11.-20.
Juli: Im
Stadthafen von
Papeete,
Tahiti
Wir gönnen
uns einige Tage am
Steg im kleinen
Stadthafen von
Papeete. Papeete ist
mit seine xx Tausend
Einwohner das
Zentrum und Herz von
Frantösisch
Polynesien. Hier
tobt gerade während
unseres Aufenthaltes
das Heiva-Fest, die
traditionellen
polynesischen Tanz-
und Feiertage. Wir
hätten keinen
besseren
Aufenthaltsort
wählen können, um
das bunte Treiben
genießen zu können.
Jeden Tag steht eine
andere Veranstatlung
auf dem Programm.
Sei es das
Wettrennen der
Auslegerboote,
Bananen-Wettschleppen
oder Steineheben.
Und jeden Abend
streiten andere
Tanz- und
Musikgruppen um die
begehrten
Auszeichnungen der
tahitianischen Jury.
Es scheint, dass
keiner der
Inselbewohner nicht
in einer der vielen
Gruppen engagiert
ist. Das tolle
Programm gibt uns
viel Abwechslung von
den üblichen
Wartungs- und
Instandhaltungsarbeiten,
die wir während der
Woche in Papeete
durchführen.
Schließlich liegen
wir erstmalig seit
dem chilenischen
Festland wieder an
einem Steg fest -
ein schon
ungewohntes Gefühlt
für uns. Das
Frischwasser kommt
in Unmengen direkt
aus dem Schlauch und
muss nicht mühsam
Kanister für
Kanister per Beiboot
herangefahren
werden. So erledigen
sich die Arbeiten
zwar nicht ganz von
selbst, dafür aber
deutlich einfacher
und angenehmer.
8. Juli:
Ankunft auf
Tahiti
Bereits
Stunden vor unserem
Landfall auf Tahiti
füllt die große
Insel bereits den
Horizont vor uns.
Allerdings verlässt
uns gegen Ende der
Überfahrt der Wind
und wir motoren in
die anbrechende
Nacht hinein, um
kurz vor Mitternacht
die westliche
Riffeinfahrt der
kleineren Halbinsel
Tahiti Iti zu
erreichen. Begleitet
werden wir von einer
Vielzahl kleiner
Thunfische, die
munter in unserem
Bugwasser spielen.
Da das Wasser ruhig
ist, beschließen
wir, trotz der
Dunkelheit in die
Lagune einzulaufen.
Nana beobachtet das
Radarbild und die
elektronische
Seekarte und gibt
mir Anweisungen, wie
ich durch das Riff
und das enge
Fahrwasser dahinter
zu steuern habe. Da
nicht alle
Fahrwassertonnen
beleuchtet sind,
suche ich das Wasser
vor uns mit der
Taschenlampe ab, um
nicht mit ihnen zu
kollidieren. Wir
erreichen sicher die
Bucht Phaeton am
Isthmus zwischen den
beiden Inselteilen.
Die Bucht bietet
derart guten Schutz,
dass unser Boot wohl
auch ohne Anker bis
zu den Morgenstunden
an der gleichen
Stelle geblieben
wäre. Später laufen
wir gut ausgeruht
wieder aus der
Lagune aus, um die
Südwest-Ecke der
Inseln zu umrunden
und die Westküste -
die Passage zwischen
Moorea und Tahiti -
kennenzulernen. Dort
sehen wir auch
erstmalig eine Yacht
hoch und trocken auf
dem Riff. Dieser
Anblick bietet sich
uns später noch
häufiger und mahnt
uns, dass zwischen
einer traumhaften
Zeit und einem
Totalverlust des
Schiffes nur ein
einziger
navigatorischer
Fehler liegen muss.
Juni in
der Südsee:
Früchte,
Früchte,
Früchte ...
Neben der
Herzlichkeit der
Bewohner muss es der
Überfluss an
Früchten sein, der
seit jeher Besucher
begeistert hat. Es
wachsen überall so
viele Bananen,
Pampelmusen,
Papayas, Brotfrüchte
etc., dass sie
vielerorts garnicht
abgeerntet werden.
Da aber die Bewohner
der Australinseln
wissen, wie sehr die
seltenen Besucher
ihre Früchte
schätzen, bekommen
wir sie in Hülle und
Fülle geschenkt. Mal
tragen wir eine
ganze Bananenstaude
auf dem Rücken um
Raivavae, ein
andernmal fährt
einen freundliche
Familie extra mit
dem Auto bis zu
unserem Dinghi, um
es reichlich mit
Kisten voller
Köstlichkeiten zu
beladen. Zeitweise
haben wir über
dreißig Kilogramm an
Bananen an Bord, die
wir zum Glück bei
nächster Gelegenheit
mit anderen Seglern
teilen können, die
sich nach fast
einem Monat auf See
sehr über diese
Begrüßung freuen.
Mit den Bananen
kommt auch ein
blinder Passagier an
Bord, der sich
während Nanas
Nachtwache zu ihr
auf den
Navigationstisch
gesellt: eine
faustgroße Spinne!
28.Juni -
5.Juli:
Austral-Inseln
- Tubuai und
Rurutu
Zwar haben
wir das Sturmtief
auf Raivavae
passieren lassen,
aber das Wetter hat
während der
Überfahrt nach
Tubuai noch einiges
zu bieten. Wir
müssen die rund 100
Seemeilen zwischen
den beiden Inseln
gegen den Wind
zurücklegen. Unser
Boot kreuzt nur mit
der Fock tapfer
gegen die Wellen an.
Nach jedem
Wellenkamm fällt der
Bug in das
nachfolgende Tal und
setzt hart auf. Mit
lautem Krachen wird
das ganze Schiff
erschüttert und das
Rigg surrt laut. Es
ist erstaunlich, was
die Konstruktion an
Belastung aushält.
Wir machen
allerdings kein Auge
zu und verbringen
eine ungemütliche
Nacht auf See. Aber
der Anblick am
frühen Morgen
entschädigt alles:
wir sehen am
Horizont die für uns
schönste Insel
unserer bisherigen
Reise: die beiden
Gipfel und die
grünen Hänge von
Tubuai liegen vor
uns. Auch erkennt
man bereits Teile
des Strandes, der in
einer Länge von 26
km einmal rund um
die Insel verläuft.
Unser Anker fällt
neben der Mole des
Versorgungsschiffes
in weniger als drei
Meter tiefes Wasser.
Angekommen! Kurze
Zeit später haben
wir festen Boden
unter den Füßen und
erkunden den Ort,
dessen Seeseite wir
bei der Ankunft
bereits sehen
konnten. Aus jedem
vorbeifahrenden Auto
wird uns
freundlichen
zugewunken. Und aus
vielen Häusern
schallt uns das
"Irorana", die
tahitianische
Begrüßung entgegen.
Schöner kann eine
Ankunft kaum sein.
Wir stürzen uns
gleich auf die
Stände mit frischem
Gemüse, das wir
lange vermisst
haben. Es gibt sogar
einen kleinen
Supermarkt -
erstmalig seit dem
südamerikanischen
Festland. Tubuai
versorgt ganz
Französisch
Polynesien mit
Gemüse und Obst -
entsprechend grün
und vielfältig ist
die Vegetation der
Insel. Wir umrunden
sie nicht nur
entlang ihres
schönen Strandes,
sondern erklimmen
auch die beiden
Gipfel über einen
Pfad, der schon
lange keine Wanderer
mehr gesehen hat.
Stellenweise kämpfen
wir uns durch
dichtes Gestrüpp auf
dem Weg nach oben.
Auch tuckern wir mit
unserem kleinen
Beiboot zum Riff
hinaus und
schnorcheln in den
Passagen zwischen
den Motus, wo uns
eine unglaubliche
Unterwasserwelt
erwartet.
Auf der Weiterfahrt
nach Tahiti machen
wir noch einen Umweg
über Rurutu -
ebenfalls eine Insel
der Austral-Gruppe.
Sie bietet keine
geschütztzen
Ankerplätze, dafür
aber Paarungs- und
Brutstätten
unzähliger
Buckelwale, die sich
ab Juli dort
einfinden. Wir
umkreisen die Insel
bei herrlichem
Wetter und bestaunen
aus sicherer
Entfernung die
gewaltigen Brecher,
die die hohe Dünung
aus dem Südmeer
verursacht. Aber von
den Walen ist leider
weit und breit noch
nichts zu sehen,
weshalb wir bei
Sonnenuntergang
abdrehen und mit
angenehmen
Seitenwind Kurs auf
Tahiti, das Zentrum
der Südsee, nehmen.
15.-27.
Juni:
Austral-Inseln
- Raivavae
Von den
Gambier-Inseln
setzen wir nicht
den üblichen Kurs
ab zu den
Tuamotus, sondern
steuern die weiter
südlich liegenden
Austral-Inseln an.
Diese Inselgruppe
liegt noch
außerhalb des
Passatgürtels und
ist für sehr
wechselhaftes
Wetter bekannt.
Dementsprechend
selten werden sie
von Schiffen
besucht. Wir
treffen niemanden,
der diese Route
eingeschlagen hat.
Unsere Überfahrt
verläuft ruhig und
nach einer knappen
Woche sichten wir
die schöne Insel
Raivavae. Die
breite Passage
durch das
Außenriff ist gut
markiert und schon
bald liegen wir in
der geschützten
Bucht des einzigen
Dorfes der Insel
vor Anker. Bereits
am nächsten Morgen
brechen wir zum
obligatorischen
Inselrundgang auf
und umwandern die
nur 16km2 große
Hauptinsel des
kleinen Atolls.
Dabei lernen wir
eine Vielzahl der
900 überaus
freundlichen
Einwohner kennen.
Auch bietet die
Insel dem seltenen
Besucher sieben
Kirchen, vier
Polizisten, zwei
Verkehrsschilder
(beides
Stoppschilder) und
einen Flughafen.
Und natürlich eine
kristallklare
Lagune mit
verstreuten,
romantischen
Inselchen
(sogenannte Motus)
entlang des
Außenriffs. In der
örtlichen
Gendardmerie wird
uns geraten, die
sonnigen Tage zu
nutzen und die
Südseite von
Raivavae zu
besuchen. Daher
gehen wir direkt
wieder ankerauf
und fahren
vorsichtig durch
das Gewirr an
Korallenköpfen um
die Insel herum.
Dabei steht einer
von uns immer im
Bug und gibt
Anweisung, wie wir
am besten die
Untiefen umfahren,
die sich bei
Sonnenschein durch
verschiedenste
Farben der
Korallen im
seichten Wasser
bemerkbar machen.
Drei Tage
verbringen wir auf
den Motus mit
Strandspaziergängen,
Baden,
Schnorcheln,
Kokusnüsse jagen,
Grillen und
Sonnen. Danach
reicht uns die
Ruhe und wir
planen die
Weiterfahrt.
Allerdings kündigt
sich ein kräftiges
Frontensystem an
und wir sind
gezwungen, unser
Schiff auf der
Nordseite der
Insel sicher vor
Anker zu legen und
den Sturm
durchziehen zu
lassen. Drei volle
Tage bläst es die
Hänge herab und
schüttelt uns
kräftig durch.
Aber Ankerkette
und Stimmung
halten prima durch
und mit der ersten
Aussicht auf
Wetterbesserung
verlassen wir das
Atoll, um die
nächste der
Australinseln
anzufahren.
Südsee-Impressionen
Unsere
Zeit auf den
Gambier-Inseln war
herrlich. Hier die
schönsten Bilder,
die für sich
sprechen ...
5. Mai - 07.
Juni: Zauber der
Südsee auf den
Gambier-Inseln
Nach
Monaten auf See und
auf unruhigen
Ankerplätzen sehnen
wir uns nach Ruhe
vor den
Pazifikwellen. Wir
finden sie
unmittelbar nach der
Durchfahrt durch das
große, ringförmige
Außenriff der
Gambier-Inseln. Vor
uns liegt die Lagune
ruhig und klar wie
eine Badewanne.
Genauso haben wir es
uns gewünscht. Wir
werfen zunächst
einmal vor der
kleinen Insel
Taravai unseren
Anker und lassen uns
von zwei anderen
Yachten dort erst
einmal in das Leben
auf dem Atoll
einführen. Für den
Abend unserer
Ankunft steht
unverhofft ein
Festessen an. Das
auf der Insel
lebende Päarchen
bereitet nach
Tahitianischer Art
ein Schwein zu, d.h.
es wir einen
Nachmittag lang in
einem Erdloch
gegart. Dazu gibt es
allerlei weitere
Spezialitäten wie
z.B. gebackene
Früchte und Sauce
aus frischer
Kokusnussmilch. Die
weiteren Tage auf
den Gambiers
verbringen wir
damit, die einzelen
Inseln anzulaufen
und Über- und
Unterwasser zu
erkunden. Besonders
interessant ist der
Besuch einer Farm
zur
Schwarzperlenzucht.
11. Mai: Zu
Besuch bei den
Meuterern der
Bounty
Eine
weitere, kleine
Insel in den Weiten
des Pazifiks: vor
uns liegt das
abgeschiedene Eiland
Pitcairn. So
abgeschieden, dass
Fletcher Christian
und die anderen
Meuterer der Bounty
diese Insel als neue
Heimstätte wählten,
als sie vor der
britischen
Admiralität
flüchteten. Die
Insel liegt nicht
nur am empfundenen
Ende der Welt,
sonder zeigt sich
auch sehr ungastlich
auf den ersten
Blick. Eine sichere
Ankerbucht gibt es
nicht. Und erst
recht keinen Hafen
und kein Flugfeld,
um die wenigen
Familien zu
versorgen, die hier
in der Einsamkeit
leben. Nur alle paar
Wochen kommt ein
Versorgungsschiff
vorbei und wird dann
- wenn die See es
erlaubt - mit Hilfe
von kleinen, offenen
Booten entladen. Nur
wenige Einheimische
wissen, wie man
diese Boote halbwegs
sicher hinter die
einzige, kleinen
Betonpier und auf
eine Rampe steuert,
ohne von der
Brandung auf die
Felsen geworfen zu
werden. Auch wir
können nicht mit dem
eigenen Beiboot
anladen, sondern
müssen uns von
unserem Ankerplatz
auf der gegenüber
liegenden Inselseite
abholen lassen.
Alleine der Ritt in
diesem
selbstgezimmerten
Holzboot einmal um
die Insel herum
macht die Mühen der
langen Anreise wett.
Ein pures Abenteur!
Die Insel selbst und
ihre wenigen
Bewohner empfangen
uns mit offenen
Armen. Alles blüht
und verzaubert durch
seine Farben und
Düfte. Wir gönnen
uns nur wenige
Stunden auf der
Insel, die wir mit
einem ausgedehnten
Spaziergang über die
ganze Insel und mit
dem Kennenlernen
sicher der Hälfte
der Bewohner füllen.
Leider müssen wir
zum Sonnenuntergang
wieder die
gefährliche Fahrt
rund um die Insel zu
unserer Miepke
antreten. Die Mutter
unseres Bootsmannes
steht auf der Pier
und gibt das
Zeichnen zur Abfahrt
zwischen zwei großen
Brechern. Der starke
Außenborder heult
auf und wir schießen
um den Molenkopf
hinein in die
Wellen. Klitschnass
erreichen wir unser
Zuhause. Zwischen
den Knien den
riesigen Korb voll
mit unseren ersten
Südseefrüchten.
02. Mai:
Eilige
Weiterfahrt
Leider
geschieht unsere
Abfahrt von der
Osterinsel etwas
halsueberkopf. Der
Wind dreht sehr
unguenstig auf
Nordwest und schiebt
grosse Wellen in die
Ankerbucht hinein.
Zu viele Schiffe
sind hier vor der
Insel bereits
verloren gegangen.
Wir muessen ankerauf
gehen und
weitersegeln. Der
naechste Halt wird
hoffentlich Pitcairn
werden - ueber 1000
Seemeilen weiter
westlich. Von dort
melden wir uns
wieder!
29. April:
Eine ganz
besondere
Geburtstagsfeier
Eine ganz
besondere Feier
steht an: noch nie
haben wir einen
Geburtstag so weit
weg von Zuhause
gefeiert, und noch
nie sind Gaeste von
so weit her
angereist: Walter
und Birgit haben den
weiten Weg nicht
gescheut, um drei
Tage mit uns auf der
Osterinsel zu
verbringen. Und
natuerlich um den
doppelten Geburtstag
von Walter und
Andreas traditionell
gemeinsam zu feiern.
Wir sind sehr
geruehrt.
Die beiden
haben nicht nur
viele lang vermisste
Leckereien aus
Deutschland im
Gepaeck, sondern
auch einen Satz
neuer Unterwanten.
Eines der 8 mm
starken Kabel ist
uns durch das starke
Rollen des Bootes am
Ankerplatz und durch
die Vorbelastung in
Patagonien
schlichtweg
durchgerissen. Aber
durch den schnellen
Ersatz sind wir in
kuerzester Zeit
wieder seeklar.
21. April:
Wir entdecken
die Insel der
Moais
Ausgedehnte
Wanderungen führen
uns über die Insel
und zu den vielen
Ahus, den
Zeremonienstätten.
Wir erklettern den
erloschenen Vulkan
auf Südspitze, an
dessen Rand früher
der traditionelle
Wettkampf um den
Titel des Vogelmanns
begonnen wurde. Auch
marschieren wir
entlang der Küste
bis zum entlegenen,
einzigen Sandstrand
der Insel in der
Bucht Anakena. Nach
dem rauhen Klima
Patagoniens genießen
wir die angenehmen
Temperaturen dieser
Breiten in vollen
Zügen. Nur das
Anlanden mit unserem
kleinen Beiboot ist
jedes Mal ein
kleines Abenteuer,
da die hohe Brandung
vor dem Hauptort
Hanga Roa immer für
eine Überraschung
gut ist.
11. April:
Ankunft auf der
Osterinsel
Nach über
2.000 Meilen
erreichen wir die
Osterinsel. Damit
war die Überfahrt
weitaus länger als
unsere
Atlantiküberquerung.
Und dabei sind wir
diesmal nicht von
einem Kontinent zum
anderen, sondern
lediglich von einer
einsamen Insel zur
nächsten gesegelt.
Aber schließlich
gilt die Osterinsel
als Abgelegenste
aller Inseln, was
die Entfernung zum
Festland angeht. Wir
hatten uns die
Überfahrt angenehmer
vorgestellt. Eine
Woche land blies uns
ein starker bis
stürmischer Wind
ohne Unterlass nach
Westen. Wir sind
noch nie so
durchgeschüttelt
worden.
2. April:
Albatrosse
Albatrosse sind
unser ständigen
Begleiter. Mit
ihren
majästetischen
Schwingen drehen
sie ihre Kreise um
unser Boot und
werden nicht müde,
uns zu beobachten.
Und wir werden
nicht müde, ihre
phantastischen
Flugkünste zu
bestaunen. Sie
segeln über die
Kämme und nutzen
geschickt den
Auftrieb jeder
Welle. So müsste
man Fluggeräte
entwerfen können
...
29. März:
Catedral de
Peterborough
Nach
vier Tagen
erreichen wir die
Insel San Felix.
Bereits bei
Annäherung an den
ungastlichen
Felsen werden wir
von einem Boot der
Marine abgefangen.
Die gesamte Insel
sei militärisches
Sperrgebiet. Aber
ein Besuch
verbietet sich für
uns ohnehin, da
die einzige Bucht
von hohen Klippen
umgeben ist und
der Boden zu
felsig ist, um
beruhigt ankern zu
können. Uns geht
es vielmehr darum,
die Catedral de
Peterborough
anzuschauen, eine
gewaltige
Felsformation im
Nordosten der
Insel. Bis
ungefähr 50 Meter
erhebt sich der
schwarze Fels über
den Meeresspiegel.
Wir fahren nahe
heran und werden
von Heerscharen
von Vögeln
begrüßt. Eine
geheimnisvolle
Stimmung umgibt
diesen Koloss
mitten im Pazifik.
Wir drehen
andächtig einige
Kreise bevor wir
auf Westkurs gehen
- zur Osterinsel!
Wir haben
gerade die Segel
auf den neuen Kurs
getrimmt, als die
Chilenen uns über
Funk Anweisung zum
Ankern vor San
Felix geben. Es
würde schlechtes
Wetter
heraufziehen. Es
kostet uns eine
Weile, um den
Seesoldaten in
Ihren weißen
Uniformen zu
erklären, dass
Ihre Insel keinen
Schutz für eine
kleine Yacht
liefert und wir
auf offener See
besser aufgehoben
sind.
25. März:
Abschied von
Robinson
Crusoe
Bei
einem herrlichen
Langustenessen
nehmen wir
Abschied von der
Robinson
Crusoe-Insel.
Nachmittags haben
wir noch eine
Menge unserer
Bücher bei der
örtlichen
Bibliothek
abgegeben. Die
frühere
Dorfbibliothek
stand direkt am
Ufer und alle
Bestände wurden
bei dem Tsunami
zerstört. Umso
dankbarer ist man
jetzt für alle
Zuwächse.
Nachdem
wir alle
Wassertanks
gefüllt und von
der Chilenischen
Marine die
obligatorische
Auslaufgenehmigung
erhalten haben,
kann es losgehen.
Vor uns liegt eine
Strecke, die
unsere
Atlantiküberquerung
übertrifft. Zum
Glück konnten wir
aus einem privaten
Garten noch etwas
frsches Gemüse
erwerben. Und kurz
vor der Abfahrt
geht uns noch ein
kapitaler
Pampanito an den
Haken, der uns für
mehere Tage die
Mahlzeiten
sichert.
18. März:
Nördliche
Winde zwingen
uns zum
Verholen auf
die Südseite
der Insel
Stundenlang
beobachten wir die
immer hoeher
werdenden Wellen,
die der
aufkommende
Nordwind in die
offene Bucht
hineinschiebt.
Gegen Abend
beschliessen wir,
der
Achterbahnfahrt
vor Anker ein Ende
zu bereiten und
auf die andere
Seite der Insel zu
verlegen. Dort
suchen wir
zusammen mit einer
Reihe grosser
Fischereifahrzeuge
in einer felsigen
Bucht Schutz.
Leider finden wir
aber nur wenige
Stunden Schlaf.
Kräftige Fallboen
schütteln uns
durch und die
Fischer nebenan
fischen und
räuchern die halbe
Nacht. Und als
endlich Ruhe
einkehrte, war
diese leider
trügerisch: der
Anker des großen
Schiffes neben uns
hielt nicht und
ein mächtiger Bug
schob sich Meter
für Meter auf uns
uns. Wir mussten
die Besatzung erst
mit lautem Getöse
wecken, bevor wir
uns in Sicherheit
bringen konnten.
Denn deren Schiff
befand sich
bereits genau über
unserem Anker.
Nach
dieser aufregenden
Nacht werden wir
am nächsten Tag
nicht nur mit
strahlendem
Sonnenschein,
sondern mit einem
ganz besonderen
Erlebnis belohnt:
wir fahren mit
unserem Dinghi zu
den Klippen und
gehen mit der dort
lebenden
Seelöwen-Familie
eine Runde baden.
Sie lassen uns bis
in ihre Gruppe
hineinschwimmen
und scheinen
genauso viel Spaß
an der seltenen
Begegnung zu haben
wie wir.
15.-25.
März: Robinson
Crusoe-Insel
Robinson
hatte Geschmack:
auf seiner Insel
laesst sich sehr
gute die Zeit
verbringen.
Traumhafte
Aussichten laden
zu Spaziergaengen
in den Haengen
ein. Wir geniessen
ausgedehnte
Wanderungen durch
den dichten Wald
der Insel.
10.-14.
März: Uebrfahrt
zur Robinson
Crusoe-Insel
Nach
vier ruhigen Tagen
der Ueberfahrt
erreichen wir im
Morgengrauen die
Insel, auf der
Alejandro Selkirk
- alias Robinson
Crusoe - mehrere
Jahre lang sein
einsames Leben
gefristet hat. Wir
gehen in der Bucht
Cumberland vor
Anker und feiern
die Ankunft erst
einmal mit einem
kraeftigen Steak.
4.-8.
März:
Vorbereitung
für den
Pazifik
Es soll
weitergehen. Die
Weite des
pazifischen Ozeans
liegt vor uns.
Unsere nächste
Etappe soll uns zu
den Juan
Fernandez-Inselns
führen. Wir sehnen
uns wieder danach,
zu segeln. Diesmal
bunkern wir so
viele Lebensmittel
wie noch nie: für
acht Monate
reichen die
Vorrräte
sicherlich. Es ist
erstaunlich, wie
die Berge an
Lebensmitteln in
allen Winkeln der
Miepke
verschwinden. Die
Kunst wird darin
bestehen, alles
zur passenden Zeit
wiederzufinden, um
nicht eines Tages
Erbsensuppe mit
Apfelmuseinlage
essen zu müssen.
2. &
3. März: Zur
Gast auf dem
Weingut der
Familie Torres
Mit
dem Bus fahren
wir 700 km nach
Norden, um in
Curico Freunde
aus der Zeit in
Spanien zu
besuchen.
Patricia und Li
unternehmen
derzeit eine
Rundreise durch
Chile und wir
treffen sie bei
Sarah Torres auf
dem chilenischen
Weingut der
Familie Torres.
Zwei Tage lang
sind wir hier zu
Gast und werden
von Sarah rundum
verwöhnt.
Natürlich fehlt
es nicht an
einer Führung
durch das Gut
mit
anschließender
Weinprobe und
Festessen im
familieneigenen
Restaurant.
Besonders
spannend ist für
uns der Besuch
einer Siedlung,
die nach dem
schweren
Erdbeben vor
zwei Jahren mit
Hilfe der
Familie Torres
wieder neu
errichtet wurde.
Dafür wurde
eigens ein Model
für ein
einfaches aber
zweckmäßiges
Holzhaus in
Fertigbauweise
entwickelt.
28.
Februar - 1.
März:
Villarrica
Zusammen mit der
Crew des
österreichischen
Schiffes
Shambala
besuchen wir die
nahegelegenen
Stadt Villarrica
am Fuße des
gleichnamigen
Vulkans. Der
Vulkan ist aktiv
und bereits von
weitem sind die
Rauchschwaden
des Kraters
auszumachen.
Nachts
erleuchtet
glühende Lava
seine Spitze.
Wir besuchen
Wolfgang, den
Betreiber des so
wichtigen
Patagonien-Radionetzes.
Jeden Morgen in
den Kanäle des
Südens haben wir
ihm unsere
Position
gemeldet, damit
wir im Notfall
ausfindbar sind.
Er hat es sich
mit seiner Frau
Gabi im
Hinterland von
Chile auf einem
phantastischen
Grundstück mit
Blick auf den
Vulkan gemütlich
gemacht. Wir
verbringen zwei
Nächte in seinem
Gästehaus, das
von einer
riesigen
Kastanie
überdeckt wird.
22.-27.
Februar:
Valdivia
Wir
verbringen
ruhige und
schöne Tage am
Fluß Valdivia.
Der Yachtclub
hat uns mit
offenen Armen
empfangen und
macht alles für
uns möglich. Wir
ziehen unser
Schiff aus dem
Wasser, um die
Reparatur am
Antrieb
abzuschließen.
Auch nutzen wir
die Gelegenheit,
um den
Unterwasseranstrich
zu erneuern.
11.-21.
Februar: Fahrt
nach Valdivia
Nach
einer
letztendlich
guten und
sicheren
Überfahrt
erreichen wir
die Bucht Corral
und fahren den
Fluß Valdivia
zur
gleichnamigen
Stadt hinauf.
Wir hatten nach
anfänglich eher
schwierigem
Wetter viel
Glück mit dem
Wetter: südliche
Winde haben uns
die Chilenische
Küste
hinaufgetragen.
100 Seemeilen
vor Valdivia kam
der
Humboldt-Strom
unterstützend
hinzu. Wir sind
bereits sehr
früh über den
Kanal Trinidad
in den offenen
Pazifik
hinausgesegelt.
Und das auch
erst im zweiten
Anlauf. Bei
unserem ersten
Versuch haben
uns Wind und
Wellen wieder in
die Bucht
zurückgedrückt.
Und auf hoher
See ist erst
noch einmal eine
Kaltfront mit
entsprechenden
Böen über
uns
hinweggezogen.
Wir
sind sehr froh,
hier in Valdivia
erst einmal tief
Luft holen zu
können.
10.
Februar: Es
kann
weitergehen
...
Heute
morgen kamen
zwei befreundete
Fischer zu uns
und halfen uns,
die neue
Schraube zu
montieren. Mit
Kompressor und
zwölf Millimeter
starkem
Neoprenanzug ist
die Arbeit im
Wasser doch
angenehmer, als
mit unseren
Sportanzügen und
Schnorchel. Nach
nur zehn Minuten
war alles
montiert. Und
zwar diesmal
inklusive einem
Sicherungssplint
und einem
Sicherungsdraht.
Für letzteren
haben wir extra
Löcher in den
Befestigungskonus
gebohrt. Wir
können Volvo nur
empfehlen, diese
Verbesserungen
selbst
vorzunehmen.
Heute
Vormittag wurde
unser Schiff
dann auch gleich
von der
chilenischen
Marine
inspiziert und
wir haben die
Erlaubnis zur
Weiterfahrt nach
Valdivia
erhalten. Morgen
früh soll es
losgehen. In der
zwieten
Märzwoche
sollten wir
spätestens in
Valdivia
ankommen. Dann
melden wir uns
wieder.
02.-03.
Februar:
Nationalpark
Torres del
Paine
Wir
besuchen für
zwei Tage den
Nationalpark.
Diesmal reise
wir aber im
Mietwagen. Wie
soll man unsere
Eindrücke in
Worte fassen?
Die Bilder
sollen für sich
sprechen:
27.-29.
Januar:
Abenteuer pur
- mit dem
Beiboot in die
Wildnis
Da
unsere Miepke
derzeit mangels
Schraube
ausfällt,
unternehmen wir
kurzerhand eine
Reise mit
unserem Beiboot.
Wir wollen die
dreißig
Seemeilen durch
den Kanal Ultima
Esperanza zum
Nationalpark
Torres del Paine
in unserem nur
wenig mehr als
zwei Meter
langem
Schlaubboot
zurücklegen.
Unser immer
wieder
belächelte
kleine
Außenborder mit
nur 2,5 PS soll
zumindest für
die Hinfahrt
gegen den Wind
für den nötigen
Vortrieb sorgen.
Falls er
unterwegs
ausfallen
sollte, rudern
wir einfach mit
Rückwind nach
Puerto Natales
zurück. Wir
beladen das
Böotchen mit
insgesamt 120 Kg
Gepäck. d.h. 25
l Wasser, 20 l
Benzin, Zelt,
Schlafsäcke und
Isomatten,
Kleidung, etwas
Werkzeug,
Proviant für
eine Woche und
so manches an
Kleinkram. Wir
rechnen mit
einer
Reisegeschwindigkeit
von zwei bis
drei Knoten bei
einem
Benzinverbrauch
von einem
Drittel bis
einem Halben
Liter pro
Stunde.
Wir
schnüren alles
sorgfältig fest
und tatsächlich
verschwindet das
meiste unter dem
kleinen
Spritzschutz,
den Nana in
Buenos Aires für
das Beiboot
genäht hat. Bei
Sonne und
glattem Wasser
brechen wir
mittags auf und
legen bis zum
Abend auch
gleich zwölf
entspannte
Seemeilen
zurück. Das Zelt
schlagen wir in
einer einsamen
Bucht
rechtzeitig vor
einem kräftigem
Regenschauer
auf. Zum
Abendessen gibt
es heiße Suppe
und einen
phantastischen
Regenbogen.
Nachts wird es
allerdings recht
kalt und wir
liegen lange
wach und
überlegen uns,
was wohl die
Pumas dieser
Gegend gerade
machen.
Am
Morgen beladen
wir nach
ausgedehntem
Frühstück wieder
unser
Landungsboot und
beschließen,
trotz
Schaumkronen auf
dem Wasser
weiter nach
Westen zu
fahren. Kaum
verlassen wir
die geschütze
Bucht bläst uns
der Wind auch
schon mächtig um
die Ohren.
Hinter uns
werfen sich die
Brecher gegen
die Felsen.
Während wir
beherzt gegen
die Wellen
andampfen,
halten wir
Ausschau nach
jeder
Anlegemöglichkeit
zwischen den
Felsen für den
Fall, dass unser
Außenborder
kurzfrstig den
Dienst
verweigert.
Schnell stellen
wir fest, dass
unser teures
Ersatzölzeug von
Helly Hansen nur
für Sonnenschein
gedacht ist.
Bereits nach
wenigen Wellen
sind wir
komplett
durchnässt und
die Kälte macht
die Fahrt recht
ungemüdlich.
Daher legen wir
nach zwei
Stunden wieder
an und schlagen
das Zelt auf, um
uns aufzuwärmen.
Und mehr war an
diesem Tag auch
nicht mehr
möglich, da ein
heftiger Sturm
aufzog, der
zwölf Stunden
lang an unserem
Zelt rüttelte.
Erst als wir
entnervt alle
Klamotten hinter
einen
nahegelegenen
Felsen zerren,
kehrt etwas mehr
Ruhe ein.
Der
folgende Tag
begrüßt uns zwar
wieder mit viel
Sonne, aber
unvermindert
starken Wind.
Trotzdem steigen
wir wieder ein
und tasten uns
vorsichtig am
Ufer entlang um
das nächste Kap
herum. Dort
erwartet uns
eine Kreuzsee
wie aus dem
Lehrbuch. Wir
tanzen auf den
Wellen und
nehmen jede
Menge Wasser
über. Das alles
könnte ein
großer Spaß sein
... wenn der
Ultima Esperanza
nicht von
eisigem
Gletscherwasser
gespeist werden
würde. Daher
macht uns auch
die Gefahr einer
Kenterung so
große Sorgen.
Wir erreichen
nach einigen
Seemeilen eine
Farm mit
einladendem
Steg, an dem wir
festmachen. Zum
Glück wird auf
der Farm
mittlerweile
eine kleine
Herberge und ein
Restaurant
betrieben.
Täglich legt ein
Fährtschiff mit
Touristen auf
dem Weg zum
Nationalpark
hier für ein
Mittagessen an.
Der Leiter der
Farm eilt uns
zum Bootsanleger
entgegen und
lädt uns prompt
ein, uns vor dem
Ofen zu wärmen
und auszuruhen.
Wir haben kaum
die Kleidung
gewechselt, als
wir auch schon
zu einem
vorzüglichen,
kräftigen
Mittagessen
eingeladen
werden. Dass wir
den Weg aus
Natales bis zur
Farm mit unserem
Miniboot
zurückgelegt
haben, will uns
aber keiner so
recht glauben.
Beiläufig
wird uns
erzählt, dass
gestern in
Natales eine
Yacht um Hilfe
gefunkt habe, da
sich eine
weitere,
unbemannte Yacht
vom Anker
losgerissen
hätte. Wir
trauen unseren
Ohren nicht! Es
lagen bei
unserer Abfahrt
nur zwei Yachten
in Natales, d.h.
es kann sich nur
um unsere Miepke
handeln, die
alleine
weiterfahren
wollte. Wir sind
schockiert und
wollen sofort
zurückkehren.
Aber es gießt
mittlerweile in
Strömen und die
Böen draußen auf
dem Wasser
hätten uns keine
Minute ruhige
Fahrt gegönnt.
Aber eine Lösung
ist schnell bei
der Hand:
Mittags wird die
Fähre auf der
Rückfahrt vom
Nationalpark
hier anlegen.
Sie wird uns in
nur drei Stunden
zumindest in die
Nähe von Natales
bringen können.
Also warten wir
geduldig auf das
Schiff mit
seinen vielen
Touristen. Kaum
angekommen, lädt
die freundliche
Besatzung gleich
unser Gepäck ein
und bindet unser
Boot kurzerhand
aufrecht an das
Heck der Fähre.
Einmal mehr
bewährt es sich,
dass Boot und
Außenborder
zusammen keine
fünfzig
Kilogramm
wiegen.
Am
späten
Nachmittag
werden wir in
Puerto Bovies
wieder ins
Wasser gesetzt.
Die letzten
Seemeilen bis zu
unserem
Ankerplatz
werden noch
einmal
aufregend, da
die eigentlich
keinen Meter
hohen Wellen für
unser Dinghi
bereits wahre
Berge
darstellen. Wir
biegen um die
letzten
Landzunge ...
und treffen auf
unsere Miepke,
die sich keinen
Meter von der
Stelle bewegt
hat. Drei Anker
und zwei schwere
Landleinen
halten sie fest.
Aber ein
weiteres,
drittes Schiff
ankert in der
Nähe. Es ist
erst vorgestern
eingetroffen und
hat durch das
Losreißen seines
Ankers bereits
für Aufregung
gesorgt. Und für
den plötzlichen
Abbruch unseres
Ausfluges.
24.
Januar: Ein
Haus im Grünen
Zurück
in Puerto
Natales
probieren wir
gleich unser
neues Zelt aus.
Da wir der Stadt
gegenüber vor
einer
romantischen
Kuhwiese unser
Schiff
festgemacht
haben, bietet
sich auch gleich
passendes
Bauland. Wir
schlagen uns
Einfamilienhaus
direkt zwischen
den verdutzten
Kühen auf und
genießen den
Ausblick auf
Schiff und
Stadt.
23.
Januar: Punta
Arenas
Eine
neue Schraube
und die
zugehörigen
Teile zur
Befestigung
müssen aus
Deutschland
gesendet werden.
Volvo Penta in
Santiago
reagiert leider
auf keine
Anfragen.
Außerdem würden
wir vermutlich
ohnehin nur zu
hören bekommen,
dass Ersatzteile
aus Europe
bezogen werden
müssen - mit
entsprechendem
Aufpreis.
Damit
uns die Zeit des
Wartens nicht zu
lange wird,
starten wir ein
umfangreiches
Unterhaltungsprogramm.
Wir beginnen mit
einem
Tagesausflug
nach Punta
Arenas. Früh
morgens nehmen
wir den Bus, der
uns in drei
Stunden zur
ehemals
bedeutenden
Hafenstadt an
der
Magellanstraße
bringt. Wir
spazieren auf
der
Uferpromenade
und streifen
durch die
Innenstadt und
den Hafen. Die
Stadt zeigt sich
bei strahlendem
Sonnenschein von
ihrer besten
Seite.
Auch
decken wir uns
mit einer
Campingausrüstung
ein: Zelt,
Isomatten,
Kocher und
Geschirr.
20.
Januar:
Wenigstens die
Ursache für
den
Schraubenverlust
erkannt
Leider
können wir uns
noch nicht für
unser neues
Hobby, im lausig
kaltem Wasser zu
tauchen
begeistern. Aber
so konnten wir
zumindest die
Ursache für
unsere erneute
Misere
feststellen:
Unser Schiff ist
mit einem
sogenannten
Z-Antrieb von
Volvo Penta
ausgesattet.
Leider ist eine
ringförmige
Zinkanode als
Schutz vor
Korrosion vor
der Schraube
angeordnet.
Deren
Befestigungsschrauben
haben sich - wie
damals in Vigo
(siehe Photo) -
erneut
losgearbeitet.
Die Ringanode
begann, sich
frei auf der
Schraubenwelle
mitzudrehen.
Dadurch
entstanden
Vibrationen, die
die Befestigung
der Schraube
nicht
ausgehalten
haben. Es fehlt
also nicht nur
wieder die
Schraube,
sondern auch das
Lagergehäuse ist
wieder
beschädigt und
muss
ausgetauscht
werden. Volvo
hat sich also
gleich zwei
schwerwiegende
Konstruktionsfehler
erlaubt: die
Schraube ist
unzureichend
gesichert, und
die Anordnung
und Befestigung
der Anode
absoluter
Blödsinn. Leider
blieb bisher
jede
Stellungnahme
von Volvo Penta
aus. Wir werden
mit diesem
Problem hier am
Ende der Welt
alleingelassen.
12.-15.
Januar: Ohne
Motor nach
Puerto Natales
Die
Entscheidung ist
gefällt. Wir
segeln nach
Puerto Natales
und nehmen den
langen Umweg in
Kauf. Noch
wissen wir
nicht, was uns
erwartet. Drei
Tage segeln wir
bei Sturm ohne
Motor durch die
Kanäle. Täglich
verspricht der
Wetterbericht
mäßige fünf
Windstärken -
und täglich
peitschen uns
sieben bis neun
Windstärken
voran. In vier
unbekannte
Ankerplätze
laufen wir unter
Segeln ein. Die
Ablegemanöver
ohne Motor sind
nicht weniger
spannend, da wir
jedesmal
Unmengen an Kelp
mit dem Anker
aus der Tiefe
ziehen. Wenn
jetzt nur Rigg,
Segel und Ruder
halten. Durch
den Kanal
Sarmiento segeln
wir an einem Tag
65 Seemeilen
zurück. Diese
Strecke sind wir
zuvor an drei
mühsamen, zwölf
bis vierzehn
Stunden langen
Segeltagen
aufgekreuzt. Das
tut weh!
Weiter
geht es durch
den Seno Union
in ein Gewässer,
das einladend
"Ohne Ausweg"
heißt. Natürlich
mit stürmischen
Wind im Nacken,
der Wellen
auftürmt, die
man auch auf dem
offenen Meer
nicht häufig
antrifft.
Am
nächsten Tag
warten wir bis
zum Nachmittag
auf ein Abflauen
des Windes. Dann
segeln wir unter
günstigen
Bedingungen
durch den engen
Kanal Kirke, der
aufgrund seiner
schwierigen
Tidenströme und
zahlreichen
Untiefen
gefürchtet ist.
Bis zu acht
Knoten
Geschwindigkeit
soll der Strom
zeitweise an der
engsten Stelle
erreichen. Und
wir müssen ohne
Motor durch
diesen Kanal
hindurch.
Wir
stehen zum Glück
genau
rechtzeitig zum
Kippen der
Strömung vor der
Einfahrt zur
gefährlichsten
Stellen. Auch
ist von achtern
ein Fischerboot
aufgekommen,
dass zeitgleich
mit uns durch
die Enge fahren
will. Wir
stellen eine
Leinenverbindung
her, damit sie
uns im
schlimmsten Fall
kurz schleppen
können, falls
uns im falschen
Moment der Wind
ausgeht. Aber
bei leicht
mitlaufenden
Strom segeln wir
nur mit der
Genua hindurch
und in den Kanal
Valdes hinein.
Dort angekommen
setzt bereits
die Dämmerung
ein und wir
beschließen, die
Nacht hindurch
zu segeln. Die
Stimmung ist
unheimlich, da
wir fast ohne
Wind treiben, ab
und an aber von
links und von
rechts Fallböen
die Steilhänge
herunterjagen,
die weiße
Gischtwände
aufwirbeln. Wir
treiben
regelmäßig ohne
Wind und sehen
plötzlich von
hinten fliegende
Gischt auf uns
zubrausen.
Im
Golfo Almirante
Montt angekommen
hoffen wir auf
eine laue Nacht
und ruhiges
Segeln.
Schließlich ist
der Himmel
wolkenlos. Aber
gegen zehn Uhr
abends setzt ein
Nordwestwind
ein, der sich im
Laufe der Nacht
zum Sturm
entwickelt. Wir
werden in wilder
Jagd über den
Golf getrieben.
Kurz nach
Mitternacht
bergen wir alle
Segel und werfen
zum ersten Mal
unseren
Treibanker aus.
Zu groß ist
unsere Angst,
vom Sturm auf
das Ostufer des
Golfes geworfen
zu werden. Auch
so laufen wir
noch mit 2,5
Knoten über
Grund. Wir
zählen die
Stunden bis zum
Morgen. Gegen
vier Uhr
erreichen wir
die Einfahrt zum
Canal Senoret,
der uns nach
Puerto Natales
führt. Der Wind
hat auf sieben
Windstärken
abgenommen und
erlaubt uns,
wieder das
Vorsegel
auszurollen und
schräg gegen den
Wind nach Norden
zu segeln. Aus
der Ferne machen
wir die Lichter
von Natales
deutlich aus und
erkennen auch
die Ankerlichter
einiger Yachten
am Westufer. Sie
zu erreichen
kostet uns noch
zahlreiche
Wendemanöver,
bis wir
schließlich
zwischen zwei
Booten zum
Stehen kommen
und mit letztem
Schwung beide
Anker und
dreißig Meter
Kette in das
flache Wasser
werfen. Dann nur
noch ins Bett
...
...
zwei Stunden
später scheint
die Sonne und es
klopft an der
Bordwand. Es
gibt eine gute
und eine
schlechte
Nachricht: wir
sind zum
Waffelessen auf
das benachbarte
Boot aus Alaska
eingeladen.
Vorher müssen
wir aber noch
Landleinen
ausbringen. Am
Vortag wurden
zwei Schiffe
trotz schwerer
Anker vom Wind
durch den Kanal
gezerrt.
11.
Januar: Zu
Gast auf der
Capitan
Olivier
Die
Crew der Capitan
Olivier
versucht, uns
aufzumuntern.
Sie laden uns
ein, einen Tag
auf ihrem Schiff
zu verbringen
und weitere
Gletscher zu
besuchen. Sie
wollen Messungen
vornehmen und
Proben von
Muscheln
sammeln, die für
die Erforschung
der gefährlichen
Krankheit Marea
Roja von Nutzen
sind. Diese
Krankheit wird
von Muscheln
übertragen und
hat bei Menschen
und Tieren zu
vielen
Todesopfern
geführt. Seit
Ausbruch der
Epidemie sind
Teile des für
die Region
wichtigen
Fischfangs zum
Stillstand
verdammt.
Wir
vertäuen unsere
Miepke am
folgenden Tag
sicher zwischen
den Felsen und
brausen mit der
Capitan Olivier
davon. Es ist
ein merkwürdiges
Gefühl, unser
Schiff in der
Einsamkeit
zurückzulassen.
Aber so erleben
wir einen
aufregenden Tag
und lernen viel
über Flora und
Fauna
Patagoniens und
über das harte
Leben der
Fischer in
diesen
ungastlichen
Gewässern. Die
Capitan Olivier
stammt aus
Puerto Natales,
der
nächstgelegenen
Siedlung, die
sich etwa zwei
hundert
Kilometer
südöstlich
befindet.
Skipper Pedro
empfiehlt uns,
dorthin zu
segeln, um die
Reparatur
vorzunehmen. Wir
sind noch
unentschlossen.
Schließlich
würde das ein
Umweg von rund
fünf hundert
Kilometern
bedeuten. Aber
die Weiterfahrt
durch die Kanäle
ohne Motor ist
undenkbar. Wir
könnten
stattdessen in
den Pazifik
hinaussegeln.
Aber zur
jetzigen
Jahreszeit toben
dort die Stürme
und die Strömung
setzt in
Richtung Kap
Hoorn. Nicht
umsonst wählt
man den
mühseligen Weg
durch die
Kanäle. Wir sind
immernoch
ratlos.
10.
Januar:
Schiffsschraube
vor
Gletscherwand
verloren!
Wir
machen einen
Abstecher in den
Estrecho Peel
hinein, um uns
den Gletscher
Amalia
anzuschauen. Das
bedeutet, dass
wir in eine
Sackgasse
hineinsegeln, an
deren Ende sich
die
Gletscherwand
auftürmt.
Bereits Meilen
vor dem
Gletscher kommen
uns vereinzlnt
Eisschollen
entgegen. Wir
stehen an Deck
und beobachteten
genau das Wasser
vor unserem Bug,
da vor allem
kleinere
Eisblöcke nur
schwer
auszumachen
sind. Eine
Kollision bei
mehreren Knoten
Fahrt wäre
fatal. Kurz vor
erreichen des
Gletschers wird
das Treibeis so
dicht, dass wir
die Segel
bergen, um uns
unter Motor
weiter
heranzutasten.
Beim Einlegen
des Ganges
bleibt der
übliche Vortrieb
allerdings aus.
Wir vermuten
Algen in der
Schraube und
geben mehrmals
kräftig Gas ...
ohne Erfolg. Das
Schiff bewegt
sich nicht von
der Stelle!
Schleunigst
setzen wir
wieder die Segel
und kreuzen den
Weg zurück aus
der Sackgasse.
Zum Glück bei
nur mäßigem
Wind. Nach ca.
fünfzehn
Kilometern
öffnet sich am
Nordufer des
Estrecho Peel
eine breite
Bucht, die uns
zum Ankern unter
Segeln geeignet
erscheint. Unter
vielen Wenden
nähern wir uns
dem Inneren der
Bucht und loten
den Grund aus.
Zeitgleich mit
uns läuft ein
Fischerboot in
die Bucht ein
und schnappt
sich den besten
Platz vor
unserer Nase.
Aber dafür
bieten sie uns
an, bei ihnen
längsseits
festzumachen -
zu dem Zeitpunkt
wissen sie noch
nicht, dass wir
unter Segel bei
ihnen anlegen
werden. Aber das
klappt zum Glück
ohne Probleme.
Wir
schildern der
Besatzung des
Fischerbootes
unser Problem
und sie bieten
sofort an, dass
ihr Taucher
einen Blick auf
unseren Antrieb
wirft. Das
Angebot schlagen
wir natürlich
nicht aus, da
unser
Sport-Neoprenanzug
mit einer Stärke
von 4 mm nicht
wirklich
geeignet ist, um
im eiskalten
Wasser zu
tauchen. Die
Chilenen nutzen
Anzüge von 12 mm
Dicke und mehr.
Der Taucher ist
auch nur wenige
Sekunden im
Wasser, da es
nicht viel zu
begutachten
gibt: unsere
Schraube ist
wieder weg! Samt
Befestigungsvorrichtung!
Wir sind
schockiert. Wie
sollen wir die
verbleibenden
tausend
Kilometer bis
Puerto Montt
gegen Wind und
Strom ohne Motor
bestreiten? Zwar
haben wir seit
Puerto Williams
unseren Motor
nur vereinzlnt
eingesetzt, aber
der Motor als
Unterstützung
der
Anlegemanöver
und als Reserve
bei Sturm ist
unverzichtbar.
Wir sind ratlos.
06.
Januar: Segeln
im Kanal Smith
und im Kanal
Sarmiento
Auch im
Kanal Smith
macht uns das
Wetter keinen
Strich durch die
Rechnung. Bei
mäßigen Winden
kreuzen wir
einige Tage lang
zwischen
unzähligen
Inseln den Kanal
hinauf. Von den
4000 mm Regen im
Jahr in diesem
Gebiet bekommen
wir zum Glück
nichts zu
spüren.
Später
geht es dann
über den Paso
Victoria in den
Kanal Sarmiento
hinein. Hier wir
das Segeln schon
deutlich
anstrengender.
Zum Teil machen
wir sechs bis
sieben Knoten
Fahrt durch das
Wasser kreuz und
quer durch den
Kanal, kommen
aber nur mit
weniger als zwei
Knoten effektiv
gegen Strom und
Wind an. Dafür
folgt ein
Wendemanöver dem
nächsten
zwischen den
Engen
Berghängen.
Meistens sind
wir beide
draußen und
fahren die
Manöver. Wir
sehnen uns nach
den gemütlichen
Segeltagen vor
der Küste
Brasiliens. Dort
brauchte man
keine
Gesichtsmasken
und keine
Skibrillen.
05.
Januar: Besuch
des
Leuchtturms
auf der Isla
Fairway
Wir
haben das große
Glück, die Insel
Fairway anlaufen
zu können. Nur
bei ruhiger See
kann man den
Felsen am Ende
der
Magellanstraße
anlaufen.
Riesige
LKW-Reifen
hängen an den
Klippen, um das
alle vier Monate
kommende
Versorgungsschiff
vor dem
Zerschellen zu
schützen. Ganz
vorsichtig
nähern wir uns
an und klettern
über die Reifen
hoch. Per Funk
haben wir
angfragt, ob wir
die Insel
betreten dürfen.
Das hat zu viel
Wirbel geführt:
auf der Insel
lebt für ein
Jahr ein
Marineangehöriger
mit seiner Frau
und seinen drei
Töchtern. Er hat
nur zwanizig
Minuten Zeit, um
sich nach
vermutlich
Monaten
erstmalig wieder
die Uniform zu
zwängen.
Zwischenzeitlich
wirft seine Frau
schnell den
Staubsauger an.
Die drei kleinen
Mädchen sind vor
Aufregung ganz
sprachlos. Aber
alle fünf
bereiten uns ein
tolles
Willkommen. Wir
werden über die
Insel geführt
und erfahren,
wie die Familie
ihr Leben in der
Abgeschiedenheit
gestaltet. Auch
besteigen wir
den Leuchtturm,
was beinahe ein
böses Ende
nimmt, da
Andreas von der
schweren
Dachluke fast
von der Leiter
gefegt wird.
Wir
revanchieren uns
bei unseren
neuen Freunden,
indem wir sie
auf Kaffee und
Kuchen auf unser
Schiff einladen.
Das Wetter
spielt weiterhin
prächtig mit und
es gelingt uns,
alle heil über
die Klippen zu
uns an Bord zu
bringen. Wir
erfahren, dass
die Familie seit
fast einem Jahr
darauf wartet,
dass endlich
eine der
vorbeifahrenden
Yachten einmal
anhält, um sie
zu besuchen. Ihr
Jahr auf der
Insel ist nahezu
vorüber und kurz
vor Schluss hat
sie nun doch
noch eine Yacht
besucht.
04.
Januar:
Kaiserwetter
in der
Magellanstraße
Die
Magellanstraße
empfängt uns
zunächst sehr
unfreundlich:
wir setzen bei
Nacht über zum
Nordufer. Leider
bei hohem
Seegang und
üblem Westwind.
Einige Wellen
waschen das Deck
und uns gleich
mit. Schiffen
mit Steuerstand
geschützt unter
Deck entgeht so
ein Spaß
regelmäßig.
Pünktlich zum
Ankern kurz nach
Mitternacht
versteckt sich
auch noch der
Mond, sodaß wir
uns in
pechschwarzer
Nacht langsam
gegen sieben
Windstärken in
eine Bucht
vortasten. Wir
können das Ufer
nicht sehen,
hören aber das
Grollen der
Brandung vor
uns. Zum Glück
haben wir GPS
und einen
empfohlenen
Wegpunkt - der
sicht am
nächsten Tag als
falsch
herausstellt!
Wir werfen den
Anker in vier
Meter tiefes,
schwarzes
Wasser. Wären
wir zwanzig
Meter weiter
gefahren, so
hätten wir uns
den Anker sparen
können und
gleich neben dem
Boot auf den
Strand springen
können. Aber das
sehen wir erst
am nächsten
Morgen.
Ganz
anders zeigt
sich die
Magellanstraße
am folgenden
Tag: wir düsen
sie bei
seitlichem Wind
mit
Spitzengeschwindigkeit
entlang nach
Westen. Und dazu
strahlender
Sonnenschein.
Wale, Pinguine,
Delfine und
Seelöwen
begleiten uns
dabei. Hier
scheint
normalerweise
nicht viel los
zu sein. Sonst
wären wir für
die vielen Tiere
hier nicht so
eine spannende
Attraktion.
Die
Magellanstraße
beschert und
auch eine
angenehme
Segelnacht. Zum
Anbruch der
Dämmerung
erreichen wir
bei Flaute unter
Motor die
westliche
Ausfahrt und
Umschiffen bei
spiegelglatter
See die Insel
Tamar. Häufig
müssen Yachten
tagelang auf
passendes Wetter
warten, um
dieses Stück zu
durchqueren.
02.
Januar:
Navigation in
den Kanälen
Das
Segeln in den
Patagonischen
Kanälen hat
seine
Besonderheiten.
Der Wind bläst
fast immer aus
Nordwesten, d.h.
bei unserer
Fahrt nach
Norden so gut
wie immer von
vorne. Er wird
durch die
steilen
Berghänge
zusätzlich
verstärkt und
erreicht fast
jeden Tage
zumindest für
einige Minuten
Sturmstärke.
Hinzu kommt in
vielen Kanälen
eine latente
Strömung, die
nach Süden
setzt. Aber der
Weg durch die
Kanäle ist
trotzdem besser
als das
Aufkreuzen
draußen auf dem
Pazifik, wo die
See hoch geht
und die
Westwinde und
die Strömung
jedes Schiff
wieder in den
Atlantik
zurücktreiben
wollen.
Leider
ist es uns nicht
gelungen, die
chilenischen
Seekarten in
unser
Navigationsprogramm
zu integrieren.
So zeigt der
Computer jetzt
häufig an, dass
wir gerade mit
dem Schiff über
die Berge
marschieren. Da
bleiben uns
lediglich die
Papierkarten,
die man nur mit
einer Lupe lesen
kann.
31.
Dezember: Wir
begrüßen das
Neue Jahr!
Die
Silvesternacht
verbringen wir
im Puerto
Atracadero. Es
handelt sich
dabei nicht um
einen Hafen im
üblichen Sinne,
sondern
lediglich um
eine weitere
einsame Bucht.
Allerdings fährt
während unseres
zweitägigen
Aufenhaltes dort
ein chilenisches
Versorgungsschiff
vorbei. Das
kontaktieren wir
prompt über UKW,
damit unsere
Position an die
chilenische
Marine
weitergeleitet
wird. Denn
regelmäßige
Positionsmeldungen
sind für Yachen
in Patagonien
Pflicht.
Das
neue Jahr
beginnen wir
nach einem
langen,
stürmischen
Segeltag mit
einem Festessen.
Am letzten Tag
des Jahres haben
wir kurz den
Pazifik begrüßt,
der seine
gewaltigen
Wellen in die
Bucht Desolada
gedrückt hat,
die wir heute
durchquert
haben. Jetzt
hängen wir
sicher an drei
Leinen, die um
starke Bäume am
Ufer geschlungen
sind. Umso
ärgerlicher wäre
es, wenn die
Chilenen jetzt
einen
Hubschrauber
schicken, nur
weil wir zum
Jahreswechsel
eine feuerrote
Rakete in den
Himmel schießen.
28.
Dezember:
Einsame
Schönheit von
Patagonien
Gemeinsam
mit der ANNA_F
laufen wir aus
dem Seno Pia
aus. Für den
Abend sind wir
nur 25 Seemeilen
weiter westlich
auf der Insel
Darwin
verabredet. Aber
wir schaffen es
nicht bis
dorthin. Der
Westwind setzt
mit voller Wucht
ein und wir
kreuzen auf der
Stelle, ohne
Strecke nach
Westen zu
machen. Die
ANNA_F hat
ungefähr eine
Seemeile
Vorsprung und
stampft unter
Motor gegen
Strom, Wind und
Welle an. Wir
werden sie so
schnell nicht
wiedersehen.
Über Funk werden
wir noch einige
Tage in Kontakt
bleiben, und
dann erfahren
wir nur noch von
vorbeifahrenden
Schiffen ab und
an ihre
Position.
Unfreiwillig
suchen wir
Schutz in der
Caleta Julia.
Mit drei langen
Leinen sichern
wir unser Boot
gegen die
Fallwinde.
Danach erkunden
wir die einsame
Landschaft und
genießen die
phantastische
Aussicht. Es ist
ein merkwürdiges
Gefühl, zu
wissen, dass
sich weit und
breit außer uns
keine
Menschenseele
befindet. Aber
das Gefühl wird
uns während der
kommenden Woche
begleiten.
26.
Dezember:
Unbeschreibliche
Gletscherwelt
Bis in
den Beaglekanal
reichen die
Gletscher. Ihre
blaue Farbe ist
vielleicht
einmalig in der
Natur und hebt
sich scharf von
den Felswänden,
Kanälen und
Schneefeldern
ab. Wir segeln
in den Seno Pia
hinein, um den
Gletscher Pia
aus nächster
Nähe erleben zu
können. Unser
Schiff parken
wir auf der
gegenüberliegenden
Seite der Bucht.
Dort überlassen
wir es den
lokalen
Parkplatzwächtern
- einer Bande
neugieriger
Delfine. Mit dem
Dinghi tuckern
wir abends die
letzte Seemeile
zur
Gletscherwand.
Ehrfürchtig
nähern wir uns
der Eiswelt und
steuern unser
Gummiboot
vorsichtig durch
das Treibeis an
den Fuß der Wand
heran. Dort
verharren wir
aber nur für ein
paar Photos, da
uns das Knacken
und Ächtzen des
Gletschers nicht
geheuer ist.
Wenn der
Gletscher in
diesem Moment
kalben sollte,
so würde die
Flutwelle unser
Dinghi
gefährden. Auch
können jeden
Moment die
gefährlichen
Fallwinde, die
Williwaws
einsetzen, die
mit Macht und
Eiseskälte den
Gletscher
herunterpfeifen
würden. Also
bleiben wir
lieber nicht zu
lange.
24.
Dezember:
Weihnachten in
der Caleta
Olla
Die
idyllische
Caleta Olla
haben wir uns
für das
Weihnachtsfest
ausgesucht. Sie
liegt
unmittelbar am
Nordwestarm des
Beaglekanals und
bietet wunderbar
Schutz gegen die
steifen
Westwinde.
Allerdings muss
man "rückwärts
anlegen", d.h.
nach dem Werfen
des Ankers
Heckleinen an
Bäumen am Ufer
festmachen. Wir
legen so zum
ersten Mal an
und sind
dementsprechnd
nervös. Während
Nana mit Hilfe
der Maschine das
Schiff auf der
Stelle hält,
rudere ich mit
den starken
Leinen im Dinghi
ans Land und
wähle passende
Bäume aus. Nach
erfolgreichem
Manöver dümpelt
unser Heck im
Windschatten
nahe am Strand,
und am Bug
pfeift bereits
der Wind, der
über die
Baumwipfel
streicht.
Wir
verbringen
phantastische
Tage in dieser
schönen Bucht.
Das insbesondere
dank der
Gesellschaft
unserer
polnischen
Freunde von dem
Schiff ANNA_F.
Wir haben mit
ihnen bereits in
Puerto Williams
ausgemacht, dass
wir gemeinsam
Weihnachten
feiern wollen.
Wir verbringen
die Tage mit
Wanderungen zu
dem nahgelegenen
Gletscher und zu
versteckten
Wasserfällen,
und die Abende
am Lagerfeuer am
Strand vor
unseren
Schiffen. Und
Heiligabend
feiern wir
gemeinsam bei
uns an Bord.
Eine solche
Party hat es in
dieser Bucht
bestimmt noch
nie gegeben! Und
am ersten
Weihnachtstag
geht das Feiern
weiter an Bord
der ANNA_F.
20.
Dezember:
Caleta Ferrari
Die
abenteuerliche
Reise durch das
einsame
Patagonien
beginnt. Ab
jetzt werden wir
vermutlich jeden
Kontakt an den
Fingern abzählen
können. Aus dem
westlichen Teil
des
Beagleskanals
biegen wir in
die Bahia
Yendegaya ein,
wo wir nach
einigen
Seemeilen in der
Bucht mit dem
interessaten
Namen Caleta
Ferrari unseren
Anker werfen.
Beziehungsweise
unsere zwei
Anker, die wir
beide an der 10
mm Ankerkette
anschäkeln. Denn
wir trauen dem
Grund der
hiesigen Känale
nicht sehr.
Häufig ist er
steinig oder
komplett mit den
gefürchteten
Grünalgen
überwuchert.
Also werfen wir
bei den
Ankermanövern
regelmäßig
zwischen 100 und
130 Kilogramm
Eisen über Bord.
Die wollen
natürlich später
wieder mühsam an
Deck gezogen
werden.
Vielleicht
hätten wir doch
unsere manuelle
Ankerwinch durch
eine elektrische
ersetzen sollen
...?
In der
Caleta Ferrari
treffen wir auf
Marcel, einem
Belgier, der
sich in die
Landschaft hier
so sehr verliebt
hat, dass er
beschlossen hat,
auf der kleinen
Farm zu
arbeiten. Er
lädt uns prompt
zu köstlichen
Königskrabben
ein. Farm und
Umland gehören
übrigens Douglas
Tompkins, dem
Erschaffer der
Marken The North
Face und Esprit.
Er hat sein
Modegeschäft
veräußert und
sein Vermögen
unter anderem
der Erhaltung
der Natur
Patagoniens
gewidmet. Es ist
gut, zu wissen,
dass die
wunderbare
Landschaft, die
wir hier
vorfinden, von
seiner
Umweltstiftung
bewahrt wird.
18.
Dezember: Es
geht los ...
Wir
haben jede Ecke
unseres Schiffes
mit
Lebensmitteln
gefüllt; und
unsere
Dieselvorräte
auf 340 Liter
aufgestockt. Der
Chilenischen
Marine haben wir
angegeben, dass
wir für drei
Monate
unabhängig
auskommen
können. Aber
hoffentlich wird
es nicht so
lange dauern,
bis wir Puerto
Montt, das ca.
1000 Meilen
weiter nördlich
liegt, erreichen
werden.
Wir
laufen bei
bestem Wetter
aus Puerto
Williams aus und
kreuzen gen
Nordwesten -
wieder den
niedrigeren
Breiten
entgegen.
17.
Dezember:
Fröhliche
Weihnachten
Ihr Lieben,
wir
wünschen Euch allen
ein schönes
Weihnachtsfest und
einen guten Rutsch
in das Jahr 2012!
Wir melden uns ab
für die Fahrt durch
die einsame
Inselwelt von Chile.
Etwa gegen Ende
Februar planen wir,
in Purto Montt
anzukommen. Bis
dahin alles, alles
Gute, Nana &
Andreas
Дорогие
друзья, родные и
близкие!
От всего
сердца желаем всем
счастливого Нового
Года и прекрасных
Рождественских
праздников!
Мы же
планируем
отпраздновать
наступающие
праздники в
Патагонских каналах
(Чиле), в мире
необитаемых
островов, далеко от
цивилизации и в
полном одиночестве.
Около двух месяцев
будет длиться наш
путь до Порта Монт и
прежде чем у нас
снова будет доступ к
интернету.
Всего Вам
хорошего и доброго,
Нана и Андреас
Dezember:
Bunkern für die
Kanäle &
Besuch von
Martin
Wir
bereiten uns auf die
Weiterfahrt vor.
Unmengen an Einkäufe
verschwinden in den
unzähligen Fächern
und Ecken. Für drei
bis vier Monate
haben wir bestimmt
Lebensmittel an
Bord. Vielen Dank an
Martin, der uns für
einige Tage besuchen
kommt, und uns bei
all den Erledigungen
tatkräftig
unterstützt. Mit ihm
besuchen wir auch
die Felsen und
Inselchen vor
Ushuaia, wo wir die
unzähligen Seelöwen
und Kormorane
beobachten.
11.
Dezember: Rennen
im Beagle-Kanal
Wir sind
wieder im
Beagle-Kanal und
stürmen nach Westen.
5-6 Windstärken mit
Böen bis 7 blasen
uns entgegen. Und
wir haben bei weitem
zu viel Segel
gesetzt. Aber es ist
eine Frage der Ehre,
eine auch nach
Westen segelnde
17-Meter Yacht in
unserem Heckwasser
zu lassen. Diese hat
im gestrigen Sturm
ihre Genua verloren,
was uns den
entscheidenden
Vorteil bringt. Es
ist die gleiche
Yacht, die nur
wenige Tage zuvor
mit ihren dreißig
Tonnen Stahl
versucht hat, uns an
der Hafenmole zu
zerquetschen. Der
lakonische
Kommentar, wir
hätten ja selber
Schuld, uns mit
einem Plastikboot
nach Feuerland zu
trauen, klingt uns
noch in den Ohren.
(Wir danken dieser
Yacht für die tollen
Photos!)
Wir rasen
mit unserer Miepke
wie damals mit dem
14-Footer auf dem
Mittelmeer. In jeder
Bö wird abgefallen
und das Groß gefiert
- wie auf einem
Skiff. Es ist ein
riesiger Spaß. Und
gleichzeitig
beschert uns die
rasche Fahrt einen
ruhigen Abend in
Puerto Williams.
Zwei weitere Boote,
die in ca. drei
Stunden Abstand
folgen, erliegen dem
starken Westwind und
flüchten zu
geschützen
Ankerplätzen.
Man beachte den Kopf
des Pinguins auf obigen
Bild in der unteren,
rechten
Ecke! :-)
09.
Dezember: Dem
Teufel ein Ohr
absegeln
Heute ist
der große Tag. Für
heute steht die
Umrundung des Kap
Hoorns, des
Monuments der
Seefahrt an. In
aller Frühe
verlassen wir den
Schutz der
Wollaston-Inseln und
nehmen Kurs auf die
Isla Hornos. Die
Umsegelung ihrer
Südspitze, des Kap
Hoorns, wird wohl
den südlichsten
Punkt unserer
gesamten Reise
markieren. Wir sind
gespannt, was uns
dort erwarten wird.
Entgegen der Regel
erleben wir einen
leichten Ostwind.
Vom gestrigen Tage
ist allerdings noch
eine gewaltige
Dünung aus der
Drake-Passage übrig.
Wenn wir in die
Wellentäler
abtauchen,
verschwinden die
Inseln und Felsen im
Norden jedesmal.
Gerade als wir genau
südlich des Kaps
stehen, reisst der
Himmel auf und
strahlender
Sonnenschein begrüßt
uns. Wir denken:
jetzt oder nie! Das
Großsegel rauscht
herunter und der
Bergeschlauch des
Parasailors in die
Höhe. Wenige
Sekunden später
öffnen sich die 105
Quadratmeter
Segelfläche mit
einem lauten Knall.
Unser Boot macht
einen Satz nach
vorne und stürmt
direkt auf das Kap
zu. Hinter unserem
Heck passiert gerade
in diesem Augenblick
ein
Antarktis-Segler,
dessen Besatzung die
Kameras auf uns
hält. Nur dank
dieses glücklichen
Zufalls entstehen
diese einmaligen
Photos. Vermutlich
die ersten, die von
einer Etap und einem
Parasailor so vor
dem berühmten Kap
aufgenommen werden.
Etwa zwei Stunden
später erlaubt uns
das Wetter auch
noch, die Caleta
Leones anzulaufen.
Nana setzt kurz zum
Kliff über, um den
Leuchtturm und die
dort lebende Familie
zu besuchen. Andreas
dreht
zwischenzeitlich
seine Runden in der
Bucht und lässt sich
von freien Fall des
Barometers
faszinieren. Aber
noch bevor der Sturm
wieder einsetzt,
verlassen wir das
Kap. Die Umrundung
ist geschafft und
entsprechend
erleichtert und
stolz sind wir.
Die
phantastischen
Bilder werden wir
versuchen, zu
vermarkten, gegen
Spenden für unseren
Verein 'The Right to
Water e.v.'
01.
Dezember:
Weihnachtszeit
...
Auch bei
uns an Bord hat die
Weihnachtszeit
begonnen. Die
schneebedeckten
Berge um uns herum
bieten dafür eine
tolle Kulisse.
Wir
wünschen allen eine
ruhige und
besinnliche
Vorweihnachtszeit!
29.
November:
Trockenfallen am
Steg
Der scharfe
Ritt durch die
Meeresenge Le Maire
hat vermutlich
seinen Preis gehabt:
wir entdecken in
unserem
Sail-Drive-Getriebe
statt honigfarbigem
Öl eine graue,
milchige Brühe! Es
müssen einige
Tropfen Seewasser in
den Antrieb gelangt
sein. Nur leider
hängt das Getriebe
hinter unserem Kiel
unterhalb der
Rumpfschale. Eine
Reparatur ist nur
von außen, d.h. nur
von unten möglich.
Und in Ushuaia
besteht derzeit
keine Möglichkeit,
das Schiff aus dem
Wasser zu heben. Wir
müssen das
Springniedrigwasser
nutzen, um uns für
kurze Zeit am Steg
trockenfallen zu
lassen - was wir
übrigens mit unserem
vergleichsweise
kurzen Kiel nicht
nur sehr ungern,
sondern auch zum
ersten Mal machen.
Nach banger
Vorbereitungs- und
Wartezeit ist es
endlich soweit:
doppelt und dreifach
am Steg vertäut
steht unsere Miepke
nach und nach im
Freien.Vom Dinghi
aus zwängen wir uns
unter den Rumpf und
öffnen den
Sail-Drive. Die
Achsen und
Übersetzungen zeigen
zum Glück noch keine
Anzeichen von
Verschleiß oder
Korrosion aufgrund
ungenügender
Schmierung. Wir
wechseln die
Simmerringe und
Dichtungen, die wir
als Ersatzteil an
Bord mitführen.
Allerdings ist es
ein
nervenaufreibendes
Rennen gegen die
Zeit, da das
eiskalte Wasser
schon bald wieder zu
steigen beginnt.
Umso erleichterter
sind wir am Abend,
als das Hochwasser
und wieder zum
Schwimmen bringt und
wir mit reparierten
Sail-Drive und
eigener Kraft wieder
ablegen können.
Bleibt zu hoffen,
dass das Problem
damit behoben ist.
11.
November: Die
sogenannten
"Schreienden
Fünfziger"
zeigen Zähne
Ein
gewaltiges
Tiefdruckgebiet
schiebt sich durch
die Drake Passage,
die Enge zwischen
der Antarktis und
der Südspitze der
amerikansichen
Landmassen. Drei
Tage Strum stehen
uns bevor. Zum Glück
am sicheren
Liegeplatz mit
kräftigen Leinen
vertäut.
09.
November:
Ankunft in
Ushuaia
Wir haben es
geschafft! Mittags
machen wir an dem
robusten Steg des
Segelclubs von
Ushuaia fest. Die
Anspannung der
langen Überfahrt in
dieses
anspruchsvolle
Revier fällt von uns
ab. Wir sind das
erste Boot der
Saison. Überhaupt
nehmen jährlich nur
wenige Segelschiffe
diesen Weg. Umso
herzlicher fällt das
Willkommen in diesem
südlichsten
Segelverein der Welt
aus.
08.
November: Bahia
Cambaceres
Wir gönnen uns
eine Pause in der
einsamen Bucht
Cambaceres. Die
verwinkelte Einfahrt
führt uns in eine
bestens geschützte
Lagune. Wann hierher
wohl das letzte Mal
ein Schiff seinen
Weg gefunden hat?
Wir liegen zwei Tage
vor Anker und lassen
die Ruhe und
Abgeschiedenheit auf
uns wirken. Die
Weiterfahrt fällt
uns schwer. Nicht
nur wegen der
berüchtigten
Braunalgen, die sich
mit Vorliebe in
Ankern, Schrauben
und Ruderblätter
verfangen.
07.
November: Im Beagle
Kanal
Wir haben
uns diesen Kanal am
Ende der Welt als
etwas ganz
besonderes
vorgestellt - und
wurden dennoch
überrascht: Die
Landschaft ist
umwerfend!
Schneebedeckte
Berge, saftig grüne
Hügelketten,
verträumte Inseln,
Buchten, Winkel ...
Wir kommen aus dem
Stauen nicht mehr
hinaus. Die Delfine
weisen uns den Weg.
Morgens um fünf
beobachten wir die
Magellan-Pinguine
bei ihrer
Frühstücksrunde. Und
immer wieder öffnen
sich neue
Perspektive auf die
Gipfel im
Hintergrund.
06.
November: Le
Maire Strait
Eine Woche
lang lassen wir uns
vom Nordwind
Breitengrad um
Breitengrad nach
Süden blasen.
Zwischenzeitlich
müssen wir dabei
unsere erste
ausgeprägte
Kaltfront mit
stürmischen Winden
aus Südwest
abwettern.
Sorgfältig planen
wir unsere
Annäherung an die
gefürchtete Meerenge
Le Maire. Dort
verursachen die Kap
Hoorn-Strömung und
starker Tidenstrom
gefährliche Wirbel
und gewaltige
stehende Wellen.
Bereits nördlich der
Einfahrt spüren wir
die chaotische
Kreuzsee. Pünktlich
zum Einsetzen des
Ebbstromes fahren
wir in die
Meeresenge ein und
lassen uns bei
leichtem Rückenwind
von der drei Knoten
starken Strömung
nach Süden ziehen.
Es wäre
eine wunderbare
Passage geworden,
wenn sich nicht auf
halben Wege
plötzlich der Himmel
zugezogen hätte und
ein Regenschauer
stürmische Böen ...
aus Süden (!)
gebracht hätte. Mit
einem Mal setzte der
starke Strom gegen
die sich schnell
bildenden neuen
Wellen aus dem
Süden, die
dementsprechend
steil waren. "Erlebe
nie Strom entgegen
der Welle im Strait
Le Maire!", so heißt
es in allen
Ratgebern. Wir
bergen alle Segel
und halten unseren
Bug mit Hilfe des
Motors gegen die
sich brechenden
Wellen. Es erinnert
sehr an das
Wellenspringen beim
Baden am Strand von
Westerland. Nur ist
es viel
unheimlicher.
Zwei
Stunden müssen wir
in dieser Hexenküche
ausharren. Danach
flaut das Unwetter
ab und wir nehmen
langsam Fahrt auf in
Richtung des Beagle
Kanals. Unsere
Miepke hat einmal
mehr bewiesen, wie
robust sie ist.
31.
Oktober: Abschied
vom Golfo Nuevo
Leider
müssen wir den Golfo
Nuevo sehr schnell
wieder verlassen: es
kündigt sich
Starkwind aus
Nordosten an, und
unsere Ankerbucht
ist zu der Richtung
hin offen. Gerne
würden wir umziehen
in die
gegenüberliegende
Ecke des Golfes, ca.
50 km weiter
östlich. Aber der
dortige Teil ist für
Segler gesperrt, um
die Wale zu
schützen. Dort
dürfen nur laute
einheimische
Motorboote mit
Heerscharen von
zahlenden Touristen
herumjagen.
Bevor uns
die Eskorte von
Delfinen aus dem
Golf
heruasbegleitet,
werden wir auch von
den Walen noch
gebührend
verabschiedet. Ein
letztes Winken mit
der Flosse.
Bis zum
nächsten Mal!
29.
Oktober: Golfo
Nuevo &
Peninsula Valdes
Wir laufen in
den traumhaften
Golfo Nuevo ein -
ein
Naturschutzgebiet
sondergleichen.
Bereits kurz hinter
der Einfahrt begrüßt
uns der erste Wal
lautstark. Andere
begleiten uns bis an
unseren Ankerplatz.
So wie man
andernorts vom Boot
aus Enten füttern
kann, streunen hier
riesige Wale um die
Boote. Und ein
Tagesausflug im Auto
führt uns auf die
wunderschöne
Halbinsel Valdes.
Dort bestauen wir
See-Elefanten,
Seelöwen,
Magellan-Pinguine,
Gürteltiere und
zahllose Vögel. Wir
sind überwältigt!
23.
Oktober:
Kollision auf
offenem Meer
Das
Unwahrscheinliche
ist eingetroffen: in
tiefschwarzer Nacht
kollidieren wir auf
hoher See hundert
Seemeilen südlich
von Mar del Plata
mit einem Hindernis.
Das laute Krachen im
Vorschiff wird von
einem schweren
Schlag auf Mast und
Rigg begleitet, als
unser Schiff aus
voller Fahrt
plötzlich zum Stehen
gebracht wird. Zum
Glück gibt es keinen
Wassereinbruch. Wir
hängen uns mit einer
starken Lampe über
den Bugkorb, um von
außen eventuelle
Schäden am Bug zu
sehen. Aber auch
dort nichts. Die im
Bugbereich besonders
starke Rumpfschale
hat den Schlag gut
abgefangen.
Vielleicht hat uns
aber auch die
Knautschzone des
Unfallgegners
gerettet: die
hiesigen
Südkaper-Wale wiegen
bis zu achtzig
Tonnen und sind gut
gepolstert.
Vermutlich ist er
bei dem
Zusammenprall nicht
einmal aufgewacht.
16.
Oktober: Mar del
Plata
Drei
windige Tage bringen
uns nach Mar del
Plata. Wir freuen
uns, wieder auf
unserer Miepke
unterwegs zu sein.
Allerdings hätten es
nicht gleich sechs
Windstärken von
Vorne sein müssen.
In der Hafeneinfahrt
von Mar del Plata
werden wir von
Seebären und
tatsächlich auch
einem Wal begrüßt.
9. Oktober:
Rückkehr
In Buenos
Aires erwartet uns
unsere Miepke in
bester Verfassung
und auslaufklar.
Unsere Nachbarn von
der Polarwind
überraschen uns mit
einem nachträglichen
Geburtstagkuchen für
Nana. Wir fühlen uns
gleich wieder zu
Hause.
8. Oktober:
Moskau!
Unsere
Rückreise führt über
Moskau, wo wir gerne
zwei Tage verweilen,
um die Luft dieser
aufregenden Stadt zu
atmen. Opernbesuch,
Rockkonzert und
anschließendes
Nachtleben von
Moskau bilden einen
tollen Abschluss
unseres Abstechers
nach Russland!
4. Oktober:
Unser Verein
hilft einem
Kinderheim in
Ischewsk
Auch die
Industriestadt
Ischewsk präsentiert
viel Fortschritt.
Aber es werden wohl
noch viele Jahre
vergehen, bevor die
Verbesserung der
Lebensbedinungen
alle erreicht. Wir
besuchen ein
Kinderheim, dass
leider mit sehr
schmalen Budget
achtzig Kindern ein
Zuhause bieten
möchten. Wir sind
erschreckt über die
karge Ausstattung
der Zimmer und
Aufenthaltsräume. Es
fehlt an vielem. Wir
möchten das
diesjährige
Restbudget unseres
Vereins verwenden,
um zu helfen: wir
lassen von einem
lokalen Möbelbauer
zwölf bunte Tische
anfertigen, an dem
die Kinder spielen
und lernen können.
Zwei Tische steuert
das Möbelhaus ТРИО
МЕБЕЛЬ noch als
eigene Spenden
hinzu, wofür wir
sehr dankbar sind.
Unser Wunsch ist es,
damit etwas mehr
Farbe in das Leben
dieser Kinder zu
bringen. Igor, Nanas
Schwager und unser
Koordinater vor Ort,
wird sich weiterhin
daranmachen, dass
Kinderheim ans
Internet
anzuschließen. Denn
bisher haben die
Kinder keinen
Zugang.
Wir
hoffen, auch diese
Aktion ist im Sinne
unserer Förderer und
wir bedanken uns
sehr für ihre
Unterstützung. Und
natürlich würden wir
uns rieisg über
weitere Spender und
neue Mitgliedschaften
freuen! Detals auf unserer
Vereinsseite www.therighttowater.org.
3. Oktober:
Zu Besuch bei
Nanas Tante
Eine
Reise nach Ischewsk wäre
nicht komplett ohne
einen Besuch bei Nanas
Tante Gela. Mit ihr kann
man wunderbar feiern und
Spaß haben. Sie ist
übrigens eine der
wenigen, die die
Auszeichnung "Held der
Arbeit der Sowjet Union"
trägt. Erworben hat sie
ihn durch ihren
lebenslangen Einsatz in
den Fabriken von
Ischewsk. Den letzten
Orden, den sie uns Stolz
präsentiert, hat sie
erst kürzlich von
Michail Kalaschnikow
persönlich angesteckt
bekommen.
27.-29.
September:
Jekaterinburg
Mit
dem Zug reisen wir im
Schlafwagen hinter das
Uralgebirge nach
Jekaterinburg. Die
schöne Stadt am Fluss
Isset wurde im 18.
Jahrhundert als Schmiede
für Russland
gegründet. Seitdem
durchlebt die Stadt eine
bewegte Geschichte. Wir
erfahren sie als moderne
Stadt mit viel
Perspektive. Hier thront
Lenin auf riesigem
Sockel, und eine Straße
weiter tanzt Michael
Jackson aus Bronze.
Letzterer bekommt
übrigens täglich frische
Blumen gebracht.
Durch Jekaterinburg
verläuft die imaginäre
Grenze zwischen Europa
und Asien, d.h. wir sind
bereits für wenige
Stunden in Asien.
24.-27.
September: Ufa
Von
Ischwesk aus nehmen wir
den Bus nach Ufa. Mit
der zwölf-stündigen
Fahrt verlassen wir die
Teilrepublik Udmurtien
und gelangen in die
Hauptstadt von
Baschkortastan. Ufa
zeigt viele Parallelen
zu Ischewsk und wir
nehmen uns einen Tag
Zeit, um die Stadt
kennenzulernen. Dann
geht es für drei
wunderbare Tage in das
südliche Uralgebirge zum
Reiten und Wandern. Nur
eine weitere Reisende
begleitet uns zu der
abgelegenen Farm, wo
sich gleich drei Führer
ausgezeichnet um uns
kümmern. Uns bietet sich
nicht nur eine
phantastische
Landschaft, sondern es
stehen uns auch siebzig
Pferde zur Verfügung, um
auszureiten. Bei bestem
Wetter geht es hinaus in
die Natur. Daraus wird
stets ein großer
Familienausflug, da wir
Stuten reiten, die gerne
von ihrem Nachwuchs
begleitet werden.
17.
September: Taufe
in Ischewsk
Heute
findet in der schönen
Sankt-Michaels-Kathedrale
von Ischewsk die Taufe
statt. Der beeinruckende
Bau wurde erst vor
wenigen Jahren
wiedererrichtet. Nanas
Neffe wird nach
russisch-orthodoxem
Brauch getauft und er
meistert die Prozedur
sehr gelassen. Auch die
frisch gebackene
Patentante machte ihre
Sache ausgezeichnet, was
im Anschluss von allen
kräftig gefeiert wird.
09. September: Ein kleiner
Umweg ueber
Russland ...
Waere
es wirklich eine
Weltreise, wenn wir
nicht auch das
groesste Land besuchen
wuerden? Nana soll
Patentante von ihrem
juengst geborenen Neffen
werden. Wir nutzen die
Gelegenheit fuer einen
ausgedehnten Besuch bei
Ihrer Familie in
Ischewsk (ca. 1200 km
oestlich von Moskau) und
bereisen mehrere
Republiken von Russland
- vor und hinter dem
Uralgebirge. D.h., wir
werfen schon einmal
einen Blick nach Asien
...
02.
September: Wir
feiern unseren
Jahrestag ...
Vor
genau einem Jahr sind
wir früh morgens in
Wedel aufgebrochen und
die Elbe
hinuntergesegelt. Wir
feiern unseren Jahrestag
gebührend und blicken
auf zwölf Monate voller
phantastischer Abenteuer
und Eindrücke zurück.
Was für ein Jahr!
28. August:
Esteros del
Iberá
Von
Iguazu aus geht es
weiter zu den Sümpfen
Esteros del Iberá, dem
zweitgrössten
Feuchtgebiet
Südamerikas. Hier
erwartet uns eine
beeindruckende Tier- und
Pflanzenwelt. Zu Fuss,
zu Pferd und mit dem
Boot erkunden wir das
Gebiet und erleben
Krokodile,
Riesenschlangen,
Wasserschweine,
Sumpfhirsche, Affen und
eine Vielzahl von Vögeln
aus nächster Nähe. Das
Ökosystem der Sümpfe
scheint in einem sehr
ausgewogenen Zustand zu
sein und wir hoffen,
dass es so bewahrt
werden kann. Denn
Schlangen, Krokodile und
Wasserschweine liefern
leider von Argentiniern
immernoch begehrtes
Leder.
25. August:
Die Wasserfälle
von Iguazu
Man sollte nicht
Argentinien besuchen,
ohne einen Abstecher zu
den berühmten
Wasserfällen von Iguazu
zu unternehmen. Am
Dreiländereck von
Brasilien, Paraguay und
Argentinien stürzt sich
der Fluss Iguazu in die
Tiefe und bildet den
breitesten Wasserfall
der Welt. Wir erleben
hautnah ein
beeindruckendes
Schauspiel - zusammen
mit Nicole, die uns auch
hier in Argentinien
besucht, und Frank von
der Segelyacht Resolute.
20. August:
Testfahrten vor
Buenos Aires
Um alle Neuheiten vom
Boot gründlich zu
testen, unternehmen wir
Segelausflüge im Delta
des Lujan und vor dem
Hafen von Buenos Aires.
Bei frischen Winden muss
sich die Ausrüstung
beweisen und wir sind
sehr zufrieden mit
unserem Boot. So sollten
wir auch ein paar
Windstärken mehr gut
überstehen.
01. August:
Unser
Ankergeschirr
für Patagonien
liegt bereit
In Vorbereitung auf das
Festmachen in den
Patagonischen Kanälen
haben wir unsere Anker
und Tauwerk gründlich
überholt. Die
gefürchteten Williwaws -
orkanartige Fallböen -
sind eine Spezialität
von Feuerland, die schon
manches Schiff auf die
Felsen geworfen haben.
Andere Segler haben
berichtet, dass sogar
ihr lediglich ankerndes
Schiff von so einer Bö
einmal flach auf das
Wasser gedrückt wurde.
Wir werden dort unten
stets zwei Anker an
unserer 70 m langen
Kette auswerfen. Damit
uns dabei die
Ankerwinsch nicht aus
dem Deck gerissen wird,
haben wir aus mehreren
Stahlprofilen eine
Abstützung gebaut. Und
da selbst das nicht
ausreichen wird, halten
wir auf dem Vorschiff
auf Trommeln zwei Leinen
bereit: Nylon 22mm (70
m) und Nylon 16 mm (100
m). Deren Enden müssen
wir nach dem Ankern
schnell an Land rudern,
um sie dort an Felsen
oder Bäumen zu
befestigen. Bei dem
Manöver muss dann alles
klappen.
31. Juli:
Es lebe
Argentinien!
Wir leben zwar nicht wie
Gott in Frankreich, aber
dafür wie Seeleute in
Argentinien!
20. Juli:
Heute beginnt ein neues
Leben und zwei Äuglein
erblicken das Licht der
Welt! Nanas Schwester
bringt einen Sohn zur
Welt. Wir begrüßen
unseren kleinen Neffen
und sind überglücklich!
Unsere herzlichen
Glückwünsche an den
Kleinen, die Eltern und
an allen Verwandten und
Freunde!
20-е июля:
Сегодня
начинается новая
жизнь, сегодня
появился на свет
маленький Человечек!
Сестрёнка Наны родила
сына. Мы приветствуем
нашего маленького
племянника и мы очень
счасливы! Наши самые
сердечные поздравления
малышу, родителям и
всем родственникам и
друзьям!
08. Juli: wieder
in Argentinien
Wir
überqueren erneut
zu Fuß die Grenze
zwischen Bolivien
und Argentinien
und gelanden in
das kleine
Grenzstädtchen La
Quiaca. Wir
genießen erstmalig
wieder einen echten
Milchkaffee,
möchten aber so
schnell wie
möglich weiter
nach Buenos Aires
- nach Hause!
Leider wird aus
der für 24 Stunden
angesetzten
Busreise eine
Fahrt von über 32
Stunden, da der
Bus unterwegs
kaputtgeht. Als
wir nach
Mitternacht an
Bord eintreffen,
freuen wir uns
sehr, wieder auf
unserem Schiffchen
zu sein!
04. Juli: Potosi,
die Silberstadt
In
Potosi, der
geheimnisvollen
Silberstadt,
bleiben wir fünf
Tage, da wir hier
das Schulmaterial
bestellen. Wir
nutzen die Zeit
und besichtigen
die Silbermienen,
in den schon seit
500 Jahren
gebuddelt wird.
Eine Zeitlang kam
jede zweite
Silbermünze in
Europa aus dieser
Stadt. Heute
arbeiten hier noch
ca. 180
Kleinbertiebe. Die
Arbeitsbedingungen
sind erschreckend.
Die Stollen sind
eng, die Luft zum
Teil über vierzig
Grad heiß und voll
von toxischen
Gasen. Wer hier
arbeitet, wird
nicht alt.
Jährlich sterben
viele Arbeiter an
Lungenerkrankungen.
Oder durch Unfälle
aufgrund der
fehlenden
Sicherheitsbestimmungen.
Auf unsere Frage
hin, wie die
vielen Sprengungen
koordiniert und
gesichert werden,
bekommen wir als
lapidare Antwort,
das zur Sicherheit
prinzipiell nur
"nachmittags"
gesprengt wird.
Kaum waren wir
gegen elf Uhr die
ersten Meter in
die Minie
hineingekrochen,
als auch schon
eine Ladung
hochging und der
ganze Stollen
unter der Wucht
zitterte -
zusammen mit dem
plötzlich bleich
gewordenen
Bergmann, der uns
begleitete.
Auch wir tragen
Dynamit und in
Diesel getränktes
Ammoniumnitrat im
Rucksack mit. Es
sind populäre
Geschenke für die
Minenarbeiter, die
wir über Tage
problemlos im
Do-it-yourself-Laden
für Bergarbeiter
kaufen konnten.
Zusammen mit dem
96%-igen
Industriealkohol
und den
Coca-Blättern, die
das Pausenbrot in
der Minie
darstellen.
Besonders
traurig stimmt
uns, dass wir auch
viele Kinder
sehen, die in der
Mine arbeiten.
01. Juli: Unser
Verein hilft einer
Grundschule in
Südbolivien
Heute
schreiben wir
aus Potosi, aus
der Mitte
Boliviens.
Potosi ist eine
vergleichsweise
grosse Stadt,
die uns erlaubt,
ein Projekt fuer
unseren Verein
zu realisieren.
Und zwar haben
wir im Süden
Boliviens eine
Grundschule in
einem sehr armen
Dorf besucht.
Dieser Schule
fehlt es an
vielem und wir
möchten gerne
helfen. Wir
haben dem
Dorflehrer
versprochen,
Bücher und
Material
beizusteuern.
Die Kinder
sollen möglichst
viel lernen, um
ihr Leben und
ihre Umwelt
besser zu
gestalten. Damit
sie nicht in
Kinderarbeit
abrutschen und
unwissend am
Raubbau ihrer
Natur
teilnehmen.
Zwischenzeitlich
haben wir im
Namen des
Vereins The
Right to Water
e.V. rund
hundert
Schulbücher
sowie
umfangreiches
Mal- und
Bastelmaterial
eingekauft. Dies
ist natürlich
nur aufgrund der
Unterstützung
aller
Vereinsmitglieder
moeglich. Über
neue
Mitgliedschaften
und Spenden
freuen wir uns
sehr.
Hier
geht es zur
Vereinsseite.
27. Juni:
Salar de Uyuni
Wir
fahren nach Uyuni
und besuchen den
größten Salzsee.
Uns empfängt eine
Landschaft, wie
wir sie noch nie
zuvor gesehen
haben. Selbst das
Hotel, in dem wir
übernachten, wurde
komplett aus Salz
gebaut. Sogar die
Möblierung samt
Betten besteht aus
Salz.
Mit einem
4x4 bereisen wir
vier Tage lang
die
Berglandschaften
Boliviens
Von
Tupiza aus
fahren wir im
Jeep nach
Nordwesten in
das karge und
doch so
bezaubernde
Hochland. Noch
nie haben wir
solche Ausblicke
genossen. Über
Hunderte von
Kilometern
führen lediglich
Sandpisten durch
die wilde
Landschaft. Wir
sehen aktive
Vulkane,
speiende
Geysiere, warme
Thermalquellen,
rote und gruene
Lagunen und
vieles mehr. Noch
nie zuvor sind
wir auf einer
Höhe von 5000
Metern gewesen.
Die Fauna im
Hochland
beeindruckt uns
durch ihre
Zähigkeit. Wir
bannen alles auf
Unmengen von
phantastischen
Fotos, z.B. die
recht
zutraulichen
Flamingos.
23. Juni:
Drei Tage zu
Pferd unterwegs
...
Von dem
schönen Ort
Tupiza aus
unternehmen wir
eine kleine
Reise
zu Pferd
durch den
Süden von
Bolivien. Drei
Tage lang reiten
wir zusammen mit
unserem
Begleiter
Marcelo
durch eindrucksvolle
Landschaft:
imposante Täler
und Schluchten,
weite Felder und
Pampas. Dabei
geht es wirklich
über Stock und
Stein, durch
Wasserläufe und
über Gräben.
Unsere drei
Pferde bewähren
sich prächtig
und erlauben so
manchen
schnellen
Galopp. Wir besuchen
einige
abgelegene Dörfer
und lernen das
Leben der
Bolivianer aus
nächster Nähe
kennen.
20. Juni:
in Bolivien
angekommen
Vor
ungefähr einer
Stunde haben wir
zu Fuss die
Grenze nach
Bolivien
überschritten.
Heute Nachmittag
werden wir nach
Tupiza
weiterreisen, um
von dort aus das
bolivianische
Hochland zu
erkunden.
Insbesondere der
grosse Salzsee
bei Uyuni lockt
uns an. Da wir
bereits in
Nordargentinien
Geschmack am
Reiten bekommen
haben, werden
wir vielleicht
auch von dort
Ausritte
planen.
Salta,
Cachi,
Purmamarca,
Humahuaca....
Salta
ist der Liebling
aller
Argentinier, die
wir bisher
getroffen haben.
Wir wollen
wissen warum das
so ist und
fahren in diese
Stadt. Dort
begegnen wir
nicht nur die
prachtvolle
Architektur aus
der
Kolonialzeit,
sondern auch
3000 Gauchos
(Hirte), die auf
deren Pferden
aus den Bergen
in die Stadt
geritten sind.
Dafür haben sie
teilweise eine
Woche gebraucht.
An dem
Wochenende
werden die
Gauchos bei der
"Fiesta
Patrimonial" von
den Saltenhos
gefeiert!
Gefeiert werden
auch die Inseln
Malvinas
(Falklandinseln
(UK)), die
angeblich
Argentinien
gehören
würden...
Wir unternehmen
mehrere Ausflüge
in die
Nationalparks,
erleben
wunderschöne
Berglandschaften
mit der
spektakulären
Farbpalette,
besuchen kleine
traditionelle
Örtchen...
Weiter
geht es durch
die Weinregion
Cafayate und
Nationalpark:
"Parque
nacional de
las conchas"
Cafayate
ist vor allem
durch seine
leckere
Weißweine
Torrontes
bekannt, aber
auch die
Rotweine
erhalten
seinen
besonderen
Charakter
durch die hoch
gelegenen
Weinberge. Wir
besuchen
mehrere
Kellereien
(eine davon
heißt
"Nani":)),
genießen die
lebhafte
Stimmung der
Stadt,
besichtigen
den
faszinierenden
Parque
nacional de
las
conchas.
09. Juni:
unsere
Reise durch
das
Landesinnere
Argentiniens
beginnt in
Cordoba
Wir
brechen mit
einem
Nachtbus "Cama
con Servicios"
(was bedeuten
Schlafbus mit
Bedienung)
nach Cordoba
auf. Wir
werden mit dem
Gläschen Sekt
am Board des
Buses begrüßt.
Danach geht es
weiter mit dem
drei- Gänge-
Menü und Wein
aus Mendoza.
Die Reise
beginnt also
hervorragend!
Nach
dem Erkunden
der
Kolonialstadt
Cordoba
bereisen wir
die Umgebung,
wandern,
reiten und
grillen in den
Bergen.
11. Juni –
Interview mit
Stratley
online: Raus
aus dem Job,
rein ins Boot.
"Ein
Segelboot
besteigen, den
Anker lichten
und einfach
losfahren. Für
viele Menschen
ist das ein Traum.
Unser Berater
Andreas Wester
hat sich diesen
lang gehegten
Traum erfüllt.
Zusammen mit
seiner Partnerin
umsegelt er die
Welt – drei
Jahre lang.
Stratley
unterstützt ihn
dabei in jeder
Hinsicht."
So beginnt die
Beschreibung
unserer Reise
auf der Homepage
der Firma
Stratley. Wir
sind sehr
dankbar fuer die
tolle
Unterstuetzung,
die wir von
Stratley
erhalten. In
Gedanken reisen
alle Kollegen
mit um die Welt.
Zum
kompletten
Interview geht
es hier.
11.
Mai
– ...
San Fernando:
Vorbereitungen
für Patagonien
San
Fernando hat eine
lange Tradition
als Werftstandort
zur Überholung von
Schiffen nach der
Atlantikquerung.
Hier findet man
alles, was der
Schiffsbauer
begehrt. Wir
nutzen die gute
Infrastruktur, um
die vielen kleinen
und großen
Arbeiten zu
erledigen, die
sich seit der
Abfahrt von den
Kanaren
angesammelt haben.
Und insbesondere
treffen wir
Vorbereitungen für
die harten
Bedingungen weiter
südlich am Kap.
Dort muss alles
funktionieren und
halten ...
11.
Mai
– ...
San Fernando: Club de
Veleros
Barlovento
Wir sind
in das Delta des
Rio Plata
hineingefahren und
liegen
mittlerweile
wunderbar
geschützt im
Segelclub Veleros
Barlovento in San
Fernando, d.h.
etwas nördlich vom
Zentrum von Buenos
Aires. Hier kann
man getrost die
Tiefdruckgebiete
des Südwinters
passieren lassen.
Wir genießen die
herbstliche
Stimmung und unser
Schiff erholt sich
etwas vom
Salzwasser des
Atlantiks. Die
Gastfreundschaft
des Clubs ist
unübertroffen: am
vergangenen
Samstag gab es
extra eine Party
zu Ehren der
ausländischen
Gäste! So herzlich
wurden wir noch
nirgendwo
empfangen.
03.
Mai
– 10.
Mai in Buenos
Aires:
Die Stadt
des Tangos, des
Fußballs und der
Steaks empfängt
uns sehr
freundlich: wir
genießen die
Gastfreundschaft
des Yachtclubs
Argentina, der in
Madera, dem
jüngsten und
zentrumsnahen
Stadtteil von
Buenos Aires,
beheimatet ist.
Hier haben die
alten
Backsteinspeicher
ein neues Gesicht
bekommen. Überall
sind - ähnlich der
Speicherstadt von
Hamburg - noble
Büro- und
Wohnhäuser
entstanden. Hier
liegt der perfekte
Ausgangspunkt für
das Sightseeing.
Wir kommen aus dem
Staunen nicht mehr
heraus. Buenos
Aires ist eine
Mischung vieler
schöner Städte
Europas mit einem
zusätzlichen
starken eigenen
Charakter. Überall
wird man mit
Leckereien
verführt. Die
Steaks sind
einfach
unübertrefflich!
Nach
einer Woche
intensiver
Stadtbesichtigung
verlegen wir
unsere Miepke
zwanzig
Seemeilen weiter
nach Norden nach
San Fernando.
Hier wollen wir
die vielen
aufgeschobenen
Überholungsarbeiten
und
Kleinreparaturen
durchführen.
Außerdem möchten
wir diverse
Details
optimieren, um
für die Kälte
und die Stürme
im Süden am Kap
gewappnet zu
sein. Es gibt
viel zu tun!
03
мая – 10 мая Буэнос
Айрес:
Город
танго, футбола и
стейков очень
приветливо
встречает нас: мы
наслаждаемся
гостеприимством
яхтклуба
Аргентина,
находящийся в
одном из самых
юных частей города
Madera,
в непосредственной
близости с центром
Буэнос Айреса.
Здесь старые
складовые здания
из красного
кирпича преобрели
новые лица и за
последние годы
кругом выросли
фешенебельные
здания офисов и
жилья, похоже на
Гамбургский район
портовых складов
(нем. Speicherstadt).
Здесь оптимальный
исходный пункт для
ознакомления с
городом. Мы не
перестаём
удивляться. Буэнос
Айрес- это смесь
многих красивейших
городов Европы с
сильным
своеобразным
характером. На
каждом углу мы
поддаёмся
искушению
попробовать
вкусности,
предлагаемые в
уютных кафе и
ресторанчиках.
Здешние стейки
просто
непревзойти!
После
одной недели
интенсивного
ознакомления с
городом, мы
переходим в
окружной городок
Сан Фернандо, 20
морских милей на
север. Здесь мы
намерены провести
техническое
обслуживание и
небольшие
ремонтные работы.
Кроме того мы
хотели бы оптимировать
и изменить
некоторые
технические
детали, что бы
быть хорошо
подготовленными к
холоду и бурям на
южном мысе Южной
Америки. У нас
много работы!
26.
April - 01. Mai
Montevideo,
Colonia:
30.
April Sturm in
Montevideo:
Bereits
vor Sonnenaufgang des
30. Aprils gehen die
ersten schweren Böen
über den Yachthafen
Buceo von Montevideo
hinweg. Die Wolken
hängen bis zum Boden.
Es beginnt ein Sturm,
der uns für die
nächsten 24 Stunden
beschäftigt hält. Der
Wind drückt das Wasser
in das Delta des Rio
de la Plata und der
Wasserstand im Hafen
steigt dementsprechend
rapide an. Die
eigentlich imposante
und hohe Mole vor
unserem Schiff taucht
immer tiefer ab und
wird schon bald von
jeder Welle überspült.
Da wir direkt neben
der Hafeneinfahrt auf
dem
'Besucherparkplatz' an
einer Boje hängen,
laufen schon bald um
unser Schiff herum die
Brecher beängstigend
hoch in den Hafen
hinein. Wir liegen
quasi mitten in der
Brandung. Die
armdicken
Festmachertaue reißen
am Bug und heizen sich
durch die Reibung so
sehr auf, dass wir sie
jede Stunden umlegen
müssen, damit sie
nicht durchscheuern.
Nur Glück, dass die
Verankerung der Boje
hält! Die
Lotsenschiffe flüchten
nach und nach alle in
das Hafeninnere. Bald
liegen wir alleine
hinter der überspülten
Boje und werden von
jeder Welle auf die
Seite geworfen.
Aber
bereits am folgenden
Morgen ist der Spuk
vorbei und die Sonne
lacht uns an, als ob
nie etwas gewesen
wäre. Und auch die
Mole überragt wieder
unseren Bug.
22.
April Ankunft in Punta
del Este:
Spät
in der Nacht kommen
wir in Punta del Este
an. Ringsum toben
Gewitter und der
Himmel wird durch die
vielen Blitze taghell
erleuchtet. Wir runden
die Hafenmole und
machen schnell an
einer der Bojen fest,
als bereits das
nächste Unwetter
losbricht. Erschöpft
und glücklich fallen
wir in die Kojen. Die
bisher anstrengenste
Überfahrt ist beendet.
Am
nächsten Morgen
schauen wir
verschlafen aus dem
Fenster und trauen
unseren Augen nicht:
nicht nur ist der
Gewitterspuk vorbei
und die Sonne strahlt,
nein, unser
uruguayanische Nachbar
im Bojenfeld liegt
splitternackt auf der
Badeplattform seines
Schiffes und sonnt
sich! Ein dicker,
zufriedener Seebär!
22-е
апреля
Прибытие в Пунта
дель Есте (Punta
del Este):
Поздно ночью
мы прибываем в в Пунта
дель Есте. Кругом
гроза и небо светиться
от многочисленных
молний, штормит. Мы
проплываем мимо
портового волнореза и
становимся быстро на
буёк. Уставшие,
измождённые, но
счастливые мы падаем в
наши койи. Самый
тяжёлый до этого из
всех переходов окончен
и мы можем спать
спокойно.
На следующее
утро, заспанные, мы
первым делом смотрим
из окна нашей каюты и
не верим своим глазам:
наш Уругвайский сосед
(и первый Уругваянец,
которого мы встречаем)
лежит совсем голый на
своём корабле и
загорает на солнце!
Это толстенный,
огроммный
южноамериканский
морской котик! Это
зрелище нам доставляет
огромную радость!
15.
April - 22. April
Überfahrt nach
Uruguay:
Ein
einwöchige Überfahrt
von Florianopolis nach
Punta del Este gibt
einen Vorgeschmack auf
das Segeln in den
hohen südlichen
Breiten: Unwetter,
Starkwind, hohe See!
Tagelang fahren wir
nur mit der Fock - zum
Teil setzen wir die
Sturmfock. In einer
Nacht zeigt unser
Schiff, wie gut es
Surfen kann: bei
achterlichem Wind von
7-8 Bf geht es mit bis
zu 9 Knoten die Wellen
hinab. Der Preis dafür
ist allerdings eine
von der Fock
durchgescheuerte Genua
und ein glattweg
gerissenes Stahlprofil
unserer
Windfahnensteuerung.
Wir basteln uns
provisorisch mit der
Notpinne eine neue
Selbststeuerung. Das
Resultat bekommt zwar
keinen Design-Preis,
hält aber für die
restlichen vierhundert
Seemeilen.
15-е
апреля - 22-е
Aапреля
Переход
в Уругвай:
Недельный
переход из
Флорианополис в Пунта
дель Есте ( Punta del
Este) даёт
предвкушение на
плавание в высоких
южных широтах:
непогода, сильные
ветра, большие
неспокойные волны!
Почти всё время мы
плывём только лишь с
небольшим передним
парусом (фок), а
иногда даже и с
штормовым парусом (ещё
меньше, чем фок). В
одну ночь наш корабль
показывает, как он
может кататься по
волнам (сёрфинг): при
заднем ветре силой в
7-8 Bf он мчиться со
скоростью 9 узлов по
волнам вниз. За это
приходиться дорого
платить: повреждённый
парус и треснувший
стальной профиль
нашего управления
парусного автопилота.
Мы мастерим
провизорное
управление. Результат
хоть и не получит приз
за дизайн, но зато
держиться до конца
нашего перехода.
07.
April - 15. April 2011
Überfahrt nach
Florianopolis/
Florianopolis:
Am
7. April nehmen wir
abends Kurs auf
Florianopolis. Vor uns
liegen 350 Seemeilen
und wir sind froh,
wieder unterwegs zu
sein. Leider wird das
Segeln zur
Nervenprobe: Flaute,
Flaute und noch einmal
Flaute. Und
zwischendurch Schauer
mit plötzlichen Böen
bis teilweise 30
Knoten Wind. Das
ständigen Wechseln der
Segel bringt viel
Arbeit. Allerdings
gibt es auch schöne
Erlebnisse, wie
springende Rochen oder
den Besuch eine
Albatrosenfamilie:
Papa und Mama samt
Nachwuchs. die uns
mehrere Stunden
begleiten. Ein
unvergessliches
Erlebnis! Und in einer
rabenschwarzen Nacht
mit unzähligen
Gewittern flüchtet
sich eine erschöpfte
Fledermaus zu uns. Sie
bleibt aber nicht
lange und fliegt
wieder in das
Schwarze der Nacht.
In
der Bucht von Jurarè
von Florianopolis, wo
wir an einer Böje
festmachen, sehen wir
die in Brasilien
berühmte Yacht
"AYSSO": das
Schiff der brasilianischen
Seglerfamilie
Schürmann. Und das
Familienoberhaupt ist
persönlich an Bord.
Auf
Florianopolis - die
Insel der Reichen und
Schönen - treffen wir
Bekannte von unseren
brasilianischen
Freunden aus Sitges.
Wir sind bei ihnen
eingeladen und
verbringen eine Nacht
in "festen" Betten.
Sie zeigen uns die
"Insiderlokalitäten"
der Insel und
bescheren und eine
tolle Zeit. Und für
die Nächte der
Überfahrten statten
sie und noch mit
einigen ihrer
Dokumentarflme aus,
die sie für das
Brasilianische
Fernsehen gedreht
haben (sie ist
Journalistin und er
ist Kameramann). Wir
danken Katja und
Mauricio für ihre
Gastfreundschaftlichkeit!
07-е
апреля- 15-е
апреля 20011 Переход
в Флорианополис/
Флорианополис:
Вечером
7-го
апреля мы берём курс
на остров
Флорианополис. Город
с тем же именем на
этом острове
является столицей
автономной земли
Санта Катарина.
Перед нами лежат 350
наут.милей. Мы рады,
что мы снова в пути!
К сожалению этот
этап плавания становиться
для нас нервным
испытанием.
Штиль, штиль и ещё
раз штиль. Часто
меняющие своё
направление слабые
ветры в перемешку с
грозами, приносящие
с собой ветер со
скоростью до 30
узлов. Это означает-
постоянная работа,
24 часа в сутки и
всегда быть на чеку.
Паруса то висят или
бьются в
разные стороны и их
нужно убирать, то
снова ветерок
повеет- ставить
паруса, то слишком
много ветра-
уменьшать площадь
парусов и т.д. Это,
конечно же,
негативно
сказывается на
скорости нашего
передвижения. Тем не
менее, как всегда мы
испытываем и
радостные мгновения.
Как, например, из
воды прыгающие скаты или же
одна семья
альбвтросов- мама,
папа и птенец,
которые часа 2-3
сопровождают наш
корабль. Это
незабывающие эмоции! В
чёрную от туч ночь,
нас посещяет летучая
мышь. Но она недолго
гостит у нас и
улетает снова в
темень ночи. Мы
видим радугу через
весь океан!
В бухте
Jurarè острова
Флорианополис, где
мы становимся на
буйёк, мы видим
очень известную
Бразильскую парусную
яхту "AYSSO", т.е.
яхту, принадлежащую
одному очень
известному
Бразильскому
яхтсмену Шюрману,
дважды совершившего
кругосветное
плавание. Позже мы
его встречаем на его
яхте.
На
Флорианополисе- на
острове богатых и
красивых, мы
втречаемся с
друзьями наших Бразильских друзей
из Барселоны. Мы
приглашены в их дом,
где мы проводим одну
ночь в некачающихся
кроватях. С ними мы
ознакамливаемся с Insider
местами и
ресторанами. При
прощании они нам
сообщают, что теперь
мы можем быть
уверены, что мы
ознакомились с этим
островом. Они нам
тоже дарят несколько
документальных
фильмов на двд,
которые они сняли
для телевидения, где
они работают (она-
репортёр, он-
оператор). Мы
благодарим Катю и
Маурицио от всего
сердца за из
гостеприимство.
03.
April – 07. April 2011
Ilha Grande:
Bei
grauem, ungemütlichem
Regenwetter verlassen
wir am Sonntagabend
Rio de Janeiro. Wir
werden im offenem
Wasser von den Wellen
begrüsst und gleich
ordentlich
durchgeschaukelt. Die
leuchtende und
fliegende
Christusfigur können
wir noch Stunden nach
dem Verlassen seiner
Stadt ausmachen.
Am
nächsten Vormittag
sind wir schon auf der
Ilha Grande ("Große
Insel") angekommen.
Wir gehen in einer
Bucht vor Anker. Das
Wasser ist grün, drum
herum Regenwald und
außer uns nur noch
drei weitere
Segelyachten und eine
erstaunliche Stille.
Man hört nur das Leben
aus dem Regenwald.
Willkommen auf der
Insel der Piraten (im
18. Jh.) und der
Sträflinge! Dank des
Gefängnissitzes von
1903-1994 für die
politischen
Gefangenen und
andere Unerwünschte
ist diese
Insel fast
unangetastet geblieben
und so ist ein
ursprüngliches
Naturreservat erhalten
geblieben. Heute ist
87% der Fläche
geschützt. Autos und
Strassen gibt es hier
nicht: die Insel ist
nur über den
Bootsverkehr
erschlossen. Die
meisten Wanderwege,
die es auf der Insel
gibt, stammen noch aus
der Indianerzeiten und
führen durch das
Dickicht des
Regenwaldes. Das gibt
uns den Anlass einige
Wanderungen zu
unternehmen. Bei einer
der Wanderungen
entdecken wir leider
einen gestrandeten
toten Buckelwal.
Leider kann ihm
niemand mehr helfen
und die unzähligen
Vögel machen sich über
ihn her. Was der Grund
seiner Strandung war,
wissen wir nicht. Es
verursacht ein
trauriges Gefühl,
neben dem riesigen,
reglosen Körper zu
stehen.
Bei
einem anderen Ausflug
entdecken wir mitten
im Waldeinen Aquädukt
von 1873. Wir treffen
auf wilde kleine
Äffchen. Und an dem
Wasserfall Cachoeira
Feiticeira lernen wir
eine sehr nette
Familie aus Indien
kennen, die gerade
eine halbjährige
Entdeckungsreise durch
Südamerika
unternehmen. Mit ihnen
machen wir einen
Abstecher mit unserem
Schiffchen in eine der
Nachbarbuchten. Dort
verbringen wir den
restlichen Tag beim
Schnorcheln und
gemeinsamen Kochen. Da
sie in Indien
Filmemacher sind (in
Bollywood), schenken
sie uns für unser
Entertainmentprogramm
zum Abschied eine DVD
mit ihrem letzten
Film. Eine Komödie mit
dem Titel "Barah
Aana". Der Rückweg bei
der raabenschwarzen
Nacht ist
abenteuerlich. Überall
sind kleine Inseln,
Untiefen, Felsen,
Sandbänke und es ist
so dunkel, dass wir
kaum etwas sehen
können. Wir tasten uns
vorsichtig dank
unserer elektronischen
Navigationsgeräte
voran.
Wir
wechseln fast jeden
Tag den Ankerplatz, um
möglichst viel von der
Insel zu sehen und zu
erleben. In der Bucht
Lagoa Azul treffen wir
beim Schnorcheln auf
eine Wasserschildkröte
- unser Höhepunkt auf
der Ilha Grande. Bei
der Abfahrt haben wir
das Gefühl, nicht nur
von dieser
fantastischen Insel,
sondern von Sommer und
Wärme insgesamt
vorerst Abschied zu
nehmen. Weiter im
Süden wir es sehr
schnell kalt und
winterlich werden.
03-е
апреля – 07-е
апреля 2011 Ilha
Grande
(Большой остров):
В ненастный,
серый, дождливый
воскресный вечер мы
отчаливаем из Рио де
Жанейро. В открытом
океане нас ожидают
неспокойные волны,
которые нас порядочно
перетрясывают.
Летающая над своим
городом фигура Христа
ещё долго светится на
горизонте.
На
следующий день мы
уже на острове Ilha
Grande. Мы бросаем
якорь в одной из
бухт этого острова:
вода тюркизного
цвета, вокруг
джунгли, кроме нас
здесь ещё три другие
парусные яхты и
тишина. Слышаться
только лишь звуки
обитателей джунглей.
Добро пожаловать на
острове пиратов
(18-го века) и
заключённых!
Благодаря тюрьме,
находящейся на
острове c 1903-
1994гг. для
политических
заключённых и
"нежелаемых" граждан
(наркоманов и
проституток), этот
остров остался
практически
нетронутым и
сохранил свой
изначальный
природный резервуар. Сегодня
87% территории стоит
под охраной
окружающей среды.
Здесь совсем нет ни
машин ни дорог,
существует только
лишь один
транспортный вид-
водный: лодки и
катера, связывающие
остров с материком.
Большинство
тропинок, ведущих
через густые джунгли
острова, ещё со
времён индейцев. Это
нам даёт повод на
многочисленные
походы по острову.
При
одном из походов, на
одном из
наикрасивейших
пляжей к сожалению
мы обнаруживаем тушу
умершего Горбатого
кита. К сожалению,
мы ему уже ничем не
можем помочь.
Многочисленное
колличество чёрных
птиц клюют его тело.
Что же стало
причиной его смерти?
Этот вопрос
останеться для нас
открытым.
Конечно
же, мы переживаем и
более радостные
экскурсии. Мы
находим посреди
джунглей акведукт из
1873 года, наблюдаем
за дикими маленькими
обезьянками,
ползающими по леанам
и
прыгающими с дерева
на дерево. У одного
романтического
водопада Cachoeira
Feiticeira мы
знакомимся с очень
симпатичной семьёй
из Индии (мама,
папа, сын). Они
путешевствуют с
рюкзаками по
Американским
континентам и
намерены за полгода
их объехать. Мы
приглашаем их на
прогулку на нашей
яхте в соседнюю
бухту. Там мы
проводим остаток дня
со шноркелем, а
вечером мы вместе
готовим ужин.
В Индии
они работаю в кинопродукции:
он
кинорежиссёр, она
дизайнер по костюмам
и интерьерам. Они
дарят нам двд со
свим последним
фильмом- комедией,
который называется
"Barah Aana". Мы
возвращвемся уже
ночью. Посреди
джунглей так темно,
что уже практически
ничего не видно на
протяжении 10-ти
метров. Обратный
путь- самое
настоящее
приключение, т.к.
вокруг маленькие
острова, глыбы в
воде, песочные косы.
Мы навигируем в
слепую, только лишь
при помощи
електронной
навигации.
Каждый день
мы меняем бухты, где
мы становимся под
якорь, что бы как
можно интенсивнее за
короткий срок
ознакомиться с
островом. В бухте
Lagoa Azul при
шноркеле мы видим не
только прекрасный
пёстрый подводный мир
с кораллами и рыбками,
но и встречаем водную
черепаху. Эта встреча
становиться самым
впечатляющим событием
на этом острове, да и
пожалуй в Бразилии!
Пришло время
расставаться и с этим
райским местечком на
земле. Здесь мы
прощаемся не только с
островом, но и с
летом, т.к. чем дальше
мы на юг будем плыть,
тем холоднее будет.
Кроме того, на южном
континенте начинается
зима.
4.
April 2011 - The
Right to Water
e.V.
Die Arbeit
im Rahmen unseres
gemeinnützigen Vereins
'The Right to Water
e.V.' geht mit dem
ersten konkreten Projekt
gut voran. Wir haben den
Verein noch vor unserer
Abfahrt im Herbst mit
vielen gleichgesinnten
Freunden gegründet.
Unser Ziel ist es, an
der Umsetzung des neuen
Menschenrechtes, jedem
Menschen Zugang zu
sauberen Trinkwasser zu
gewähren, mitzuwirken.
Wir starten diese Tage
mit der Unterstützung
der Organisation AMREF
bei einem Projekt an
Schulen im Osten
Tansanias. Alle
Hintergründe stehen auf
unserer Vereinsseite www.therighttowater.org.
Natürlich freuen wir uns
über jedes neue
Mitglied, das unsere
Arbeit mit einem
Jahresbeitrag von 30 EUR
oder einer Spende
unterstützt.
18. März
– 24. März 2011
Porto Seguro,
Vitoria:
Heute
müssen wir drei
(Nana, Nicole und
Mariano) kurzzeitig
Abschied von Andreas
und Miepke nehmen,
denn von Tinhare aus
fahren wir mit der
Fähre und dem Bus
über Porto Seguro
nach Vitoria,
während Andreas
alleine dorthin
segelt. In Vitoria
treffen wir uns alle
wieder. Nana steigt
um auf das
Schiffchen und
segelt mit Andreas
nach Rio de Janeiro,
während Nicole und
Mariano den Bus
nehmen.
18-е марта
– 24-е марта
2011 Порт
Сегуро, Витория (Porto
Seguro, Vitoria):
Сегодня
мы в троём (Нана,
Николь и Мариано)
прощаемся на
короткое время с
Андреасом и с
Мипке. Так как от
Тинаре мы едем на
катере и далее на
автобусе через
Валенса, Порто
Сегуро в Виторию,
между тем, как
Андреас продолжает
путь на Мипке
один. Мы
встречаемся в
городе Витория.
Там Нана
пересаживается
снова на корабль и
от туда она с
Андреасом
продолжают свой
путь в Рио де
Жанейро по воде, а
Николь и Мариано
едут на автобусе
дальше.
14. März
– 18. März 2011
Insel Tinharè oder
Morro de Sao
Paulo:
Drei
unvergessliche,
erlebnisvolle und
erholsame Tage
verbringen wir auf
dieser Trauminsel.
Diese Insel ist
nur über den
Wasserweg
erreichbar. Sie
ist fast autofrei:
nur wenige haben
eine Lizenz für
ein Fahrzeug. Es
gibt zwei oder
drei
tranktorartige
Busse und wenige
Taxifahrer.
Privatautos gibt
es nicht.
Wir
kommen bei der
Abendsonne in dem
Flussdelta an und
werfen den Anker.
Links von uns die
urwaldartige
Vegetation der
Insel, rechts
Sandbänke und
dahinter der rote
Abendhimmel über
der
Palmensilhouette
des Festlandes.
Wir haben das
Gefühl, im
Paradies
angekommen zu
sein.
Am
nächsten Tag
erkunden wir den
Ort Morro de Sao
Paulo und die nahe
liegenden Strände
der Insel. Dafür
müssen wir zuerst
durch den Wald und
teilweiser am Ufer
des Flusses
entlang wandern.
Auf der Ozeanseite
entdecken wir die
schönen Strände
mit Palmen, die
leider aber recht
überfüllt sind.
Mit der
Schnorchelausrüstung
begutachten wir
die
Unterwasserwelt.
Es gibt noch
vereinzelnd
Korallen und
kleine bunte
Fische.
Am
zweiten Tag fahren
wir mit einem Jeep
über Sandpisten zu
dem Strand Praia
Garapuà, der sich
in einer traumhaft
schönen Bucht
befindet, der
Korallenriffe
vorgelagert sind.
Dies ist die
schönste Bucht und
der schönste
Strand, die wir je
gesehen haben. Die
Einheimischen sind
auch der Meinung,
dass dieser Strand
der schönste der
ganzen Insel ist.
Da dieser Ort
nicht mit
öffentlichen
Mitteln
erschlossen ist,
gibt es dort nur
wenige Menschen.
Wir genießen die
Einsamkeit und die
Schönheit der
Natur, schwimmen
und schnorcheln.
Und die wilde
Fahrt mit dem Jeep
ist ein wahres
Abenteuer!
Am
dritten Tag
besuchen wir mit
unserem Dingi die
nahe liegenden
Dörfer und die
Sandbänke. Auf den
letzteren sind wir
ganz alleine und
erklären sie als
von uns entdecktes
Land J. Leider
kommen nur eine
halbe Stunde
später mindestens
fünf Boote voll
mit Touristen und
unsere Illusion
ist schnell
verflogen. Schnell
flüchten wir mit
dem Dingi und
entdecken dabei
einen sehr schönen
Uferabschnitt, an
dem wir erneut
eine Pause
einlegen. Kurz
darauf kommen von
den Bäumen die
neugierigen
kleinen Äffchen
herunter und
lassen sich aus
der Hand mit
Bananen füttern.
Auf dem Rückweg
zur Miepke sehen
wir noch
Flussdelphine.
Leider sind sie
schneller als wir,
so dass
gemeinsames
Schwimmen mit
ihnen nicht
möglich ist.
14-е
марта-
18-е
марта 2011
Остров
Тинаре или же
Морро де Сао Пауло
(Ilha
Tinharè oder Morro
de Sao Paulo):
Три
незабываемых и
содействующих
отдыху дня,
богатых пережитыми
впечатлениями и
событиями,
проводим мы на
этом райском
острове. На него
можно лишь попасть
по водному пути,
например, на
катере. На нём
совсем нет частных
машин и только
лишь немногие
имеют лицензию на
вождение
транспортом. На
всём острове
только лишь
имеется несколько
пассажирских
тракторов с
прицепами, которые
служат, как
автобусы и
несколько такси-
джипов.
Мы
причаливаем при
вечернем свете
заходящего солнца
в устье
реки и бросаем
якорь недалеко от
берега. С левой
стороны от нас
джунглевые заросли
острова, с правой
стороны- песочные
косы на фоне
красного цвета
неба заходящего
солнца и пальмовые
силуеты. У нас
такое чувство, что
мы оказались в
рае.
На
следующий день мы
знакомимся с
городком Морро де
Сао Пауло с
близлежащими
пляжами острова.
Тропинка ведёт
через джунгли и в
доль живописного
берега устья реки.
На океанской
стороне острова мы
обнаруживаем
наикрасивейшие
тропические пляжи
с пальмами,
которые к
сожалению
переполненные
туристами. Со
шноркелем мы
рецензируем
подводный мир. В
некоторых местах
ещё можно видеть
кораллы и пёстрых
рыбок, но к
сожалению, мы
обнаруживаем
скорее всего
коралловое
кладбище.
Многочисленный
туризм 90-х годов
разрушил
волшебство и всё
живое подводного
мира. На
сегодняшний день
там более строгие
контроли числа
туристов и
окружающей среды.
На второй
день мы едем на
джипе по песчанным
дорогам, перекрещая
речёнки, к пляжу
Garapuà, который
находиться в
неописуемо красивой
бухте, перед которой
находяться
коралловые рифы. Это
самая красивая бухта
и самый красивый
пляж, который мы до
этого когда-либо
видели! Местные
жители тоже
придерживаются
мнения, что это
самая красивая бухта
острова. Так как
сюда не ходят
автобусы, здесь
живёт совсем
маленькое
колличество людей и
туристов почти нет,
а если и приезжают,
то на небольших
лодках и остаются
там недолго, т.к.
лодки их ждут у
якоря, пока они
искупаются и едут
дальше. Мы
наслаждаемся
одиноким и
диковинным
характером этого
пляжа и красотой
природы, плаваем со
шноркелем. К
сожалению коралловые
рифы лежат слишком
далеко от берега и
нам не удаётся
преодолеть эту
дистанцию своими
силами.
На
третий день мы
делаем экскурсии
на нашей резиновой
лодке. Мы посещаем
близлежащую
деревеньку
рыбаков, а затем и
песчаные косы. На
них мы совсем одни
и провозглашаем
их, как нами
открытые земли,
при этом мы
воздвигаем наше
знамя, которым
служит Нанин
платок .
Спустя некоторое
время как минимум
пять лодок с
туристами
оккупируют наши
песчанные
территории и наши
иллюзии быстро
развеиваются.
Мы
быстро садимся в
нашу лодку и
спасаемся
бегством. При этом
мы замечаем очень
живописный отрезок
берега напротив
песчанных кос, где
мы
останавливаемся,
что-бы по-ближе
ознакомиься с
местностью. Там
нам
посчастливилось
заключить
знакомство с
дикими маленькими
обезьянками,
которые спускаются
с деревьев, что-бы
полакомиться
бананами из наших
рук.
На
обратном пути
к Мипке мы
видим речных
дельфинов. К
сожалению они
намного
быстрее, чем
мы и
совместное
плавание с
ними нам
приходиться
отложить на
будующее.
12.
März – 14. März
2011 Insel
Itaparica:
Wir
segeln auf die
Insel Itaparica,
weil wir uns nach
so viel Trubel der
Großstadt Salvador
und den intensiven
Tagen im
Nationalpark ein
Paar ruhige Tage
mit Schwimmen und
Schnorcheln
erhoffen.
Itaparica ist eine
idyllische und
verschlafene
Insel. Aber wir
verspüren keine
Liebe vom ersten
Blick und wollen
weiter segeln, um
weitere Inseln zu
erkunden.
12-е
марта – 14-е
марта 2011
Остров
Итапарика:
Мы
поднимаем паруса и
плывём на остров
Итапарика. После
шуматохи и
динамичности
большого города
Сальвадора и
интенсивных дней,
проведённых в
национальном
парке, мы надеемся
на пару спокойных
дней на острове,
где мы хотим
плавать со
шноркелем и просто
поваляться лениво
на пляже, принимая
холодные напитки,
как например
зелёный кокос.
Итапарика
заспанный
идиллический
островок. К
сожалению, мы не
испытываем любви с
первого взгляда к
этому острову,
несмотря на её
красоту и идиллию.
Пробыв там всего
лишь один с
половиной дня, мы
плывём дальше,
что-бы
ознакомиться с
другими островами
и местностями
Бразилии.
09-е
марта –
11-е
марта
2011 Национальный
парк Чапада
Диамантина (Chapada
Diamantina) /
Ленсоис
(Lençóis):
После
6-ти часовой езды на
автобусе в заподное
направление от
побережья мы
прибываем в
национальный парк
Чапада Диамантина.
Маленький городок
искателей диамантов
(в прошлом), в
котором мы
останавливаемся на
две ночи и который
является стартовым
пунктом для
многочисленных
походов по
национальному парку,
называется Ленсоис.
В
первый день мы
ознакамливаемся с
городком и
окружностью и
принимаем ванны в
натуральных
бассейнах в реке
Ленсоис. Там мы
дивимся
фантастической игре
природы. Эта река
содержит железо и от
этого она цвета
ржавого металла. В
ней множество
маленьких и
по-больше водопадов,
натуральных
бассейнов, в
каменном русле этой
реки образовалось
многожество
канальчиков,
натуральных каменных
мостиков, подводных
туннелей, через
которые вода ищет
свой путь и находит.
На
второй день мы идём
в поход по
национальному парку,
который длится с
раннего утра до
вечера. Мы едем на
джипе к реке
Mucugezinho. В доль
этой реки мы
добираемся по
каменному руслу до
водопада Poço do
Diabo (Бассейн
дьявола). Там мы
привязываем себя к
тросу ведущему от
обрыва в Бассейн
дьявола и от туда
бросаемся вместе с
водой в низ в
дьявольские водоёмы.
Душезахватывающее
развлечение! Мы
освежаемся в
прохладной воде и
едем на машине к
сталактитовой пещере
Gruta da Doce. Она
850м длиной и до 30м
высотой. Эта пещера
была долгое время
родником. В ней на
протяжении долгого
времени образовались
очень интересные и
впечатляющие формы
сталактитов.
Мы
подкрепляемся силами
в одном типичном
ресторанчике и наша
экскурсия
продолжается. Теперь
наш путь ведёт к
голубой гроте (Gruta
Azul). Цвет воды
впечатляюще голубой
и вода настолько
прозрачная, что уже
из далека можно
видеть плавающих в
ней рыбок.
В
завершении мы едем к
подножию гор Morro
do Pai Inàcio,
которые являются
символом
национального парка.
С последними силами
мы забираемся на
вершину горы.
Фантастический вид
через национальный
парк, который нам
там открывается,
награждает нас за
все наши штрапации.
Какое достойное
завершение нашей
сегодняшней
экскурсии!
Вечером при
пикнике на берегу реки
Ленсоис мы
"перерабатываем" все
наши сегодняшние
впечатления. Уставшие,
мы кое как добираемся
до гостиницы и спим,
как убитые.
Ночью
идёт сильный дождь,
гроза. Река Ленсоис
разлилась за ночь до
такой степени, что
она за одну только
лишь ночь
превратилась из
романтической
невинной речёнки в
опасный, энергичный, рычащий
поток воды. Такое
сильное изменение
образа реки и таким
образом и города нас
очень впечатляет.
Вечером
на третий день
нашего пребывания
в национальном
парке мы
возвращаемся снова
в Сальвадор.
07. März –
09. März 2011
Salvador:
Nach einer
verspäteten Ankunft,
sind letztendlich
Nicole und Mariano in
Salvador angekommen.
Wir sind sehr
glücklich darüber,
Nicole wieder zu sehen
und Mariano kennen zu
lernen. Wir stürzen
uns gemeinsam in das
Karnevalsgetümmel von
Salvador. Hier wird
Karneval noch sehr
authentisch gefeiert.
Größer und
bombastischer wird
sonst nirgends in
Brasilien gefeiert.
2005 wurde dieses Fest
sogar als das Größte
der Welt gekürt.
Gigantische
Umzugswagen (Trios
Elètricos) mit
gigantischen Boxen
(die einem das Herz
aus der Brust springen
lassen) ziehen durch
die Stadt und
versetzen alle in eine
Massenekstase. Die
Stadt ist für eine
Woche im
Ausnahmezustand.
Wir
feiern Karneval
eher etwas ruhig:
im historischen
Zentrum, wo wir
uns fast
ausschließlich
aufhalten, geht es
etwas ruhiger zu.
Durch die Strassen
ziehen eher
kleinere Trios
Elètricos, bzw.
die Menschen
laufen in kleinen
Grüppchen,
begleitet von
Blasorchestern und
Trommeln. Überall
sind Bühnen
aufgebaut, wo
Shows und Konzerte
stattfinden. Die
Stimmung ist sehr
friedlich und
fröhlich.
07-е марта-
09-е марта 20011
Сальвадор:
После
запоздавшего
перелёта, наконец-то
долгожданные Николь
и Мариано у нас на
борту. Мы счастливы
снова видеть Николь
и рады познакомиться
с Мариано. Мы
совместно
"бросаемся" в
карнавальный хаос
этого города! В
Сальвадоре ещё очень
аутентично празднуют
карнавал. В 2005
году этот
Сальвадорский
праздник был признан
самым большим
праздником во всём
мире. Гигантские
наряженные грузовые
машины (Trios
Elètricos)
снабжённые
гигантскими
усилителями (которые
так и наровят
вырвать сердце из
груди) прокатываются
через улицы города и
приводят всех в
массовый экстаз.
Город превращяется
на одну неделю в
чрезвычайное
положение.
Мы же
празднуем карнавал
несколько спокойней:
в историческом
центре, где мы
практически всё
время находимся,
проходит этот
праздник спокойней.
Т.к. улочки в
историческом центре
узкие, здесь
прокатываются
небольшие Trios
Elètricos, люди идут
небольшими группами
и их сопровождают
миниоркестры. Везде
построены небольшие
сцены, на которых
показывают шоу или
же дают концерты.
Атмосфера очень
приветливая и
дружелюбная.
10.
März 2011/
Interview in
Salvador
Die Hilfe
durch den Karnevals-Call
Center von Salvador bei
der Anreise von Nicole
wurde direkt in einem
online-Beitrag
verwertet. Vollständige
Artikel unter: http://carnaval.bahia.com.br/noticias/velejadores-alemaes-descobrem-a-hospitalidade-baiana-em-pleno-carnaval/
20.
März
2011/
Veröffentlichung
in
SegelReporter.com:
http://segelreporter.com/2011/03/02/blauwasser-deutsches-langfahrt-paar-erkundet-st-peter-und-st-paul-inseln-mit-etap-38-miepke-im-atlantik/
09.
März – 11. März
2011
Nationalpark
Chapada
Diamantina /
Lençóis:
Nach
sechs Stunden
Busfahrt ins
Landesinnere
kommen wir in
dem Nationalpark
Chapada
Diamantina an.
Das kleine,
niedliche
Diamantensucherstädtchen,
in der wir uns
für zwei Nächte
einquartieren,
heißt Lençóis
und ist ein
Ausgangspunkt
für alle
Wanderungen und
Ausflüge in den
Nationalpark. An
dem ersten Tag
erkunden wir die
Stadt und die
Umgebung und
baden in den
Naturschwimmbecken
im Rio Lençóis,
wo wir ein
fantastisches
Naturschauspiel
erleben. Dieser
Fluss ist
eisenhaltig und
von daher rot
gefärbt und
bietet unzählige
kleinere und
größere
Wasserfälle,
Badebecken, der
steinige
Flussbett hat
spannende
Kanäle, Brücken,
Gänge gebildet,
wodurch das
Wasser seinen
Weg sucht und
findet.
An dem
zweiten Tag machen
wir eine
Ganztagestour
durch den
Nationalpark. Wir
fahren mit dem
Jeep zum Fluss
Mucugezinho. Wir
wandern auf dem
steinigen
Flussbett zu einem
Wasserfall Poço do
Diabo
(Teufelspool).
Dort lassen wir
uns abseilen und
stürzen mit dem
Wasser von oben in
den Teufelsbecken
herunter. Was für
ein Erlebnis und
Nervenkitzel! Wir
kühlen uns ab und
dann geht es
weiter mit dem
Jeep in die Gruta
da Doce, eine
Tropfsteinhöhle.
Sie ist 850m lang
und bis 30m hoch.
Die Grotte wurde
lange Zeit als
Süßwasserquelle
genutzt. Dort
haben sich im
Laufe einer langen
Zeit die
beeindruckenden
Gesteinformationen
gebildet.
Danach
sind wir erstmal
erschöpft und
machen eine Rast.
Wir lassen uns mit
den typischen
brasilianischen
Gerichten
verwöhnen.
Nach der
Pause geht es
weiter zu der
Gruta Azul. Die
Farbe des Wassers
ist beeindruckend
blau und so klar,
dass man schon vom
Ufer die kleinen
Fische sieht.
Anschließend
fahren wir zu dem
Fuße des Gebirges-
Canyons und
Wahrzeichens des
Nationalparks
Morro do Pai
Inàcio. Wir
wandern den Berg
hoch und werden
dort mit einem
fantastischen
Rundumblick auf
den gesamten
Nationalpark
belohnt. Das ist
ein würdiger
Abschluss des
Ausfluges.
Ab Abend
picknicken wir am
Fluss Lençóis und
verarbeiten die
gesammelten
Eindrücke.
In der
Nacht fällt so
viel Regen, dass
es am nächsten Tag
fast nicht möglich
ist, an dem Fluss
entlang zu
wandern, an dem
wir die beiden
anderen Tage so
problemlos kreuz
und quer laufen
konnten. Die
Veränderung, die
durch den Regen
entsteht, ist
beeindruckend!
Am
Nachmittag des
dritten Tages geht
es wieder nach
Salvador zurück.
26. März
– 03. April 2011
Rio de Janeiro:
Es gibt
sehr viele sehr
schöne Städte auf
der ganzen Welt.
Aber die Städte,
die etwas ganz
besonderes
sind, kann man
sicherlich an den
Fingern abzählen.
Rio de Janeiro
gehört zweifellos
zu den ganz
besonderen
Städten!
Bei
Tagesanbruch
nähern wir uns der
Stadt, die sich
teils romantisch,
teils bestimmt und
radikal zwischen
den Bergen,
Buchten und
Wäldern zeigt. Die
Stadtsilhouette
präsentiert sich
zur Seeseite hin
unbeschreiblich
schön. Wir fahren
zwischen dem
Zuckerhut auf der
einen Seite und
der Burg auf der
anderen Seite in
die Bucht Botafogo
ein. Der Berg mit
der Christusstatue
ist von überall
her zu sehen. Der
Christus scheint
über der Stadt zu
fliegen,
besonderes dann,
wenn sich die
Spitze des Berges
in den Wolken
versteckt, aber
darüber die
Christusfigur
immer noch zu
sehen ist.
In Rio
warten Nicole und
Mariano schon auf
uns. Wir
verbringen mit
beiden zusammen
noch zwei
unvergessliche
Tage voller
Eindrücke, bevor
sie am 29.03.
zurück nach Hause
fliegen.
Wir
verlegen unser
Miepke von der
Marina zu einem
idyllischen
Ankerplatz
zwischen Rio und
Niteroi. Dort
verbringen wir
noch ein paar
ruhige Tage,
lernen andere
Segler aus
Argentinien,
Frankreich und
Deutschland
kennen, tauschen
mit ihnen die
Tipps für die
Weiterreise aus.
Hier vor
Anker besuchen uns
die Eltern von
unseren guten
Freunden aus
Sitges - Patricia
und Lisaneas. Sie
zeigen uns Rio de
Janeiro aus einer
ganz anderen
Perspektive,
nämlich mit den
Augen der
Einheimischen. Wir
sind ihnen sehr
dankbar für den
interessanten und
wunderschönen
Ausflug und die
gemeinsam
verbrachte Zeit.
Wir
möchten uns vom
ganzen Herzen bei
Patricia und
Lisaneas bedanken.
Sie begleiten
unseren
Brasilienaufenthalt
aus der Ferne (sie
leben derzeit in
Shanghai), geben
uns die besten
Tipps, vermitteln
uns ihre Freunde
und sind sehr
bemüht, dass
unsere Reise durch
Brasilien
interessant und
sicher verläuft.
Wir
sind von der
Herzlichkeit,
Fröhlichkeit und
Friedlichkeit der
Brasilianer sehr
angetan. Wir haben
das Land lieb
gewonnen und der
Abschied wird uns
sehr schwer
fallen. Aber jetzt
genießen wir noch
die uns hier
verbleibende Zeit
und segeln heute
Richtung Ilha
Grande. Unser
übernächstes Ziel
wird die Insel
Florionopolis
sein, bevor wir
dann nach
Montevideo segeln.
26-е марта
- 03-е
апреля Рио
де
Жанейро:
Во всём
мире существует
очень много очень
красивых городов. Но
города, имеющие
что-то особенное,
незабываемое, можно
перечислить по
пальцам. Рио де
Жанейро без сомнения
относится к одному
из таких городов!
При
рассвете солнца мы
приближаемся к
городу, который
порою романтично и
гармонично, а
порою и жёстко и
радикально
вписывается в
богато одарённую
природу: горы,
бухты и леса.
Силует города со
стороны океана
неописуемо красив.
Мы проплываем
между знаменитой
Сахарной головой и
крепостью,
располагающейся на
островке напротив,
плывём через бухту
Ботафого и
останавливаемся в
порту яхтклуба
"Глория". Гора, на
которой находиться
фигура Христа,
видна ото всюду.
Кажеться, что
Христос летает над
городом, особенно
тогда, когда
вершина горы
прячется в
облаках, а Христос
ещё виден,
возвышаясь над
ними.
В Рио нас
уже ждут Николь и
Мариано. Они два дня
раньше приехали и
уже начали
ознакамливаться с
достопримечательностями
города. Мы проводим
ещё два с половиной
совместных,незабываемых,
полных впечатлений и
культурной
программой дня,
прежде чем они 29-го
марта снова летят
домой в Германию.
Мы
переходим из порта
в идиллическое
местечко между Рио
и Нетерой, где мы
становимся под
якоремем. Там мы
проводим ещё пару
спокойных дней,
знакомимся с
другими яхтсменами
из Аргентины,
Франции, Германии,
меняемся с ними
информацией и
рекомендациями для
дальнейшего
плавания.
Здесь
нас посещают
родители наших
хороших
Бразильских друзей
из Барселоны-
Патриции и
Лизаньес. Они
показывают нам Рио
де Жанейро с
совсем другой
перспективы,
глазами местных
жителей. Мы им
очень благодарны
за интересные
экскурсии по
городу и
замечательное,
совместно
проведённое время!
Мы хотим от
всего сердца
поблагодарить
Патрицию и Лизаньес.
Они из далека (в
данный момент они
живут и работают в
Шанхае) сопровождают
нас во время всего
нашего пребывания в
Бразилии, дают нам
самые лучшие
рекомендации и
заботяться о нашем
интересном и
безопасном
пребывании в их
стране- Бразилии.
Мы
очень
растроганы от
дружелюбия,
гостеприимства
и
приветливостью
Бразильцев. Мы
очень полюбили
эту
замечательную
страну и
прощание с ней
будет очень
тяжёлым. Но
сейчас мы ещё
наслаждаемся
ещё оставшимся
нам здесь
временем и
сегодня наше
путешевствие
продолжается
по направлению
к острову Ilha
Grande
(Большой
остров). Затем
нашей
следующей
целью будет
остров
Флорианополис,
прежде чем мы
отправимся в
Монтевидео
(Уругвай).
20.
März
2011/
Veröffentlichung
in
SegelReporter.com:
http://segelreporter.com/2011/03/02/blauwasser-deutsches-langfahrt-paar-erkundet-st-peter-und-st-paul-inseln-mit-etap-38-miepke-im-atlantik/
10.
März 2011/
Interview in
Salvador
Die Hilfe
durch den Karnevals-Call
Center von Salvador bei
der Anreise von Nicole
wurde direkt in einem
online-Beitrag
verwertet. Vollständige
Artikel unter:
http://carnaval.bahia.com.br/noticias/velejadores-alemaes-descobrem-a-hospitalidade-baiana-em-pleno-carnaval/
9.
März 2011/
Besuch in
Salvador de
Bahia
Gestern
Abend sind
Nicole und
Mariano nach
etwas längerer
Anreise (einen
Tag wegen
verpasstem
Anschlussflug in
Madrid
festgesessen) in
Salvador
angekommen.
Zusammen stürzen
wir uns heute
noch ein letztes
Mal in den
Karneval.
27.
Februar 2011/
Salvador de Bahia
Am
frühen Morgen
kommen wir in
Salvador an. Die
Stadt gefällt uns
auf Anhieb. Eine
sehr lebhafte
Stadt voller
Geräusche, Gerüche
und Farben!
Überall hört man
Musik und sieht
tanzende Menschen.
Es spielt keine
Rolle, wie alt
oder jung sie
sind: alle tanzen
und dass sehr
ausdrucksstark.
Hier wollen wir
den Karneval
miterleben. Wir
freuen uns auf die
Livemusik, die
hier an jeder Ecke
tags und nachts
während des
Karneval geboten
wird.
27
февраля 2011/
Сальвадор
Рано
утром мы
причаливаем в
Сальвадор.
Город нам
нравиться с
первого
взгляда. Очень
оживлённый
город, полон
различных
звуков,
запахов,
цветов! Ото
всюду
слышиться
музыка, прамо
на улицах
везде можно
наблюдать за
танцующими
людьми. И
неважно юн или
стар- танцуют
все и причём
очень даже
неплохо. Мы
очень рады,
что будем
свидетелями
Сальвадорского
карнавала,
который
характеризуется
тем, что в эти
дни в большом
колличестве
будет звучать
живая музыка.
19.-
23. Februar 2011/
Ankern
im Fluß Paraiba,
Cabadelo/ Jacaré,
Insel Restinga
Am 15.
Februar verlassen
wir Fortaleza bei
strömendem Regen
und starkem Wind.
Die nächste Etappe
führt nach Osten
und dann nach
Süden - gegen
Wind, Welle und
Strömung. Die
Fahrt ist aber
glücklicherweise
nicht so
anstrengend wie
anfnags
befürchtet. Wir
haben nach einem
ruppigen ersten
Tag günstigen Wind
und unsere Miepke
kreuzt brav
gegenan.
Ursprünglich
wollten wir direkt
nach Salvador
durchsegeln, wo
uns in drei Wochen
Nicole besuchen
kommt. Aber
unterwegs
entscheiden wir
uns spontan, noch
einen Zwischenhalt
einzulegen. Wir
fahren durch das
Delta des Flußes
Paraiba,
an der Insel
Restinga vorbei
und ankern im Fluß
vor dem kleinen
Ort Jacaré. Die
Landschaft hier
ist paradiesisch.
Es sind noch
Überbleibsel des
ursprünglichen
Urwälderes zu
spüren. Es ist
Samstagabend und
die Stimmung am
Ankerplatz ist
grandios. Wir
machen uns schnell
ausgehfertig,
blasen das Dinghi
auf und fahren zum
Ufer. Dort treffen
wir gleich ein
paar deutsche
Yachtsegler, die
uns spontan zum
Barbecue
einladen.Wir sind
natürlich
begeistert. Wie
sagt man: vom
Schiff zum Ball!
Wir
verbringen drei
sehr intensive
Tage hier. Eine
Tagestour mit
dem Dinghi führt
uns zu der
unbewohnten
Insel
Restinga.Wir
fühlen uns ein
wenig wie
Entdecker, als
wir über die
Insel streifen
und unzählige
Vögel
beobachten.
Insgesamt
umrunden wir
einmal die ganze
Insel und
besuchen dabei
auf das
gegenüberliegenden
Ufer und einige
kleiner
brasilianische
Dörfer. Nicht
oft kommen
ausländsche
Besucher
hierher. Auch
schauen wir uns
Cabo Branco, das
östlichsten Kap
des
Südamerikanischen
Kontinents, an.
Dort besuchen
wir das Museum
für
Zeitgenössische
Kunst, ein
sehenswerter Bau
von Oscar
Niemayer.
Früh
morgens am 23.
Februar heben wir
den Anker und
segeln mit dem
Ebbstrom
flußabwärts zur
Mündung zurück. Es
geht wieder hinaus
aus das offene
Wasser des
Südatlantiks -
wieder Kurs Süd.
Unterwegs bringt
Andreas wieder
frischen Tunfisch
für mehrere Tage
auf die
Speisekarte.
19- 23
февраля 2011/ под
якорем на реке
Параиба, города
Кабадело/ Жакаре,
остров Рестинга
15-го
февраля во
время проливного
дождя и сильного
ветра мы покинули
Форталецу. В
следующий этап нам
придёться плыть
против ветра, волн
и течения. Но тем
не менее плавание
не такое
утомительное, как
мы предпологали.
Наша Мипке хорошо
справляется с
непопутным и
достаточно сильным
ветром и
несёт нас с
хорошей скоростью
вперёд (хоть и
путь непрямой , а
зигзагами).
Вообще-то
мы планировали
плыть напрямую в
город Свльвадор,
где нас через
три недели
посетит Николь.
Но по пути мы
спонтанно решаем
посетить ещё
одно местечко.
Мы плывём через
устье реки
Параиба, мимо
острова Рестинга
и бросаем якорь
в реку перед
городом Жакаре.
Ландшафт здесь
великолепный,
ещё чувствуются
остатки
джунглей. День
нашего прибытия-
суббота вечером
и атмосфера
вокруг
праздничная! Мы
тоже быстро
готовимся к
выходу, надуваем
резиновую лодку
и едем к берегу.
Там мы сразу же
знакомимся
с
некоторыми
немецкими
яхтсменами. Они
нас приглашают
на барбекью. Мы
с огромной
радостью
принимаем их
приглашение. Как
говориться: с
коробля на бал!
Мы
проводим три очень
интенсивных дня в
этих краях. Мы
едем на нашей
резиновой лодке на
необитаемый остров
Рестинга. Там мы
себя чувствуем
первооткрывателями.
Узкая тропинка
ведёт через густую
растительность
острова. Отовсюду
слышаться
различные голоса
зверей, птиц,
насекомых. Над
островом стаями
витают птицы-
хищники (похожи на
соколов). Мы
объезжаем остров,
останавливаясь в
напротив лежащих
небольших
деревеньках. По
реакции местных
жителей, нам
кажеться, что сюда
редко кто заезжает
в гости.
Мы
едем к восточному
мысу
Южноамериканского
континента- Кабо
Бранко. Там мы
посещаем музей
современного
искусства. Здание
это, стоящее
посещения,
построил известный
бразильский
архитектор Оскар
Нимаер.
23-го
февраля рано утром
мы ставим
паруса и плывём
вдоль
реки с попутным
течением (с
отливом)
снова к устью
реки, в Южную
Атлантику. Мы
плывём в
Сальвадор. По
пути Андреас
ловит тунца и
тем самым в
нашем меню
несколько дней
деликатесная
еда.
4. Februar
– Angekommen in
Brasilien/ Fortaleza
Nach genau
zwei Wochen auf See:
Land in Sicht! Besser
gesagt: Lichter in
Sicht. Denn wir können
im Dunkeln nur die
Lichter der Stadt
ausmachen. Mit den
ersten Sonnenstahlen
fahren wir in den
Hafen von Fortaleza
ein. Wir können es
noch nicht glauben,
dass wir den weiten
Atlantik überquert
haben!
4-е
февраля 2011/ Мы в
Бразилии/ Форталеса
После двух
недель в океане мы
видим землю! Вернее
огни, т.к. в темноте
мы видим лишь
освещение города. С
первыми лучами солнца
мы причаливаем в порт
города Форталеса. Мы
ещё не можем поверить
в то, что мы пересекли
огромный, могучий
Атлантический океан!
29.
Januar –
Äquatortaufe
Wir
überqueren den
Äquator! Das muss
gefeiert werden.
Neptun und seine
Gemahlin kommen auch
auf einen Schluck
vom hochprozentigen
„Linien“-Aquavit
vorbei - und führen
gleich noch
gebührend die
Äquatortaufe durch.
Das Wetter ist so,
wie man sich es am
Äquator vorstellt:
unerträglich heiß,
kein Wind und das
Wasser spiegelglatt.
29- е
января 2011/
Экваториальное
крещение.
Мы
пересекаем экватор!
Это нужно
отпраздновать. Мы
инсценируем
экваториальное
крещение. Нептуна и
его супругу мы,
конечно же, тоже
угощаем
высокопроцентной
«Линией»- Аквавит.
Погода
типичная
экваториальная, т.е.
как мы себе и
представляли-
невыносимо жарко,
абсолютный штиль и
вода- гладкая, как
зеркало.
28.
Januar – Besuch
bei Sao Pedro und Sao
Paulo Felsen
(Brasilien), Estacio
Cientifica
Bei
Sonnenaufgang, heißem
Kaffee und Nutellabrot
nähren wir uns den Sao
Pedro und Sao Paulo
Felsen. Wir sind
gespannt was uns dort
erwartet. Wir wissen,
dass diese Felsen
mitten im Atlantik
wenn überhaupt dann
nur selten, von
jemanden besucht
werden Sie gehören
bereits zu Brasilien.
Laut Uwe Röttgering,
eines viel gelesenen
Weltumseglers, soll
sich dort nur ein
kleiner Leuchtturm und
ein einzelnes Gebäude
befinden. Wegen des
ständigen Schwells
soll das Anlanden so
gut wie unmöglich
sein.
Nana
fragt über UKW (auf
spanisch, denn
englisch können sie
dort nicht) an, ob
wir die Inseln
besuchen dürfen.
Dafür muss die
Station erst die
Erlaubnis vom
Festland per
Satellitentelefon
einholen. Ein Paar
Minuten später liegt
die Erlaubnis vor und
ein
Fischerboot
begleitet uns zu einer
Muringboje, an der wir
festmachen dürfen.
Anschließden werden
wir von den Fischern
im Beiboot abgeholt
und los geht es durch
die faszinierende
Felsenlandschaft
und gewaltige
Brandung zur
Station.
Dort
wird als erstes Nanas
Bein versorgt. Dann
beköstigen die
Stationsmitarbeiter
uns mit selbstgebaсkenen
Kuchen. Wir lernen
sehr nette und
hilfsbereite Menschen
kennen. Das Seegebiet
rund um die Felsen
werden hauptsächlich
für den Fischfang
genutzt. Das
Stationsgebäude ist
sehr übersichtlich und
nimmt dennoch ein
Drittel der Fläche des
größten Felsens ein.
Der Vorgängebau wurde
im Sturm von einer
Welle weggespült.
Die
unzähligen Seevögel
Tölpel als eigentlich
Bewohner der Felsen
müssen ihren
Lebensraum mit den
Stationsbewohnern
teilen. Sie nutzen das
Gebäude als
Territoriumteiler: auf
der einer Seite leben
die Paare mit ihrem
Nachwuchs, auf der
anderen Seite leben
die Singels. Eine
Ordnung, die von den
Tölpel strengstens
eingehalten wird.
Neben
dem Gebäude ragt ein
kleines Podest mit
einem Leuchtfeuer auf,
das wir in der Nacht
schon aus der Ferne
ausgemacht haben.
Nach
der Führung durch die
Station und das
Gelände werden wir auf
eines der Fischerboote
eingeladen. Kaum dort
angekommen, werden
sofort Langusten,
Dourado, Kokosbrot,
ein
Saft-Milch-Eis-Getränk
und der Rohrzuckerrum
Cachuca
aufgetischt. Zum Glück
haben auch wir ein
kleines Geschenk
parat: Hamburger
Kümmerling.
Dann
kommt die Zeit des
Abschieds. Wir werden
zurück zu unserem
Schiffchen gebracht.
Wir setzen die Segel,
gehen wieder auf Kurs
und lassen das Erlebte
auf uns wirken. Wir
sind uns einig: das
war ein echtes
Abenteuer! Auch für
unsere Miepke, die
mitten im Atlantik –
nicht weit vom Äquator
– bei gewaltigem
Wellengang an einer
Boje schaukelte.
28-е
января 2011/ Визит
Островов Сао Педро
и Сао Пауло
(Бразилия),
Научная станция
При
рассвете солнца, с
чашечкой кофе и
бутербротами с
шоколадным кремом,
мы приближаемся к
скалам Сао Педро и
Сао Пауло. Нам очень
любопытно узнать,
что нас там ожидает.
Мы лишь знаем, что
эти, по среди
Атлантического
океана находящиеся
скалы, очень редко
(если вообще) кто
либо посещает и что
они принадлежат
Бразилии. По словам
Уве Рёттгеринг,
одного
мореплавателя-
любителя,
совершивший
кругосветное
плавание на своей
парусной яхте, там
должны находиться
одно здание и маяк и
что там из-за
постоянного сильного
прибоя практически
невозможно причалить
к островам или
встать под якорь.
Нана
спрашивает по рации
(по испански,
т.к.они не говорят
на английском), не
могли бы мы посетить
эти острова. Для
этого они должны
взять разрешение в
Бразилии и
связываются по
сателлическому
телефону. Через пару
минут мы получаем
разрешение! Один
рыболовный корабль
нам показывает путь
и место, где мы
можем привязать нашу
яхту на буйок.
Нас забирают на
резиновой лодке. Наш
путь к станции
проходит через
завораживающий
ландшафт скал с
бурлящей синей водой
с белой пеной.
В первую
очередь Нанина
обожжённая нога
получает медицинскую
помощь. Затем нам
предлагают попробовать
тортик, который они
сами испекли. Мы
знакомимся с очень
приветливыми и
гостеприимными людьми
и узнаём от них, что
эта станция в основном
используется в
рыболовных целях.
Здание это совсем
небольшое, тем не
менее оно занимает
треть площади этого
островка-скалы, на
котором оно
находиться. Раньше на
этом месте находилось
другое здание, его
снесло гигантской
волной. Кроме здания
на острове находиться
ещё маяк.
Аборигены этого
архипеля- олуши,
вынуждены делить
свою территорию с
жителями станции.
Они очень
своеобразно
приспособились к
этой ситуации.
Здание служит им
границей между
местами для пар с их
малышами и ещё
«неженатых и
незамужних». Они
живут на строго
поделённых
территориях и следят
за этим порядком.
После
проведённой нам
экскурсии по
станции, нас
приглашают посетить
один из рыболовных
кораблей. Как только
мы прибыли, нам тут
же предлагают
свежепойманных и
приготовленных
лобстеров, рыбу,
кокосовый хлеб,
молочно-фруктовый
коктель и ром из
сахарного тростника-
качука. К счастью мы
тоже не с пустыми
руками, мы дарим им
типичную Гамбургскую
травяную настойку-
Hamburger Kümmerling.
Пришло время
расстоваться. Нас
привозят к нашему
кораблику. Мы
поднимаем паруса и
перевариваем всё
пережитое. Это было
настоящее приключение!
Не только для нас, но
и для Мипке,
привязанной у буйка и
танцующей посреди
Атлантического океана,
недалеко от экватора.
19.
Januar – Abfahrt von
Santiago (Kap
Verden). Wir
überqueren den
Atlantik.
Nach der
aufwendigen
Ausklarierung in
Praia, der Hauptstadt
von Kap Verden (Insel
Santigo), stechen wir
wieder in die See.
Diesmal: Kurs
Brasilien! Diese
Etappe wird länger
dauern als die
bisherigen, denn wir
wollen den Atlantik
überqueren. Ob alles
gut gehen wird? Oder
ob wir im
Flautengürtel des
Äquators tagelang
treiben werden? Oder
uns ein Unwetter
heimsucht? All diese
Fragen sellen wir uns.
Aber dennoch freuen
wir uns sehr auf
diesen Schlag! Wir
haben uns schon lange
darauf vorbereitet und
jetzt ist die Zeit
gekommen!
Gleich am
zweiten Tag verbrüht
sich Nana das Bein mit
Kochwasser. Der rechte
Oberschenkel sieht
übel aus. Leider muss
Andreas die erste Zeit
die meiste Arbeit
alleine erledigen.
Während der
ersten Woche genießen
wir stabilen
Nord-Ost-Passat. Je
näher wir dem Äquator
kommen, umso
instabiler wird der
Wind. Mal ist es ganz
weg, mal kommt er
gepaart mit mehr oder
weniger starken
Schauern aus
wechselnden
Richtungen. Es
bedeutet viel Arbeit:
Segel rauf, Segel
runter, Segel trimmen,
flatternden
Segeln...Uff! Manchmal
lassen wir uns bei
absoluter Flaute ganz
ohne Segel einfach
treiben. Erst die Sao
Pedro und Sao Paulo
Felsen bieten in der
Wasserwüste eine
willkommene
Abwechslung (s.oben).
19-е
января 2011/
Старт в Сантиаго (Kабо
Вердер). Мы
пересекаем
Атлантический океан.
После
муторного снятия с
регистрации в
столице Кабо Вердер
Прая, для чего
понадобылось пол
дня, мы снова
отправляемся в путь,
курс- Бразилия! В
этот раз переход
будет длиться долше,
мы хотим пересечь
Атлантический океан!
Проёдет ли всё
благополучно? Или же
мы будем дрейфовать
днями в
экваториальных
штилях и нас будет
нести океан в
неопределённом
направлении? Или же
нас настигнет штурм?
Все эти вопросы мы,
конечно же, задаём
себе. Тем не менее,
мы радуемся и
позитивно
взволнованы, т.к.мы
уже долго готовились
к этому дню!
Сразу же на
второй день перехода
Нана ошпаривает себя
кипятком! Правая нога
сильно пострадала и
выглядит ужасно. К
сожалению с этого дня,
Андреасу приходится
брать большинство
работ на себя. Он
молодец!
Первую
неделю нас балует
Нептун стабильным
северо-восточным
пассатом. Чем
ближе мы
приближаемся к
экватору, тем
неопределённее и
хаотичнее
становяться
метеорологические
условия. То ветер
пропадает совсем, то
приходит с сильными
или не очень
осадками из
совершенно другого
направления. Это
означает много
работы- поднять
паруса, спустить
паруса,
устанавливать
правильный угол
парусов к ветру,
висящие паруса...
уфф! Иногда, когда
совершенно пропадает
ветер, мы совершенно
убираем паруса и
дрейфуем в ожидании
ветра.
Настоящее
приключение мы
переживаем на
бразилианских островах
Сао Педро и Сао Пауло,
находящиеся посреди
Атлантики (см.
следующий репортаж).
28.Сентября-
03.Oктября 2010:
12.-15.
Januar – Sao Nicolau
10.-11. Januar –
Santa Luzia
Wir
segeln weiter,
um die andere
Inseln des
Archipels
kennenzulernen.
Das nächste
Anlaufziel ist
die unbewohnte
Insel Santa
Luzia. Die
Überfahrt ist
ganz schön
ruppig und
holprig.
Zwischen den
Inseln entstehen
Düseneffekte und
es pustet in
Böen mit
Windstärke
sieben bis acht!
Es hat sich dazu
eine sehr
unangenehme und
hohe Welle
aufgebaut.
Dafür sehen
wir eine ganze
Schule Wale,
Delfine, und unseren
ersten fliegenden
Fisch! Es soll hier
auch viele Haie
geben. Beim
Schwimmen sollte man
hier ohnehin acht
geben, denn viel
gefährlicher als die
Haie sind die
starken Strömungen.
Auf dem Ankerplatz
vor Santa Luzia
können wir
allerdings beruhigt
sein und hüpfen
gleich am nächsten
Morgen ins Wasser.
Die Wassertemperatur
ist viel angenehmer
als auf den Kanaren.
Wir liegen hier ganz
allein vor Anker.
Andreas versucht
sein Glück mit der
Angel, aber zum
Glück beißen die
Fische nicht in
Plastikköder :)
10.01.2011
Переход
на остров Санта
Луция
11.01.2011
Санта Луция
Мы плывём
дальше, мы горим
нетерпением
ознакомиться с
другими островами
Архипела. Следующая
цель- необитаемый
остров Санта Луция.
Нас сильно
перетрясло при
переходе на него.
Между островами Кабо
Верде возникают
дюзовые эффекты и в
этот день ветер дует
с силой в 7-8
баллов! Но
неприятным делают
наш переплыв-
большие, кипящие
волны.
Есть и
положительные
моменты- мы видим
целое семейство
китов (к сожалению,
не разобрались какой
вид китов),
дельфинов и нашу
первую летучую рыбу!
Так же здесь имеется
многообразие акул!
С плаванием
нужно здесь быть
осторожным. Намного
опаснее акул здесь
сильные подводные
течения. Но здесь, в
защищённой бухте
Санты Луции, мы
можем быть спокойны
и сразу же на
следующее утро
прыгаем в воду!
Температура воды
здесь намного
приятнее, чем на
Канарских островах.
Мы здесь
совсем одни под
якорем в бухте
необитаемого острова
и чувствуем себя
Робинзонами Крузо!
Андреас пробует
поймать рыбу на
ужин, но к счастью
рыбы хитрее его и не
хотят идти на
пластиковый кёдер :)
6.01.11
– 10.01.2011 Остров
Сао Виценте
Мы
причаливаем в порт
города Миндело. В
первую очередь
нужно устроить
«бумажные дела» и
ходим по разным
учреждениям:
эмиграция,
регистрация в
порту... Нас это
теперь будет
сопутствовать в
каждой стране. К
счастью все эти
офиссы в Миндело
находяться
недалеко друг от
друга и их
служащие все
вежливы и
приветливы.
Сао
Виценте- это
небольшой,
горный, местами
пустыннообразный,
коронованый
зелёной вершиной
Monte
Verde (Зелёная
гора) остров.На
ней проживает
70.000 жителей,
из которых
60.000 живёт в
столице этого
острова- Миндело
(второй по
величин город
Кабо Верде).
Центр
города запечатлён
португальской и
английской
колониальной
архитектурой.
Мы сразу же
замечаем, что
преобладающее
колличество
населения очень
молодое. Здесь
практически нет
жителей, которым
старше 45 лет!
Между
1940-70 годами почти
что 200.000 жителей
(более 2/3
населения) Кабо
Верде эмигрировало
из-за постоянной
засухи и голода.
Улицы
города очень
оживлённые, отовсюду
доносится музыка,
женьщины торгуют
фруктами, овощами и
свежепойманной их
мужьями рыбой, там и
тут можно увидеть
группы
разговаривающих
мужчин, играющих
детей и сноющих
бездомных собак.
Каждый вечер почти
во всех барах и
ресторанах играют и
поют музыкальные
группы! Все эти
песни напоминают
лирические,
сентиментальные
баллады, но тем не
менее со
своеобразной
оптимистической
нотой. Народ здесь
очень приветливый.
Нам здесь нравиться!
Мы
пробуем
национальное
блюдо- Качупа. В
основном состоит
оно из кукурузы
и разных сортов
бобовых. Вкусно!
Но тем не менее,
еда ещё долго
лежит камнем в
наших
желудках...
Мы едем на
«агулере» (что-то
типа маршрутного
таkcи) к подножью
зелёной горы ( monte
verde), это самая
высокая гора на
острове. В
миниавтобусе мы
знакомимся с
Севериной и Паскалем
из Франции. Вместе с
ними мы поднимаемся
пешком на вершину
горы. Там мы
наслаждаемся
панорамой на весь
остров Сао Виценте и
на соседние острова.
При спуске нас
подбрасывают местные
жители до подножия.
От туда мы едем
дальше на агулерах и
ознакамливаемся с
другими местностями
острова. Мы
возвращемся
уставшие, но
восторженые и
закругляем наш вечер
в одном баре.
6.-10.
Januar – Insel Sao
Vicente
Wir
legen in der
Marina von
Mindelo auf
Sao Vicente an.
Gleich am Anfang
erledigen wir
die
Behördengänge:
Imigration,
Einklarierung, etc.
Das wird uns
wohl ab jetzt in
jedem Land
begleiten!
Sao Vicente
ist eine kleine,
gebirgige,
wüstenhafte Insel,
die vom grünem
Gipfel des
Monte Verde gekrönte
wird.
Sie hat 70.000
Einwohner, von
denen 60.000
in Mindelo, der Hauptstadt
der Insel und zweit
größte Stadt der Kap
Verden, leben.
Die Stadt ist von
portugiesischer
und englischer
Kolonialarchitektur
geprägt. Uns fällt
auf, dass
der
überwiegende Anteil
der Befölkerung sehr
jung ist! Hier fehlt
fast vollständig die
Generationen
ab einem
Alter von ca. 45
Jahren:
Zwischen 1940-70
sind ca. 200.000
Menchen (mehr als
2/3 der Bevölkerung)
von den Inseln wegen
Dürre und Hungersnot
ausgewandert.
Die Straßen
der Stadt sind sehr
lebhaft. Überall
hört man Musik;
Frauen verkaufen
Gemüse und frischen
Fisch an den
Straßenrändern; hier
und da sieht man die
Männergrüppchen,
spielende Kinder,
streunde Hunde.
Abends wird fast in
jeder Bar und in
jedem Restaurant
Livemusik gespielt.
Wir sind sehr beeindruckt.
Die Menschen sind überaus
freundlich und wir
fühlen uns wohl
hier.
Wir
probieren das Kap
Verdianischen
Nationalgericht
Cachupa, das im
wesentlichen aus
frisch gestampften
Mais und
verschiedenen Sorten
von Bohnen besteht.
Lecker, aber liegt
ziemlich
schwer im Magen.
Wir fahren
mit einem Sammeltaxi
zum Fuße des Monte
Verde, dem höchsten
Berg der Insel. Im
Minibus lernen wir
Severine und Pascal
aus Frankreich
kennen. Mit ihnen
zusammen besteigen
wir den Gipfel und
genießen gemeinsam
das wunderschöne
Panorama nicht nur
über die Insel,
sondern auch über
die Nachbarinseln.
Zurück werden wir
von den Bauern
mitgenommen und
unten geht es denn
weiter mit dem Bus
zur anderen Seite
der Insel. Wir
kommen mit vielen
Eindrücken, aber
auch ziemlich
erschöpft in Mindelo
an und lassen den
Abend in einer Bar
ausklingen.
29.01.10
- 06.01.11 Переход
из Тенерифы на
остров Сао Виценте
(Kaбо Верде)
Стабильный,
умеренной силы
Северо-восточный
Пассат приносит нас
после 7 дней и 8
ночей к берегам Кабо
Верде.
Новый
2011-ый год мы
встречаем вместе с
Нептуном посреди
океана! Нептун
преподносит на нашу
вечеринку
замечательную
погоду. Мы накрываем
наш праздничный стол
в кокпите, который
украшают зажжённые
свечи (и это при
скорости в 5,5
узлов!).
Во время
плавания нас снова
посещают дельфины,
на этот раз другая
разновидность (они
светлее и с круглыми
пятнами - «в
горошек»).
Мы
пользуемся временем
и информируем себя о
Кабо Верде. Чем
ближе, тем сильнее
овладевает нами
радость и нетерпение
наконец-то
озакомиться с этими
островами.
Архипель
Кабо Верде состоит
из 9-ти населённых
островов и 6-ти
необитаемых..
Острова эти
находяться между
Американской и
Африканской
платформами и таким
образом являются
частью
«средиокеанского
Хребта».
Эти
острова, тогда ещё
необитаемые, были
открыти
Португальцами в
1460-65 годах. На
протяжении
нескольких столетий
они являлись важным
центром
межконтинентальной
торговлей рабами.
Только лишь
в 1975 году Кабо
Верде стала
независимой страной.
29.
Dezember – 6.
Januar
Überfahrt von
Teneriffa nach Sao
Vicente (Kap Verden)
Mäßiger und
konstanter Nord-Ost
Passat bringt uns
nach sieben Tagen
und acht Nächte zu
den Kap Verden. Das
Neue Jahr 2011
begrüssen wir
zusammen mit Neptun
mitten im Ocean!
Neptun bringt zur
Party extra
perfektes Wetter
mit. Wir decken den
Festtagstisch im
Cockpit und können
sogar die Kerzen
anzünden (und das
bei einer
Fahrt von 5,5
Knoten!). Während
der Fahrt werden wir
immer wieder von
Delfinen besucht. Es
sind überwiegend
Zügeldelfine.
Unterwegs
informieren wir uns
über die Kap
Verdischen
Inseln und freuen
uns darauf, diese
endlich
kennenzulernen. Der
Archipel besteht aus
neun bewohnten und
sechs unbewohnten
Inseln. Die Inseln
befinden sich
zwischen der
amerikanischen und
afrikanischen Platte
als Bestandteil des
mittelozeanischen
Rückens.
1460 wurden
die damals
unbewohnten Inselns
von den Portugiesen
entdeckt. Mehrere
Jahrhunderte lang
boten die Inseln
wichtige
Zwischenhandelshäfen
für den interkontinentalen
Sklavenhandel.
Erst seit 1975 sind
die Kap Verden ein
unabhängiges Land.
С
Новым годом!
Т.к.
скорее всего
Новый год
встречать мы
будем в пути,
мы бы хотели
уже сейчас
поздравить
всех наших
родственников,
друзей и
читателей
нашего сайта с
Новым 2011
годом! И
пожелать Вам в
новом году
счастья,
здоровья,
удачи и
успехов во
всём! Всего
доброго и
хорошего!
Prosit
Neujahr
Da wir
den Jahreswechsel
voraussichtlich
auf See verbringen
werden, möchten
wir schon jetzt
all unseren
Verwandten,
Freunden und
unbekannten Lesern
einen guten Start
in ein gesundes,
glüchliches und
erfülltes Jahr
2011 wünschen. Auf
das Ihr die
kleinen und großen
Vorhaben beherzt
angehen und zum
Erfolg führen
werdet!
Alles Gute
wünschen Nana und
Andreas!
24.
Декабря
– Рождество на
борту!
Это
действительно
так! Дед Мороз
найдёт тебя
везде! Мы
празднуем
очень
уютненько
Рождество
втроём в порту
Сан Себастьяна
на острове Ла
Гомера. Николь
прилетела из
Берлинских
морозов на
Тенерифу. Там
мы её
встретили и
вместе с ней
отправились на
Ла Гомеру. Её
чемодан был
переполнен
подарками!
Конечно же,
нам очень не
хватает наших
родных,
особенно в
рождественнские
дни... Но мы
думаем о Вас и
Вы в наших
сердцах и
мыслях с нами!
24.
Dezember -
Weihnachten an
Bord
Tatsächlich!
Der
Weihnachtsmann
findet einen
überall! Wir
feiern zu Dritt
ganz gemütlich
Weihnachten im
Hafen von San
Sebastian auf La
Gomera. Nicole
ist aus dem
kalten Berlin
eingeflogen und
wir haben sie
auf Teneriffa
abgeholt. Ihr
Gepäck war
übervoll mit
Weihnachtsgeschenken.
Unser Schiff
hatte mächtig
Schlagseite, als
wir alle
Geschenke auf
einer Salonseite
aufgeschichtet
haben :-)
Natürlich
vermissen wir
gerade zu
Weihnachten
unsere Familien
sehr. Aber in
Gedanken sind
wir alle
beisammen.
14.
декабря – между
островами
Нашим
решением- плыть
дальше в южное
направление только
лишь после
Рождества
(24.12.), мы
выиграли много
времени и тем
самым смогли лучше
ознакомиться с
Канарскими
островами. Т.к. во
время фотосессии с
Parasailor у нас
практически не
было времени
ознакомиться с
Тенерифой, мы
возвращаемся на
этот остров. Тем
более, что
Николь прилетает
на этот остров,
что бы
праздновать с
нами Рождество.
После ночного
перехода с Гран
Канарии на
Тенерифу, при
первых солнечных
лучах, мы
встречаем китов!
Наших первых
китов во время
нашего
путешевствия!
Эта
разновидность
китов очень
часто
встречается у
берегов Тенерифы
и Ла Гомеры.
14.
Dezember - Kreuzen
zwischen den
Inseln
Mit der
Entscheidung, erst
nach Weihnachten
weiter nach
Süden zu segeln
haben wir viel
Zeit gewonnen, um
die Kanaren besser
kennenzulernen. Da
wir während des
Photoshottings mit
dem Parasailor nur
wenig von
Teneriffa gesehen
haben, besuchen
wir die Inseln
noch einmla, um
sie genauer zu
erkunden. Bereits
die nächtliche
Überfahrt von Gran
Canaria beschert
uns ein neues
Highlight: wir
sehen unsere
ersten Wale! Es
sind kleine
Grindwale, die
sich in großer
Zahl rund um
Teneriffa tummeln.
Оптимирование
и модификация тут
и там
Во
время нашего
пребывания в Лас
Палмас (Гран
Канария) мы
занимались, как
и планировали,
дальнейшими
снаружениями,
переоборудованиями
и
оптимированиями
на яхте. Провели
техобслуживание
топливной
системы и
почистили её.
Сконструировали
и сшили ярко
красный Bimini-Top (для
солнечной
защиты), который
красуется на
корме нашей яхты
и который так
необходим в этих
южных широтах.
Мы построили
специальное
приспособление
для парусника Parasailor на
«носу» яхты. Оно
помогает
плавание с этим
парусником без
спинакового гика
(дерева) и
облегчает его
обслуживание.
Modifikation
hier und da ...
Während
des längeren
Aufenthaltes in
Las Palmas haben
wir das Boot wie
geplant weiter
ausgerüstet. Die
seit langem
anstehende
Überholung des
Kraftstoffsystems
des Motors ist
erledigt. Das Heck
ziert jetzt ein
knallrotes
Bimini-Top, dass
uns in diesen
niedrigen Breiten
als Sonnenschutz
gute Dienste
leistet. Den
Ankerbeschlag am
Bug haben wir
durch einen
kleinen Bugspriet
erweitert. So
können wir den
Parasailor
zukünftig noch
einfacher setzen
und
bedienen.
Наши дальнейшие планы
Мы намерены по-лучше снабдить нашу яхту,
прежде чем мы
продолжим наше
дальнейшее
плавание. Вот
уже почти 3
месяца, как мы в
пути и за это
время мы смогли
получше
познакомиться с
нашей яхтой, что
бы понять в
каких местах она
ещё нуждается в
оптимировании
или в снабжении
кое-каких
технических
сооружений.
Например, мы
хотим построить
вспомогательную
конструкцию для
нашего нового
паруса Parasailor, у
нас всё ещё нет
Bimini-Top (защита
от солнца) и т.д.
Понимая, что в
стране
Европейского
сообщества
инфраструктура для
этих целей намного
лучше, чем скажем
на Кабо-Вердских
или Карибских
островах...,
решаем по-дольше
остаться на
Канарских
островах. Здесь же
мы будем
праздновать вместе
с Николь
рождество. Новый
год же, скорее
всего, уже
встретим в пути,
по направлению к
островам
Кабо-Верде. Затем,
наша следующая
цель – Карибские
острова. Затем-
Бразилия,
Аргентина....
Unsere
weitere
Pläne
Wir
wollen unsere
Yacht besser
ausrüsten, bevor
wir unsere Reise
fortsetzen. Seit
fast drei Monaten
sind wir schon
unterwegs. In der
Zeit haben wir
unsere Miepke
besser kennen
gelernt und
festgestellt, wo
noch
Optimierungsbedarf
besteht und was
noch alles fehlt.
Z.B. wollen wir
für unseren neuen
Parasailor einen
kleinen Bugspriet
bauen. Auch fehlt
uns noch ein
Bimini-Top gegen
die Sonne u.v.m.
Die Kanaren bieten
uns vorerst die
letzte gute
Möglichkeit dafür.
Wir entscheiden
uns, etwas länger
hier zu bleiben
und unsere
Arbeitsliste
abarbeiten. Auch
wollen wir hier
gemeinsam mit
Nicole Weihnachten
feiern. Silvester
dagegen werden wir
höchstwahrscheinlich
auf dem Atlantik
verbringen
unterwegs zu den
Kapverdischen
Inseln. Danach
steht die
Atlantiküberquerung
an. Karibik,
Brasilien,
Argentinen, …
17.11.-18.11.
Переход на остров
Ла Пальма /
18.11.- 23.11. Ла
Пальма
Мы
узнаём, что двое
наших друзей до
19.11.
находяться на
острове Ла
Пальма. Мы
решаем вечером
17.11.
сниматься с
якоря и идти на
этот остров,
который испанцы
называют
«Зелёным
островом», что
бы успеть
встретиться с
друзьями. 18.11.
рано утром мы
причаливаем в
порт города
Санта Круз. Нас
впечатляет
архитектура
порта и всё
здесь кажется
сделано с
большой любовью.
Нас очень
приветливо
принимают
работники порта.
После обеда мы
встречаемся с
Михаелой и
Томом. С ними мы
ознакамливаемся
с городом
и
замечательно
проводим вечер.
Мы плаваем в
бассейне и
ужиаем вместе.
На этом острове
мы предпринимаем
поход в горы, на
краторы
вулканов. Мы
восхищаемся
контрастами
цветов - чёрные
камни и песок от
лавы и свежий
зелёный цвет
растительности!
Всё здесь
кажется
первоначальным,
как будто
извержение
вулканов не в 17
веке, а совсем
недавно
произошло. Мы
плаваем со
шноркелем в
природном
заповеднике, в
котором
запрещено
рыболовство, и
нашим глазам
открывается
разнообразный и
пёстрый
подводный мир!
Мы в восторге! К
сожалению настал
день расстования
и с этим
островом. Мы
берём снова курс
на Гран канарию,
т.к. мы хотим
по-лучше
снабдить нашу
яхту, прежде чем
мы продолжим
наше плавание.
17.11.-18.11.
Überfahrt
nach La Palma /
18.11.- 23.11. La
Palma
Wir
erfahren, dass
Michaela und Tom
derzeit auf der
Insel La Palma
sind. Wir
entscheiden am
17.11. auch
dorthin zu segeln.
Bereits am
nächsten Morgen
kommen wir im
Hafen von Santa
Cruz de La Palma
an. Wir mögen
diesen Hafen von
Anfang an. Es sind
die vielen
liebevollen
Details. Am
Nachmittag treffen
wir Michaela und
Tom und verbringen
mit ihnen einen
schönen Abend,
Erkunden der
Stadt, Drehen eine
Runde im Pool des
Hotls und essen
gemeinsam zu
Abend. In den
nächsten Tagen
lernen wir die
Insel kennen,
indem wir
Wanderungen durch
die Berge und die
Vulkanlandschaft
unternehmen. Wir
schnorcheln in dem
Naturschutzgebiet
der Westküste und
entdecken dabei
eine bezaubernde
und vielfältige
Unterwasserwelt.
Insgesamt sind wir
von den Farben und
Kontrasten dieser
Isla Verde sehr
beeindruckt:
schwarzes
Vulkangestein,
Lavasand und viel,
viel Grün der
Vegetation. Leider
müssen wir auch
von dieser Insel
viel zu schnell
wieder den
Abschied nehmen.
Wir wollen einige
Ausrüstungsarbeiten
am Schiff
vornehmen und
brauchen dafür die
Infrastruktur von
Gran Kanaria. Am
23.11 laufen wir
daher aus und
nehmen Kurs wieder
nach Osten.
13.11.-14.11.
Переход на
Тенериффу /
14.11.- 17.11.
Тенериффа
15.11.
и 16.11. на
острове
Тенериффа у нас
запланирована
фотосессия...
Поэтому,
проводив 13.11.
Николь в
аеропорт и
вечером того же
дня проделав
пробное плавание
с представителем
фирмы Parasailor (т.к.
фотосессия как
раз посвещается
этому
паруснику), в
ночь мы
отправились на
остров
Тенериффа. Мы
являемся
свидетелями
грандиозного
восхода солнца,
встающего за
горами Гран
Канарии и
освещающего горы
Тенериффы! На
фоне этого
зрелища нас
снова посещают
весёлые
дельфины,
выделывая
акробатические
трюки. Один из
них прыгает три
раза в высоту
примерно 3
метра! Мы
заворожены и
очарованы!
На
14.11. вечером
у нас
назначена
встреча с
профессиональным
фотографом и с
представителем
из агентуры
для Public
Relations,
работающая для
фирмы Stratley, в
которой работал
Андреас и
которая нам
спонсировала
парус Parasailor,
что бы
обговорить
детали
фотосессии.
Кроме того, мы
должны были в
этот же день
(т.е. вечер,
т.к. на остров
мы прибыли
только лишь
ближе к вечеру)
организовать
какую-нибудь
яхту или что
либо плавающее,
которое могло бы
сопровождать
нашу яхту и с
которого могли
бы были сделаны
фотографии.
Прибыв в
условленный
порт, мы узнаем,
что этот
является только
лишь малюсеньким
портиком
рыбаков, в
котором для нас
места, ну никоим
образом нет!
Пришлось
вставать под
якорь прямо
перед пляжем
южного города
Лос Кристианос.
Как только
прибыли – сразу
на поиски
сопровождающей
яхты! Мы надули
нашу резиновую
лодку и поплыли
к близлежащему
катамарану с
немецким
флагом. Нас
очень приветливо
встретили трое
мужчин в
возрасте от
40-50 лет. От
Гельмута
(владельца
катамарана) мы
узнаём, что он
каждые пол-года
живёт на своём
катамаране на
Канарских
островах
остальные
пол-года – в
Германии,
зарабатывая на
жизнь для
Канарских
островов... Двое
его друзей
(Англичанин и
Португалец или
Австриец(?))
живут
круглый год на
его катамаране и
зарабатывают
деньги то тут,
то там (в
основном
питаются от
рыболовства для
своих нужд).
Весёлая
компания! Они с
радостью
принимают наше
предложение! Мы
с облегчением
возвращаемся на
яхту и тут же
прыгаем с
корабля в океан
купаться,
получая
наивысшее
наслаждение! На
следующий день к
нам
присоединяется
одна из наших
немецких подруг
и мы все вместе
проводим день в
съёмках. Так же,
как
и
последующий день
мы посвещаем
работе над
фотоссесией...
Это очень
интенсивные дни,
проходящие в
работе, в
интересных
беседах, после
которых мы
утомлённые, но
счастливые
валимся в
кровать. На этом
острове мы
адоптируем
нового члена
нашей команды,
который в
будующем нам
будет служить
бортовой
аптечкой. Его
зовут алое-вера
– подарок от
Катрин. 17.11.
снова в ночь мы
отправляемся на
остров Ла
Пальма.
13.11.-14.11.
Überfahrt
auf
Teneriffa /
14.11.- 17.11. Teneriffa
15.11.
und 16.11. sind
wir für ein
Fotoshooting
verabredet. Am
13.11. bringen
wir Nicole zum
Flughafen und
machen noch eine
Probefahrt mit
unserem neuen
Parasailor (denn
genau um den
geht es bei dem
Fotoshooting).
Dabei bekommen
wir die beste
Assistenz von
John und Stefan,
dem
Verkaufsleiter
der Parasailor
für Spanien und
Portugal. Wir
lernen einiges
dazu! Wir segeln
an dem gleichen
Abend in die
Nacht hinein
Richtung
Teneriffa. Wir
erleben den
grandiosen
Sonnenaufgang
zwischen den
beiden Inseln!
Die Sonne steht
hinter zwischen
den Bergen von
Gran Kanaria und
beleuchtet die
Berge von
Teneriffa! Das
dient als
Kulisse für die
lustigen
Darstellungen
der Delphine,
die
akrobatischen
Übungen
vollführen.
Einer springt
sogar drei Mal
mehrere Meter
hoch, um uns zu
beeindrucken!
Für
das Besprechen
des Verlaufs des
Fotoshootings
sind wir am
14.11. abends
mit dem
Fotografen und
der PR-Agentin
verabredet. Die
beiden wurden
von der Firma
Stratley
beauftragt,
Fotos von dem
neuen Segel zu
machen, dass uns
gesponsert
wurde. Bis dahin
müssen wir noch
ein
Begleitschiff
organisieren,
von dem sie die
Fotos aufnehmen
könnten. Wir
kommen am späten
Nachmittag in
die Marina von
Los Cristianos
an und erfahren,
dass es sich
lediglich um
einen kleinen
Fischereihafen
handelt, in dem
kein Platz für
Sportboote ist.
Also ankern wir
neben der Marina
direkt vor dem
Stadtstrand. Wir
blasen das
Dinghi auf und
fahren direkt zu
dem nahe
ankernden
deutschen
Katamaran. Wir
werden sehr
freundlich von
drei Männern
empfangen.
Helmut ist der
Eigner und lebt
jeweils ein
halbes Jahr auf
seinem Schiff
und das andere
halbe Jahr
arbeitet er in
Deutschland. Die
anderen beiden
Jungs (Engländer
und Portugiese
oder
Österreicher(?))
leben das ganze
Jahr bei Helmut
auf dem Schiff
und arbeiten vor
Ort. Sie nehmen
mit der
Begeisterung
unser Angebot
an, dass
Begleitboot zu
sein. Die
nächsten zwei
Tage verbringen
wir mit dem
Fotoshooting! Es
sind sehr
intensive,
schöne, lustige
unvergessliche
Tage! Wir nehmen
ein neues
Crewmitglied auf
BoardJ, das
uns in Zukunft
als
Boardapotheke
dienen soll:
eine Aloe
Vera, ein
Geschenk von
Katrin. Am
17.11. segeln
wir wieder in
die Nacht
hinein in
Richtung La
Palma.
06.11 -
11.11 Николь у нас
в гостях!
На
острове Гран
Канария нас
навещает Николь,
в первый раз за
всё наше
путешевствие!
Она очень
счастлива, хотя
бы на пару дней,
скрыться от
Берлинской осени
и зарядиться
солнечными
лучами. Мы
так рады, что мы
снова вместе! Мы
наслаждаемся
каждым совместно
проведённым
днём!
Мы берём
на прокат машину
и совершаем
экскурсии по
острову – то в
песочные дюны,
то в горы
вулканного
происхождения.
Мы восхищаемся
формацией гор,
разнообразностью
вегетации этого
острова. А так
же просто
купанием в
океане и
отличной
погодой! Мы
очень гордимся и
рады за Николь,
что её учёба в
Берлинском
Техническом
Институте на
факультете
Информатики и
окружающей среды
ей приносит
удовлетворение и
нравиться. Наша
кошечка Лисса
так же
благополучно
адоптировалась в
столице
Германии. Во
время пребывания
Николь у нас, за
Лиссой ухаживает
один студент
медицынского
факультета,
который
специально из-за
этого въезжает
на недельку в
квартиру Николь.
06.11 -
11.11 Besuch von
Nicole
Auf
Gran Canaria
kommt uns Nicole
zum ersten Mal
besuchen. Sie
ist froh, dem
Berliner Herbst
für ein paar
Tage zu
entkommen und
etwas Sonne zu
tanken. Wir sind
alle froh,
wieder beisammen
zu sein. Ihr
Studium der
Umweltinformatik
an der Berliner
Hochschule für
Technik hat gut
begonnen und
macht ihr viel
Spaß. Und auch
unsere Lissa hat
sich gut in der
großen Stadt
eingelebt.
Während des
Urlaubs von
Nicole wird sie
von einem
Medizinstudenten
versorgt, der
extra in Nicoles
Wohnung
einquartiert
wurde.Wir
unternehmen
gemeinsame
Ausflüge und
verbringen
schöne Tage.
27.10.
- 13.11 Gran
Canaria
Nach
fünf Tagen auf
See sind wir
gut auf Gran
Canaria
angekommen. Im
Hafen von Las
Palmas sind
bereits alle
mit den
Vorbereitungen
für die
Atlantic
Ralley for
Cruisers (ARC)
beschäftigt.
Täglich laufen
Schiffe ein,
die sich hier
für den Start
am 21.
November
sammeln. Viele
tragen die
Flaggen der
Rennen der
letzten Jahre.
Das
Hafenpersonal
ist bereits in
heller
Aufregung und
uns werden
lediglich zwei
Tage im Hafen
gegönnt, um
die Steuerung
für unseren
Motor in
Ordnung zu
bringen. Zum
Glück treffen
wir den
englischen
Schiffsbauer
John, der uns
bei der
Besorgung der
Ersatzteile
und beim
Einbau des
neuen
Schaltautomaten
unterstützt.
Nach bereits
achtundvierzig
Stunden
tuckert unser
Motor wieder
wie zuvor und
wir verlegen
unser Boot in
das Ankerfeld
vor dem
Yachthafen, wo
wir insgesamt
zwei Wochen
bleiben und
von dort aus
die Insel
erkunden.
27.10. -
13.11 Гран
Канария
После
пяти дней в
океане, мы
благополучно
добрались до
берегов
острова Гран
Канарии. В
порту города
Лас Пальмас
уже все заняты
приготовлениями
к Atlantic Ralley for Cruisers (ARC),
поэтому там
царит
оживлённая и
возбуждённая
атмосфера! Она
нас заряжает
своей энергией
и мы тотчас
принимаемся за
дело! В связи
с нашим
«рычажным»
ремонтом, мы
знакомимся с
Англичанином
Джоном,
который нам не
только
помогает
справиться с
этой
проблемой, но
и становиться
нашим верным
советчиком и
опорой! У него
огромный опыт,
не только
потому, что он
инженер
коробельных
конструкций и
техники, но и
страстный
любитель
парусного
спорта! Он так
же, как и мы
путешевствует
на своей
небольшой
яхте. Через
два дня
проблема с
рычагом
переключателя
устранена и
нас отправляют
из порта, т.к.
из-за
Atlantic Ralley в
порту мест,
для таких, как
мы, нет! Иы
перходим в
бухту рядом с
портом и
становимся под
якорь. Там мы
проводим 2
счастливые
недели! Нас
навещают
Николь и
друзья из
Барселоны!
24.10.-
27.10. Переход
из Марокко на
Гран Канарию /
25.10.
Атлантический океан
Wir
kommen bei steifem
Rückenwind den
kanarischen
Inselns stündlich
näher. Nur rächt
es sich mitten in
der Nacht, dass
wir bei Böen von 7
Bf das gereffte
Groß bei
achterlichem Wind
stehen lassen:
kurz nach
Mitternacht fährt
das Schiff eine
ungeplante Halse!
Die
Sicherungsleine
für den Baum, die
wir von Anfang an
als zu schwach
eingeschätzt
haben, reistt mit
einem Knall.
Vorher drückt sie
noch eine
Relingsstütze
nieder. Der Baum
saust auf die
andere Seite und
die Schot wickelt
sich dabei noch
sehr geschickt um
den Kontrollhebel
unseres Motors.
Dieser hält
natürlich nicht
stand, sondern
fliegt im hohen
Bogen heraus.
Somit lässt sich
der Motor nicht
mehr aus dem
Cockpit heraus
steuern. Zwar
montieren wir
geschwind die
Bowdenzüge vom
Motor ab, um
diesen direkt
unten per Zuruf
von oben zu
steuern, aber
leider ist der
Gaszug auf der
einen, und der
Getriebzug auf der
anderen Seite des
Motors angebracht,
sodass wir den
Motor doch nicht
gut steuern
können. Aber da
wir guten Wind
haben, segeln wir
erst einmal weiter
...
17.10.-
20.10. переход
из Cascais
(Лиссабон) в Mохамеддию
(Марокко)
20.10.-
23.10.
Мохаммедия, Фес
(Марокко)
После трёхдневного перехода из Португалии, мы с
радостными
чувствами
приближались к
Африканским
берегам.
Контуры
невысокого
побережья мы
увидели совсем
незадолго до
нашего причала
в бухту
Мохаммедии.
При въезде в
бухту, мы
ощющали некую
заспанность в
атмосфере.
Диффузный свет
усиливал это
впечатление.
Он придавал
пейзажу
нечёткие
очертания и
серые тона.
При оформлении всех формальностей сразу же почувствовали
разницу с
Европейскими
странами.
Несколько
официальных
лиц, в том
числе и
таможенники,
пришли на яхту
заполнять
различные
формуляры. До
их прихода нам
не разрешалось
покидать яхту.
К счастью, всё
прошло очень
быстро и без
всяких
проблем. Они
были очень
приветливы и
доброжелательны!
Уже через час
после причала
нам выдали
пропуска, по
которым
разрешается
покидать порт
(и снова
пересекать его
границы), который охраняеться круглосуточно и со всех сторон
огорожен
высокими
стенами. Нам
можно
пользоваться
тренажёрным
залом,
бассейном
и красивым
садом для
отдыха
местного
яхтсменского
клуба! Такой
роскоши мы ещё
в портах до
этого не
встречали и,
конечно же, мы
с радостью
воспользовались
всеми этими
услугами!
Не теряя времени, сразу же на следующий день
после
прибытия, мы
едем 4 часа на
поезде в город
Фес. Этот
старинный
город известен
своим
Университетом,
который был
основан уже в
9-ом веке!!!
Кроме того он
известен
своими
королевскими
паластами,
красивыми
мечетями,
украшенными
мозаичными
плитками и
великолепными
садами.
Особенно
интересна была
самая древняя
часть этого
города эль
Бали, со
своими
нескончаемыми
узкими
лабиринтнообразными
улочками, в
которых мы
чуть ли не
заблудились.
Везде что-то
продавалось,
предлагалось и
торговалось!
Эти улочки до
того узки, что
там до сих пор
«общественным
транспортом»
являются
ослики. Они
так же
являются
«мусорными,
грузовыми и
многими
другими
машинами».
Часто эти
улочки
заканчивались
тупиками. Мы
чувствовали
себя муравьями
в муравейнике!
Эта часть
города была
основой
сегодняшнего
города, чему
свидетельствует
городская
стена, которой
она всё ещё
обрамлена. Уже
ночью мы
вернулись
домой- на наш корабль- обезсиленные, но удовлетворённые и
довольные.
Люди здесь
очень
доброжелательные.
Мы бы с
удовольствием
дольше
остались
здесь, что бы
лучше
ознакомиться с
здешними
местами, с
этой страной.
Но к
сожалению, мы
должны быть в
начале ноября
на Канарских
островах,
поэтому завтра
оправляемся в
дальнейшее
плавание.
17.10.-
20.10. Überfahrt
von Cascais
(Lissabon)
nach
Mohammedia
(Marokko)
20.10.-
23.10. Mohammedia,
Fes (Marokko)
Nach dreitägiger Überfahrt von Portugal nährten
wir uns zu
unserer großen
Freude den
niedrigen
Konturen der
afrikanischen
Küste. Die
noch recht
verschlafene
Bucht von
Mohammedia lag
in der
Morgensonne
grau vor uns.
Bei der Einklarierung spürten wir gleich den
Unterschied zu
den
Europäischen
Ländern. Die
Vertreter der
Behörden
(inkl. Zoll)
kamen an Board
für die
Erledigung der
Formalitäten.
Bis zu ihrem
Eintreffen
durften wir
nicht vom Bord
gehen. Zum
Glück wurde
alles sehr
schnell und
freundlich
abgewickelt
und schon nach
einer Stunde
hatten wir die
Pässe für den
Landgang, d.h.
wir durften
den mit hohen
Mauern
gesicherten
Hafen
verlassen. Im
örtlichen
Yachtclub
standen uns
alle
Einrichtungen
wie
Fitnessraum
und
Swimmingpool
uneingeschränkt
zur Verfügung!
Was für ein
Spaß!
Am nächsten Tag fahren wir vier Stunden mit dem
Zug nach Fes –
der alten
Metropole, die
vor allem
durch ihre
Universität
bekannt wurde,
die schon im
9. Jh.
gegründet
wurde. Wir
sahen das
schöne Portal
des
Königspalastes,
aufwendig mit
Fliesen
geschmückten,
faszinierende
Moscheen und
traumhafte
Gärten.
Besonderes
interessant
war die
Medina, in
dessen
unzähligen
labyrinthartigen
Strassen und
Gassen wir uns
fast verlaufen
haben. Überall
wurde verkauft
und gehandelt!
Diese Gassen
sind so eng,
dass als
Transportmittel
nur Esel
eingesetzt
werden! Esel
sorgen für
Mühlabfuhr,
Anlieferung
u.s.w. Oft
endeten die
Wege in
Sackgasse. Wir
fühlten uns
wie Ameisen in
einem
Ameisenhaufen!
Der Stadtteil
ist immer noch
mit der alten
Stadtmauer
umgeben und
bildet so eine
Einheit.
Wir sind mitten in der Nacht erst wieder nach
Hause auf die
Yacht
zurückgekehrt
- sehr
erschöpft,
aber auch sehr
beeindruckt
und zufrieden!
Die Menschen
in Marokko
sind durchweg
bestechend
freundlich und
aufmerksam.
Gerne
würden wir
länger in
diesem Land
bleiben und es
weiter
bereisen! Aber
leider müssen
wir weiter, da
wir Anfang
November in
Gran Canaria
sein müssen.
С
сильным попутным
ветром (7
баллов),
беспокойный
океан несёт нас,
раскачивая из
стороны в
сторону к
Канарским
островам!
Наслаждаясь
скоростью, мы
забываем о том,
что разумнее
было бы совсем
убрать основной
парус и
удовлетвориться
только лишь
парусом- генуа
(фок). Тем
более, что
наступила ночь.
Ошибки, как
говориться, не
прощаються и в
этом мы снова
убедились
немного времени
спустя. Наш
корабль совершил
незапланированный
поворот
фордевинд (это
когда яхта (или
же гик)
поворачивается с
одного на другой
галс, при этом
ветер дует
сзади). При этом
шкот основного
паруса (бермудский
парус)
запутался в
рычаг
переключателя
скоростей и
вырвал его с
корнем! Это
происходит от
того, что наша
самодельная
конструкция,
которая как для
того и
предназначена,
что-бы этого не
происходило,
рвётся, т.к.
шкот слишком
тонкий (что мы,
к стати, знали,
но тем не менее
никаких мер не
предприняли).
При всём этом,
плюс ко всему
ещё и
перекашивается
поручень. Таким
образом мы не
можем управлять
мотором из
кокпита, а
только лишь из
моторного
помещения.
Конечно же,
нетрудно
сообразить, что
ремонт снова
обойдётся
дорого!
Вообще-то мы
планировали в
первую очередь
навестить остров
Ланцароте, но
так как нам
нужно быть в
начале ноября нв
Гран Канарии
(Андреас летит в
Бельгию на пару
дней, т.к. его
пригласила его
бывшая фирма
подготовить
треннинг и т.к.
к нам приезжают
друзья из
Барселоны) и
этот ремонт
предвидит
немалое время,
мы принимаем
решение идти
прямиком на Гран
Канарию. Очень
жаль... Тем не
менее, мы не
унываем и
наслаждаемся
попутным ветром,
солнечной
погодой и
великолепным
плаванием!
25.10.
Ostatlantik
10.-12./13.-... Oktober 2010:
Lissabon
Seit unserer ruhigen Fahrt von Vigo nach
Lissabon
liegen wir im
Hafen des
schönen
Örtchen
Carcais. Wir
genießen hier
wunderbar
erholsame
Tage. Menschen
und Stimmung
erinnern uns
sehr an das
schöne Sitges.
Wir erhalten
lieben Besuch
von Kerstin
und Lutz,
erkunden
Lissabon, und
bereiten
unsere Miepke
für die
Weiterfahrt
vor. Morgen
(17. Okt)
wollen wir
nach Marokko
aufbrechen ...
10-12-ое
/ 13-...ое
Октября 2010
Мы снова в пути!!! Два дня и две ночи мы идём в весёлом
сопровождении
любопытных
дельфинов в
южном
направлении
вдоль
Португальского
побережья.
Ранним вечером
12-го октября
мы причалили в
городок
Каскаис
(окраина
Лиссабона). Мы
очарованы
очертаниями и
ландшафтом
побережья.
Португалия нас
встретила
прекрасной
погодой,
летней
температурой
воздуха и...
бутылкой
португальского
вина, которую
нам очень
дружелюбно и
гостеприимно
вручили при
въезде в
порт.
На следующий день мы поселили Лиссабон. Это очень
интересный,
своеобразный,
милый город.
Мы прокатились
по узким
холмистым
лиссабонским
улочкам на
историческом
трамвайчике.
Поели вкусненькое типичное для этих мест пироженое, ммм...
Сегодня вечером (14-го октября) приезжают
друзья из
Гамбурга
посетить нас!
Мы очень
рады!!!
07-ое Октября 2010
Утром
07-го октября
нашу Миепке
достали краном
из воды. После
некоторых
непредвиденных
компликаций,
новый
пропеллер
красовался
там, где ему
нужо было
быть! Около
7-ми часов
вечера всё
было готово,
что бы Миепке
снова спускать
в воду. Мы
были счастливы
и в то же
время
обезсилены!
Когда нас
спустили в
воду, нам
слишком рано
дали команду
включить
мотор- ремни
крана ещё не
достаточно
глубоко были
опущены в
воду... Это мы
смогли очень
быстро
прочувствовать,
т.к. наш новый
пропеллер тут
же замотал
ремень и мотор
заглох!!! Уже начало темнеть. Мы в трансе! Работники
порта заказали
профессионального
ныряльщика. В
21:00 он уже у
нас и
освобождает
нас из
«сетей»! Какой
переполненный
эмоциями день!
К сожалению,
последующие
два дня мы
снова
вынуждены
ждать в порту,
т.к. снова
обещан
штурм...
07. Oktober 2010: Neue Schraube
Morgens
um neuen
verholen wir
zum Kran und
ziehen unsere
Miepke bereits
zum ersten Mal
seit
Reisebeginn
aus dem
Wasser. Leider
stellen wir
fest, dass
nicht nur die
Schraube
fehlt, sondern
auch die Anode
losgeschlagen
wurde und die
Halterung am
Sail-Drive
beschädigt
ist. Die
Reparatur
benötigt den
gesamten Tag,
da wir den
Antrieb öffnen
müssen, um
neue Gewinde
für die Anode
einzusetzen.
Zu allem
Überfluss legt
sich abends
beim
Zuwasserlassen
noch der
Krangurt um
den brandneuen
Propeller.
Aber das Team
der Marineros
des Yachtclubs
kennt keine
Probleme und
noch kurz vor
Mitternacht
kommt ein
Taucher, der
uns befreit.
05-ое Октября 2010
Что
бы время даром
не терять, да
и потому, что
мы
воспринимаем
наше
возвращение в
третий раз –
как Знак...,
мы
предпринимаем
поездку в
близлежащий
город Сантиаго
де Компостела,
один из
важнейших
городов
христианских
паломников.
Кроме того Андреас разбирает механизм, с помощью
которого
поднимают и
спускают
якорь, и мы
находим
причину
нефункциональности.
Копию
поломанной
детали нам
смогли сделать
в одной из
мастерских
Виго. Таким
образом
Андреас смог
починить этот
механизм более
или менее
своими силами.
05. Oktober 2010: Zwangspause
Wir
machen das
Beste aus der
erzwungenen
Pause in Vigo.
Wir fahren
nach Santiago
de Compostela
und nehmen
weitere
Reparaturen am
Schiff vor.
Durch den
stürmischen
Wind beim
Ankern vor den
Inselns Cies
ist in der
Ankerwinch ein
Stift
gebrochen, den
wir mit viel
Mühe ausbauen
und erneuern.
04-ое Октября 2010
Как говориться «Бог троицу любит»... Нам в третий раз
пришлось
вернуться в
Виго... 4-го
октября,
переждав
штурм, мы
покинули порт
Виго и уже
были в
Атлантическом
океане, когда
обнаружили,
что наша яхта
не реагировала
на
переключатель
скоростей
мотора.
Ситуация была
не совсем
безопасная,
т.к. дул очень
слабый ветер и
были огромные
волны после
прошедшего
штурма,
направление
которых было к
скалистым
берегам. Очень
медленным
темпом, под
парусами мы
добрались в
защищённую от
волн бухту
островов Сиес.
Там пришлось
Андреасу
нырять под
яхту в
холодный
океан, что бы
диагностицировать,
что произошло.
Наше наихудшее
предположение
подтвердилось
– пропеллер мотора покинул нас...! Приняли
решение
вернуться в
Виго.
Бухта оказалась
защищённой не
только от
волн, но и от
ветра. Без
чужой помощи,
только лишь
под
парусами,
мы не смогли
бы выбраться
от туда, по
крайней мере в
тот день. К
счастью, мимо
проходила
моторная яхта,
которая
вытянула нас
троом из
бухты. Затем
мы добирались
медленным
темпом, при
помощи слабого
ветра до порта
города Виго.
Там мы
заказали новый
пропеллер. Мы
очень
благодарны
работникам
порта и
механикам,
которые
показали
большую
оперативность
и оказали нам
огромную
помощь!
04. Oktober 2010: Missglückte Weiterfahrt
Zum
Wochenbeginn
wollten wir bei
schönstem
Sonnenschein und
noch starker
Dünung wieder
hinaus auf den
Atlantik und
weiter nach
Süden in
Richtung
Portgual segeln.
Kaum aus der
Bucht von Vigo
heraus setzte
allerdings
plötzlich unser
Motor aus. Er
tourte nur noch
wie im Leerlauf,
das Schiff
reagierte aber
nicht mehr.
Wir
liefen
vorsichtig mit
wenig Wind
zurück in den
Schutz der
Inseln Cies,
während nur
unweit von uns
die meterhohen
Wellen gegen
die Steilküste
schlugen.
Hinter den
Inseln
ankerten wir
erst einmal,
um das Problem
zu
begutachten.
Ein schneller
Blick unter
Wasser: die
Schraube
fehlte! Nur
die blanke
Achse des
Sail-Drive war
zu sehen! Uns
blieb nichts
anderes übrig,
als zurück
nach Vigo zu
segeln, wo wir
abends aus
eigener Kraft
in den Hafen
des Yachtclubs
einliefen.
28.
September -
03. Oktober
2010:
Seit
dem Di.,
28.09. sind
wir auf dem
Galizischen
Boden: Vigo,
Cies-Inseln
und wieder
Vigo… Wir sind
länger hier,
als wir
geplant haben.
Erst drei Tage
in Vigo,
danach zwei
Tage vor Anker
vor den
Cies-Inseln.
Gerade die
Zeit vor Anker
haben wir sehr
genossen. Auf
den Inseln
soll wohl der
schönste
Strand der
Welt sein, den
wir leider nur
von unserem
Schiffchen aus
betrachten
konnten. Wegen
sehr starkem
Wind konnten
wir unsere
Miepke nicht
verlassen. Der
Anker hat die
erste Nacht
sehr gut
gehalten. An
dem zweiten
Tag hat es
aber noch mehr
aufgefrischt
und der Wind
drehte sich so
ungünstig,
dass Wind und
Welle nun in
die Bucht
drückten,
sodass wir am
Abend bei
stürmischen
Böen den
Ankerplatz
verlassen
mussten.
Natürlich
musste gerade
dabei dann die
Ankerwinch
kaputt gehen.
Die letzten
zwanzig Meter
Kette und
unseren „Queen
Mary“-Anker
(da mit 24 Kg
recht schwer)
mussten wir
Hand über Hand
einholen, was
wirklich kein
Spaß gemacht
hat.
Nun
heißt es
jetzt, den
Sturm mit
orkanartigen
Böen im
sicheren Hafen
von Vigo
abzuwarten,
bevor es
weiter
Richtung
Portugal geht.
28.Сентября-
03.Oктября
2010:
С
28.09. мы
находимся на
Гилицской
Земле- город
Виго, острова
Сиес и снова
Виго... Мы
здесь дольше
задержались,
чем
планировали.
После
пересечения
опасной
Бискаи, мы
очень
наслаждались
временем-
сначало три
дня в Виго,
затем два дня
под якорем у
сказочных
островов Сиес.
На этих
островах, судя
по проспектам,
должны
находиться
одни из самых
красивых
пляжей мира! К
сожалению мы
могли ими
любоваться
только лишь,
находясь на
нашем
кораблике.
Из-за сильного
ветра мы не
смогли
оставить
Миепке одну. В
первую ночь
наш якорь,
который весит
24 Кг.(!),
очень хорошо
держался. На
следующий день
ветер стал
дуть ещё
сильнее, с
порывами ветра
с силой штурма
и изменил своё
направление.
От этого
возросли волны
и стали давить
нас к
напрвлению
побережья.
Вечером мы
приняли
решение искать
защищённое
место в порту
города Виго.
Конечно же,
именно в этот
момент что-то
поломалось в
механизме, с
помощью
которого
поднимается
якорь.
Последние 20
метров цепи и
якорь
пришлось
поднимать в
ручную!
Сейчас
мы пережидаем
в уютном
«брюхе» нашей
Госпожи-Утки
(Миепке) штурм
и надеемся,
что завтра
сможем
покинуть Виго
и отправиться
к берегам
Португалии.
23.-28
Сентября 2010:
Вечером,
причалив в
порт города
Falmouth, мы
тут же узнаём,
что следующие
5 дней
идеальны для
пересечения
опасной Бискаи
в плане
направления и
силы ветра.
Биская в любое
время года
может показать
себя с самой
неприятной
стороны. Но
особенно в
сентябре /
октябре нужно
непременно
наблюдать за
погодой!
Вообще-то мы
планировали
пару дней
провести в
этом порту,
что бы на
нашей яхте
провести
ревизионные
технические
просмотры и
лучше
подготовить её
к Бискае! Но
решив
непременно
воспользоваться
предстоящей
возможностью,
на следующий
день мы с
космической
скоростью
провели все
запланированные
работы,
закупились
продуктами
питания и
вечером
отправились в
путь.
Пересечение
Бискаи длилось
пять ночей и
четыре дня.
Плавание нам
доставило
огромное
удовольствие!
Все эти дни
ветер дул с
зади. Первые
два дня были
огромные
волны, каких
мы раньше ещё
не видели. Это
были настоящие
океанские
волны!
Последующие
два дня волны
и ветер утихли
и в из этих
дней мы шли
даже под нашим
новым лёгким
красивым
Parasailer-ом!
Почти всё
время нас
навещали
любопытные
дельфины и
соревновались
с нашей
Миепке- кто
быстрей! Но
особенно секси
они находили
наш ветряной
автопилот.
Было весело!
23.-28.
September 2010:
Wir fahren durch die Biskaya! Kaum angekommen
in Falmouth,
sehen wir die
günstige
Gelegenheit
für die
Überfahrt nach
Spanien.
Kräftige
Hochdrucklage
und für
mehrere Tage
Wind aus
Nordost. Noch
abends fahren
wir los und
brausen mit
sieben
Windstärken im
Nacken gen
Süd-Südwest.
Kaum in der
Biskaya
angekommen,
erstauen uns
die
Wellenberge,
die aus dem
Atlantik
angerollt
kommen. Aber
unsere brave
Ente wackelt
munter über
sie hinweg.
Wir legen
kräftig
Strecke
zurück, und
nach vier
Tagen und fünf
Nächten
passieren wir
das Cabo
Finisterre und
lassen die
Biskaya hinter
uns.
Zwischenzeitlich
sammeln wir
phantastische
Eindrücke von
blauem Wasser,
schnell
wechselnden
Wolkenbildern,
traumhaften
Segeln unter
Spinnaker ...
und natürlich
von unzähligen
Besuchen
munterer
Delfine. Die
hatten
besonderen
Spaß an
unserer
Windfahnensteuerung.
Das
Pendelruder
wurde von
unzähligen
Delfinschnauzen
einmal
abgetastet.
21.
September 2010:
Zwischenstop in Torquay an der Engliscvhen
Riviera. Wir
führen einige
kleinere
Reparaturen
durch und
genießen das
schöne Wetter
und das milde
Klima in der
schönen Bucht
Tor Bay. Gut
nachzuvollziehen,
dass wir uns
in einer
Hochburg des
Englischen
Wassersports
befinden. Wir
machen
ausgedehnt
Spaziergänge
und erholen
uns von den
langen
Kreuzschlägen
von der Isle
of Wight bis
hierher.
16.
September 2010:
Wir laufen in das ruhige und traumhaft schöne
Revier des
Solent ein.
Zwischen
gigantischen
Containerschiffen
und
Luxus-Liner
tummeln sich
unzählige
Yachten -
unter der
Woche. Hier
pulsiert
alles. Im
Hafen von
Portsmouth
legen gerade
einige
Superyachten
an, die
scheinbar
gerade ein
Round-the-World
Race
absolviert
haben. Freunde
aus Bristol
kommen zu
Besuch und wir
machen einen
kleinen
Segelausflug
zur Isle of
Wight. Am 18.
abends geht es
mit dem
Tidenstrom den
West Solent
entlang
Richtung
Ärmelkanal, um
unsere Fahrt
nach Westen
fortzusetzen.
12.
September 2010:
Eingeweht in Dover nach einer sehr
schnellen und
sonnigen
Ueberfahrt von
Calais aus.
Jetzt
allerdings
Suedwest 7.
Wir hoffen,
morgen frueh
weiterzukommen
...
7.-11.
September 2010:
Belgien und Frankreich.
3.
September 2010:
Wir retten eine Möwe. Die Arme hat sich mit dem
Schnabel so
unglücklich in
einer alten
Plastikleine
verfangen,
dass sie sich
alleine nicht
mehr befreien
kann. Wir
ziehen sie
vorsichtig an
Bord und
schneiden auf
dem Vorschiff
in
Geduldsarbeit
Faser für
Faser die
Leine ab.
Danach zieht
sie glücklich
von dannen.
Мы
спасли жизнь одной чайке! Бедная
запуталась в
старой сети и
никогда бы не
смогла
распутаться
самостоятольно.
Проплывая
мимо, мы
пронаблюдали,
как отчаянно
она пыталась
вырваться из
этой сети. Мы
сторожно
вытянули её из
воды
(тяжёлая!) на
нашу яхту.
Нана обняла её
обеими руами и
пыталась её
успокоить, в
то время как
Андреас
осторожно и с
великим
терпением
освобождал её
из этой
злополучной
сети.
2.
September 2010:
Abends in Cuxhaven müssen bereits erste
Reparaturen
vorgenommen
werden. Nana
als
Segelmacher
muss einen
Flicken auf
die Genua
setzen.
Natürlich wird
das Segel
gleich am Stag
repariert. Wie
wird sie wohl
Risse in zehn
Meter Höhe
später nähen?
Кроме
того, в первый
же день
Андреасу
удалось
порвать один
из наших
парусов. Нане
пришлось
испробовать
своё швейное
мастерство и в
парусном деле.
К счастью,
только лишь
распоролся шов
в одном
местечке и
повреждение
было совсем
небольшое.
2.
September 2010:
Wir sind gestartet! Heute morgen um 8.30 Uhr,
am 2.
September
2010, haben
wir im
Hamburger
Yachthafen die
Leinen gelöst
und unsere
Große Fahrt
begonnen. Und
bereits einen
ersten
wunderschönen
Segeltag
erlebt. Ein
frischer Wind
hat uns bei
viel
Sonnenschein
die Elbe
herunter
geblasen.
Einen ersten
Zwischenstopp
legen wir in
Cuxhaven ein,
um das
Material
genauer zu
begutachten.
Наша
кругосветка
началась! Сегодня
в 8:30 мы
отчалили из
Гамбургского
порта. Первый
же день нам
подарил
прекрасную
погоду для
парусного
плавания,
солнце и
ветер, который
доставил нас
вечером в порт
города
Куксхавена!
Это там, где
река Эльба
встречается с
северным
морем. Так как
в то время
вечера, когда
мы были там,
течение и
ветер были
против нас и
дальнейшее
передвижение
вперёд
сходилось бы
практически
к нолю, мы
решили
переночевать
первую ночь в
этом порту.
August
2010:
Unser neues Vorwindsegel wird geliefert. Da für
die Elbmündung
eine
Strumwarnung
herausgegeben
wurde, können
wir einen
ersten Test
nur am Steg
machen. Das
riesige Segel
macht sich
sehr gut. Die
Klampen und
der Steg haben
alle Mühe, dem
Druck
standzuhalten.
Über hundert
Quadratmeter
Segelfläche,
die das Schiff
nach vorne
treiben
möchten.
Wir sind sehr stolz auf das neue
Ausrüstungsstück!
Juli
2010:
Stück für Stück
nehmen wir die
Ausrüstung in
Betrieb. Der
Außerbordmotor
springt gleich
beim ersten
Test
problemlos an
und wir
tuckern einige
Runden durch
den Hafen von
Wedel. Sehr
zur
Begeisterung
unserer
Besucher. Wir
sind froh,
dass der Motor
klein genug
ist, um
komplett in
der Backskiste
zu
verschwinden.
Damit sparen
wir
zusätzliches
Gewicht und
Wasserwiderstand
an der Reling.
Auch die neuen Maststufen testen wir. Der
Ausblick aus
16 m Höhe ist
überwältigend.
Fehlen nur
noch die
Korallenriffe
...
Juni
2010:
Unser Energiemanagement nimmt Formen an. Diese Spoiler
sorgt nicht
nur für
bessere
Kurvenlage,
sondern trägt
auch eine
anständig
große
Solarzelle (85
Wp) und eine
leistungsstarke
kleine
Windkraftanlage.Rechts
daneben sieht
den unteren
Isolator
unserer
Achterstagantenne.
Sobald das
Kurzwellen-Funksystem
funktioniert,
wird es
vermutlich der
größte
Stromverbraucher
an Bord sein,
da die
Sendeleistung
100 W beträgt.
Mai
2010:
Nana näht fleißig Gastland-Flaggen. Man weiss
ja nie, wohin
es einen
verschlägt :-)
April
2010:
Unsere
Miepke bekommt
endlich den
"Hamburg"-Aufkleber,
damit jeder
erkennen kann
in welchem
Hafen sie zu
Hause ist.
Wir nutzen die
schönen
sonnigen
Aprilostertage
in Wedel und
setzen die
Arbeiten an
dem
Unterwasserschiff
fort. Das ist
Knochenarbeit!
Uns reicht es
langsam! Den
Rest muss die
Werft
übernehmen.
Wir hoffen,
dass zur
Pfingsten
Miepke wieder
ins Wasser
kommt, wo sie
hin gehört.
Es wird
geputzt und
gebastelt...
Wir sind
zufrieden.
Noch mehr
Sonnenschein
brachte uns
unsere kleine
Nichte Sonja.
Wir haben sehr
schöne Tage an
der Elbe und
in Sankt
Peter- Ording
an der Nordsee
verbracht!
März
2010:
Anfang März haben Nana und Addi (Papa von Andreas) die
Maststufen an
den Mast
angebracht!
Trotz des
Hamburger-Wetters
ist es uns
gelungen ein
paar
Sonnenstrahlen
dafür zu
nutzen.
Februar
2010:
Zurzeit
überwintert
unsere Miepke
auf dem Land
im Hamburger
Yachthafen.
Miepke wird
auf die Reise
vobereitet und
bekommt im
Frühjahr ein
neues
Unterwasserschiff;
einen
Geräteträger;
sie wird aus-
und
umgerüstet.
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